HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Jahresbericht HANSAsecur DE0008479023

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH

Hamburg

Jahresbericht für das Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie HANSAsecur

Tätigkeitsbericht HANSAsecur für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis 31.12.2021:

Anlageziel und Anlagepolitik

Das Anlageziel des HANSAsecur ist – unter Berücksichtigung von Ausschüttungen – die langfristige Erzielung eines Vermögenszuwachses für den Anleger. Dabei wird relativ zu vergleichbaren Fonds eine bessere Wertentwicklung angestrebt.

Das Investmentvermögen investiert überwiegend in börsennotierte deutsche Aktien. Darüber hinaus zählen zum Anlageuniversum auch Aktien aus dem deutschsprachigen Raum sowie an ausländischen Börsen gelistete deutsche Aktien. Maximal 10% des Fondsvermögens dürfen in Titeln mit Fremdwährung investiert werden.

Der Investitionsgrad in Aktien und derivativen Instrumenten auf Aktien kann zwischen 51% und 100% schwanken.

Die Titelselektion erfolgt anhand eines bottom up-Ansatzes unter Beachtung fundamentaler und charttechnischer Gesichtspunkte.

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Der Fonds ist damit gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 zu qualifizieren.

Portfoliostruktur und Wertentwicklung

31.12.2021*):

*) Durch Rundung bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen im Vergleich mit der Vermögensaufstellung gemäß Jahresbericht entstanden sein.

31.12.2020*):

*) Durch Rundung bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen im Vergleich mit der Vermögensaufstellung gemäß Jahresbericht entstanden sein.

Der Investitionsgrad in Aktien lag im Berichtszeitraum im Schnitt bei mehr als 96%.

Bei der Titelauswahl legte das Fondsmanagement ihr Augenmerk auf fundamental attraktive Werte, die sich durch ein angewendetes Scoringverfahren für den deutschen Aktienfonds qualifiziert haben. Titel aus dem deutschsprachigen Ausland umfassten dabei maximal 3,9% des Fondsvolumens. Davon handelte es sich zeitweise mit einem Anteil von maximal 1,27% um Aktien, die in Fremdwährung notieren (Schweiz). Per Jahresende wurden keine Aktien in Fremdwährung im Fonds gehalten.

Bezüglich der Branchenselektion bildeten in der ersten Jahreshälfte die Sektoren Technologie, Automobile und Industrie Schwerpunkte innerhalb des Fonds. Dabei wurden Aktien von Unternehmen mit Bezug zu Diagnostik- und Labor-Technik, die von den pandemiebedingten Erfordernissen profitierten, frühzeitig höher gewichtet. Zum Jahresende hin bestimmte die Erwartung steigender Zinsen und einer zunehmenden konjunkturellen Erholung die Titelselektion. So wurden Finanzwerte und Industrietitel höher gewichtet und die Titel sogenannter Pandemiegewinner insbesondere aus dem Sektor Gesundheit weitestgehend abverkauft.

Bezogen auf die Größe der Aktiengesellschaften in die investiert wurde, wurden die Bestände der Standardwerte aus dem DAX in den ersten Monaten des Jahres zugunsten von Titeln aus der zweiten Reihe reduziert. Die erhöhte Gewichtung von Nebenwerten wurde zum Jahresende hin aber aufgrund der guten Kursentwicklung und zunehmender Risiken auf Einzeltitel-Ebene wieder bewusst reduziert.

Der vom Fondsmanagement verwendete Aktienselektionsprozess und die daraus resultierende Titelselektion zeigten über das gesamte Jahr hinweg positive Ergebnisbeiträge. Diese trugen dazu bei, dass der HANSAsecur im Berichtsjahr eine Wertentwicklung von 14,00% erzielte.

Veräußerungsergebnis

Das Veräußerungsergebnis für den HANSAsecur im Berichtszeitraum resultiert aus realisierten Gewinnen sowie Verlusten im Wesentlichen aus der Veräußerung von Aktien.

Risikoanalyse

Die Volatilität (250 Tage) des Investmentvermögens betrug zum 31.12.2021: 14,75%

(31.12.2020: 30,59%).

Wesentliche Risiken des Sondervermögens im Berichtszeitraum

Marktpreisrisiken:

Das zentrale Marktpreisrisiko des Investmentvermögens resultiert aus den Kursbewegungen der im Fonds gehaltenen Dividendenpapiere.

Währungsrisiko:

Die Finanzinstrumente können in einer anderen Währung als der Währung des Sondervermögens angelegt sein. Der Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der anderen Währung. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anlagen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

Operationelle Risiken:

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die durch die Unangemessenheit oder das Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externe Ereignisse verursacht werden. Beim operationellen Risiko differenziert die Gesellschaft zwischen technischen Risiken, Personalrisiken, Produktrisiken und Rechtsrisiken sowie Risiken aus Kunden- und Geschäftsbeziehungen und hat hierzu u.a. die folgenden Vorkehrungen getroffen:

Ex ante und ex post Kontrollen sind Bestandteil des Orderprozesses.

Rechts- und Personalrisiken werden durch Rechtsberatung und Schulungen der Mitarbeiter minimiert.

Darüber hinaus werden Geschäfte in Finanzinstrumenten ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Verwahrung der Finanzinstrumente erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität.

Die Ordnungsmäßigkeit der für das Sondervermögen relevanten Aktivitäten und Prozesse wird regelmäßig durch die Interne Revision überwacht.

Liquiditätsrisiko Aktien:

Das Sondervermögen ist breit gestreut und mehrheitlich in Aktien mit hoher Marktkapitalisierung investiert, die im Regelfall in großen Volumina an den internationalen Börsen gehandelt werden. Daher ist davon auszugehen, dass jederzeit ausreichend Vermögenswerte zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können.

Sonstige Risiken:

Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat weltweit zu massiven Einschnitten in das öffentliche Leben mit erheblichen Folgen u.a. für die Wirtschaft und deren Unternehmen geführt. In diesem Zusammenhang kam es zu hohen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Die weiteren Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft bzw. die Finanzmärkte sind auch weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.

Seit dem 24.2.2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine („Russland-Ukraine-Krieg“). Aufgrund des für die Fondsrechnungslegung maßgeblichen Stichtagsprinzips hat dieser Konflikt keine Auswirkungen auf Ansatz und Bewertung der Vermögensgegenstände zum Abschlussstichtag des Sondervermögens.

Die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges auf Volkswirtschaften und Kapitalmärkte lassen sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Börsen sind infolge des Konfliktes von einer deutlich höheren Volatilität geprägt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die mit den Investitionen dieses Fonds verbundenen Risiken sich verstärken und negativ auf die weitere Entwicklung des Fonds auswirken.

Sonstige Hinweise

Die mit der Verwaltung des Investmentvermögens betraute Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH.

Das Portfoliomanagement für den HANSAsecur ist weiterhin an die SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH ausgelagert. Hierbei handelt es sich um eine Schwestergesellschaft der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH.

Weitere für den Anleger wesentliche Ereignisse haben sich nicht ergeben.

Vermögensübersicht zum 31.12.2021

Fondsvermögen: EUR 111.010.491,97 (98.697.768,41)
Umlaufende Anteile: 2.360.090 (2.377.769)

Vermögensaufteilung in TEUR/​%

Kurswert
in Fondswährung
%
des Fonds-
vermögens
%
des Fondsvermögens
per 31.12.2020
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien 106.188 95,66 (97,70)
2. Bankguthaben 4.974 4,48 (2,44)
II. Verbindlichkeiten -152 -0,14 (-0,14)
III. Fondsvermögen 111.010 100,00

Vermögensaufstellung zum 31.12.2021

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
31.12.2021
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
adidas
DE000A1EWWW0
STK 10.000 9.000 15.000 EUR 254,100000 2.541.000,00 2,29
Airbus Group SE
NL0000235190
STK 44.000 44.000 0 EUR 112,120000 4.933.280,00 4,44
Allianz
DE0008404005
STK 20.000 7.912 24.912 EUR 208,100000 4.162.000,00 3,75
AT & S Austria Technologie & Systemtechnik
AT0000969985
STK 35.000 35.000 0 EUR 44,450000 1.555.750,00 1,40
BASF
DE000BASF111
STK 40.000 43.621 88.621 EUR 61,470000 2.458.800,00 2,21
BAWAG Group AG Inhaber-Aktien o.N.
AT0000BAWAG2
STK 16.000 16.000 0 EUR 53,800000 860.800,00 0,78
Bayerische Motoren Werke
DE0005190003
STK 13.000 13.000 33.000 EUR 89,200000 1.159.600,00 1,04
BEFESA S.A. Actions Nominatives EUR 1
LU1704650164
STK 20.000 20.000 0 EUR 67,100000 1.342.000,00 1,21
Continental
DE0005439004
STK 5.000 5.000 0 EUR 93,290000 466.450,00 0,42
Daimler AG
DE0007100000
STK 62.000 0 18.000 EUR 68,230000 4.230.260,00 3,81
Deutsche Bank
DE0005140008
STK 330.000 239.586 69.586 EUR 11,112000 3.666.960,00 3,30
Deutsche Börse
DE0005810055
STK 24.000 24.000 18.000 EUR 146,500000 3.516.000,00 3,17
Deutsche Post
DE0005552004
STK 87.000 0 7.000 EUR 56,260000 4.894.620,00 4,41
Deutsche Telekom
DE0005557508
STK 320.000 284.188 274.188 EUR 16,218000 5.189.760,00 4,68
E.ON SE
DE000ENAG999
STK 125.000 150.000 225.000 EUR 12,210000 1.526.250,00 1,37
Gerresheimer
DE000A0LD6E6
STK 23.000 23.000 0 EUR 84,400000 1.941.200,00 1,75
Infineon Technologies AG
DE0006231004
STK 160.000 34.000 0 EUR 40,485000 6.477.600,00 5,84
JENOPTIK
DE000A2NB601
STK 50.000 50.000 0 EUR 37,100000 1.855.000,00 1,67
KION GROUP AG Inhaber-Aktien o.N.
DE000KGX8881
STK 20.000 39.304 19.304 EUR 97,580000 1.951.600,00 1,76
Linde PLC
IE00BZ12WP82
STK 36.000 15.113 20.113 EUR 303,150000 10.913.400,00 9,83
Merck
DE0006599905
STK 6.000 30.000 37.000 EUR 228,900000 1.373.400,00 1,24
MTU Aero Engines
DE000A0D9PT0
STK 6.000 21.000 15.000 EUR 179,750000 1.078.500,00 0,97
Münchener Rückversicherung
DE0008430026
STK 19.000 19.500 13.000 EUR 260,450000 4.948.550,00 4,46
PUMA SE
DE0006969603
STK 15.000 15.000 17.000 EUR 107,050000 1.605.750,00 1,46
RWE
DE0007037129
STK 75.000 132.864 122.864 EUR 35,410000 2.655.750,00 2,39
SAP
DE0007164600
STK 84.000 46.756 47.756 EUR 123,560000 10.379.040,00 9,35
Siemens
DE0007236101
STK 65.000 19.018 25.018 EUR 151,780000 9.865.700,00 8,89
Symrise
DE000SYM9999
STK 15.000 28.821 13.821 EUR 130,550000 1.958.250,00 1,76
ThyssenKrupp
DE0007500001
STK 200.000 300.000 100.000 EUR 9,730000 1.946.000,00 1,75
Volkswagen Vorzugsaktien
DE0007664039
STK 23.000 19.482 16.482 EUR 177,200000 4.075.600,00 3,67
Wacker Chemie
DE000WCH8881
STK 5.000 14.000 9.000 EUR 132,000000 660.000,00 0,59
Summe der börsengehandelten Wertpapiere EUR 106.188.870,00 95,66
Summe Wertpapiervermögen EUR 106.188.870,00 95,66
Bankguthaben
EUR – Guthaben bei:
Verwahrstelle: National-Bank AG EUR 4.972.733,03 4.972.733,03 4,48
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen:
Verwahrstelle: National-Bank AG CHF 1.214,16 1.171,12 0,00
Summe der Bankguthaben EUR 4.973.904,15 4,48
Sonstige Verbindlichkeiten 1) EUR -152.282,18 EUR -152.282,18 -0,14
Fondsvermögen EUR 111.010.491,97 100 2)
Anteilwert EUR 47,037
Umlaufende Anteile STK 2.360.090

1) noch nicht abgeführte Prüfungskosten, Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung, Zinsen laufendes Konto
2) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen. Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 0,00%. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 0,00 EUR.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 30.12.2021
Schweizer Franken CHF 1,036750 = 1 Euro (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Gattungsbezeichnung ISIN Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Swatch Group CH0012255151 STK 6.000 6.000
Zur Rose Group AG CH0042615283 STK 3.300 3.300
AIXTRON AG DE000A0WMPJ6 STK 70.000 70.000
Bayer DE000BAY0017 STK 31.357 122.357
Bechtle AG DE0005158703 STK 25.000 25.000
Beiersdorf DE0005200000 STK 9.000
Covestro AG Inhaber-Aktien o.N. DE0006062144 STK 43.327 63.327
Delivery Hero AG Namens-Aktien o.N. DE000A2E4K43 STK 60.000 60.000
Deutsche Wohnen SE DE000A0HN5C6 STK 25.000
ENCAVIS AG DE0006095003 STK 50.000 50.000
flatex AG DE000FTG1111 STK 88.000 88.000
Fraport DE0005773303 STK 27.000 27.000
Fresenius Medical Care DE0005785802 STK 40.000 56.000
Fresenius DE0005785604 STK 35.000 75.000
HeidelbergCement DE0006047004 STK 79.648 79.648
Hella DE000A13SX22 STK 25.000 25.000
HelloFresh SE Inhaber-Aktien o.N. DE000A161408 STK 25.000 25.000
Henkel AG & Co. KGaA VZO DE0006048432 STK 30.000 47.000
Knorr-Bremse AG Inhaber-Aktien o.N. DE000KBX1006 STK 25.870 25.870
Nordex SE DE000A0D6554 STK 54.641 54.641
OMV AG AT0000743059 STK 39.739 39.739
ProSiebenSat.1 Media DE000PSM7770 STK 100.000 100.000
Qiagen N.V. Aandelen op naam EO -,01 NL0012169213 STK 35.000 60.000
Rheinmetall DE0007030009 STK 16.752 16.752
S&T AT0000A0E9W5 STK 50.000 50.000
Siemens Energy AG DE000ENER6Y0 STK 95.000 95.000
Siemens Healthineers AG DE000SHL1006 STK 50.000 50.000
SYNLAB AG DE000A2TSL71 STK 100.000 100.000
TeamViewer AG Inhaber-Aktien o.N. DE000A2YN900 STK 30.000 30.000
United Internet DE0005089031 STK 40.095 40.095
Vonovia SE Namens-Aktien o.N. DE000A1ML7J1 STK 37.000 84.000
Zalando SE Inhaber-Aktien o.N. DE000ZAL1111 STK 17.000 17.000
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Aktien
ams AT0000A18XM4 STK 70.000 70.000
Daimler Truck Holding AG junge Namens-Aktien o.N. DE000DTR0CK8 STK 31.000 31.000
Sartorius AG Vorzugsaktien o.St. o.N. DE0007165631 STK 8.181 8.181
Derivate
(in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Terminkontrakte
Devisenterminkontrakte (Verkauf)
Verkauf von Devisen auf Termin:
CHF/​EUR EUR 6.227,48

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertrags- und Aufwandsausgleich)
für den Zeitraum vom 01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 1.673.278,95
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 192.615,89
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR -27.705,32
davon negative Habenzinsen EUR -27.705,32
4. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -12.175,44
5. Sonstige Erträge EUR 179,69
Summe der Erträge EUR 1.826.193,77
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -567,14
2. Verwaltungsvergütung EUR -1.595.747,74
3. Verwahrstellenvergütung EUR -63.297,82
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -7.981,10
5. Sonstige Aufwendungen EUR -9.923,96
6. Aufwandsausgleich EUR 2.552,97
Summe der Aufwendungen EUR -1.674.964,79
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 151.228,98
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 13.522.624,99
2. Realisierte Verluste EUR -7.565.089,60
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 5.957.535,39
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 6.108.764,37
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 6.203.174,70
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 1.356.039,73
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 7.559.214,43
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 13.667.978,80

Entwicklung des Sondervermögens

2021
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 98.697.768,41
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR -592.358,00
2. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -798.307,67
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen: EUR 3.250.113,75
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen: EUR -4.048.421,42
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR 35.410,43
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 13.667.978,80
davon nicht realisierte Gewinne: EUR 6.203.174,70
davon nicht realisierte Verluste: EUR 1.356.039,73
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 111.010.491,97

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung

insgesamt je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 14.694.590,79 6,23
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 6.108.764,37 2,59
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 3) EUR 7.565.089,60 3,21
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR -11.244.852,96 -4,76
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR -16.651.573,80 -7,06
III. Gesamtausschüttung EUR 472.018,00 0,20
1. Endausschüttung
a) Barausschüttung EUR 472.018,00 0,20

3) Die Zuführung aus dem Sondervermögen resultiert aus der Berücksichtigung von realisierten Verlusten (für die Ausschüttung notwendig wäre eine Zuführung i.H.v. EUR 0,00)

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert
2018 EUR 83.771.939,94 EUR 34,357
2019 EUR 98.171.917,94 EUR 41,279
2020 EUR 98.697.768,41 EUR 41,509
2021 EUR 111.010.491,97 EUR 47,037

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00

Der Wert ergibt sich unter Berücksichtigung von Netting- und Hedgingeffekten, der zugrundeliegenden Derivate im Sondervermögen

Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

Fehlanzeige

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 95,66
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem einfachen Ansatz ermittelt.

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 47,037
Umlaufende Anteile STK 2.360.090

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Der Anteilwert wird durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ermittelt. Die Bewertung von Vermögenswerten, die an einer Börse zum Handel zugelassen bzw. in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, erfolgt zu den handelbaren Schlusskursen des vorhergehenden Börsentages gem. § 27 KARBV. Investmentanteile werden zu den letzten veröffentlichten Rücknahmepreisen angesetzt.

Vermögenswerte, die weder an einer Börse zugelassen noch in einen organisierten Markt einbezogen sind oder für die ein handelbarer Kurs nicht verfügbar ist, werden mit von anerkannten Kursversorgern zur Verfügung gestellten Kursen bewertet. Sollten die ermittelten Kurse nicht belastbar sein, wird auf den mit geeigneten Bewertungsmodellen ermittelten Verkehrswert abgestellt (§ 28 KARBV).

Die bezogenen Kurse werden täglich durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.

Bankguthaben und Festgelder werden mit dem Nominalbetrag und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu ihrem Markt- bzw. Nominalbetrag.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote 1,58 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus

Transaktionskosten EUR 241.350,65

Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen gezahlt.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen:

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 179,69 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 8.055,48 Depotgebühren

Sonstige Informationen

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH (KVG) für das Geschäftsjahr 2021

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inklusive Geschäftsführer) EUR 19.375.238,71
davon feste Vergütung EUR 15.834.735,40
davon variable Vergütung EUR 3.540.503,31
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inkl. Geschäftsführung) 263
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00

 

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2021 der KVG gezahlten Vergütung an Geschäftsleiter (Risikoträger) 1.273.466,81

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigen Mitarbeiter.

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die Ausgestaltung des Vergütungssystems hat die Gesellschaft in einer internen Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis geregelt. Ziel ist es, ein Vergütungssystem sicherzustellen, das Fehlanreize zur Eingehung übermäßiger Risiken verhindert. Das Vergütungssystem der HANSAINVEST wird unter Einbeziehung des Risikomanagements und der Compliance Beauftragten mindestens jährlich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Eine Erörterung des Vergütungssystems mit dem Aufsichtsrat findet ebenfalls jährlich statt.

Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich grundsätzlich nach dem Manteltarifvertrag für das Versicherungswesen. Je nach Tätigkeit und Verantwortung erfolgt die Vergütung gemäß der entsprechenden Tarifgruppe. Die Ausgestaltung und Vergütungshöhen der Tarifgruppen werden zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden bzw. der Konzernmutter und den Betriebsräten verhandelt, die HANSAINVEST hat hierauf keinen Einfluss. Nur mit wenigen Mitarbeitern inkl. der leitenden Angestellten sind finanzielle Anreizsysteme für variable Vergütungen und Tantiemen vereinbart. Der Anteil der variablen Vergütung darf dabei maximal 30% der Gesamtvergütung ausmachen. Ein Anreiz, ein unverhältnismäßig großes Risiko für die Gesellschaft einzugehen, resultiert aus der variablen Vergütung nicht.

Die Vergütung für die Geschäftsführer der HANSAINVEST erfolgt auf einzelvertraglicher Basis. Sie setzt sich zusammen aus einer monatlichen festen Vergütung und einer jährlichen Tantieme. Die Höhe der Tantieme wird im gesamten Aufsichtsrat erörtert und festgelegt und orientiert sich nicht am Erfolg der einzelnen Fonds.

Derzeit sind nur die Geschäftsführung als Risikoträger der Gesellschaft eingestuft. Die Gesellschaft überprüft die Vergütungssysteme jährlich. Die Vergütungspolitik der HANSAINVEST erfüllt die Anforderungen des § 37 KAGB, als auch die Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD (ESMA/​2013/​232).

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Im Rahmen der internen jährlichen Überprüfung der Einhaltung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ausgestaltung von fixen und /​ oder variablen Vergütungen sich nicht an den Regelungen der Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis orientieren.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Keine Änderung im Berichtszeitraum

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall für das Geschäftsjahr 2020 (Portfoliomanagement Signal Iduna Asset Management GmbH)

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat folgende Informationen selbst veröffentlicht (im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichter Jahresabschluss):

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung: EUR 9.729.105
davon feste Vergütung: EUR 0
davon variable Vergütung: EUR 0
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0

 

Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens: 110

Angaben für institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. § 134c Abs. 4 AktG

Anforderung Verweis
Angaben zu den mittel- bis langfristigen Risiken: Informationen zu den mittel- bis langfristigen Risiken des Sondervermögens werden im Tätigkeitsbericht aufgeführt.
Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten: Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die „Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“, „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der“ „Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz und zur Gesamtkostenquote“ verfügbar.
Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung: Aktien, die auf einem geregelten Markt gehandelt werden, unterliegen verschiedenen mittel- und langfristigen Risiken. Die Einschätzung dieser Risiken ist ein grundlegender Bestandteil der Anlagestrategie und -politik.
Einsatz von Stimmrechtsberatern: Informationen zur Stimmrechtsausübung sind auf der Internetseite der HANSAINVEST erhältlich.
Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausnutzung von Aktionärsrechten: Für das Sondervermögen sind im Berichtszeitraum keine Wertpapierleihegeschäfte abgeschlossen worden. Auf der Internetseite der HANSAINVEST sind Informationen zum Umgang mit Interessenkonflikten verfügbar.

 

Hamburg, 06. April 2022

HANSAINVEST
Hanseatische Investment-GmbH

Geschäftsführung

Dr. Jörg W. Stotz

Ludger Wibbeke

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens HANSAsecur – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 07. April 2022

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Werner, Wirtschaftsprüfer

Lüning, Wirtschaftsprüfer

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