LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH – Jahresbericht zum 31.12.2021 LBBW Aktien Minimum Varianz R (EUR);LBBW Aktien Minimum Varianz I (EUR) DE000A1W1PR7; DE000A0DNHX2

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

Stuttgart

Jahresbericht zum 31.12.2021

Jahresbericht

LBBW Aktien Minimum Varianz I
DE000A0DNHX2

LBBW Aktien Minimum Varianz R
DE000A1W1PR7

Tätigkeitsbericht zum 31.12.2021

I. Anlageziele und Politik

Ziel der Anlagepolitik des Fonds ist es, bei Beachtung des Risikogesichtspunktes einen möglichst hohen Vermögenszuwachs zu erwirtschaften.

Mehr als 50% des Aktivvermögens des Fonds werden in Aktien angelegt; derzeit in marktbreite Werte der Eurozone. Das Management verfolgt dabei einen modellgestützten Minimum-Varianz-Ansatz. Dessen Ziel ist es, durch Minimierung des Portfoliorisikos ein deutlich besseres Chance-Risiko-Profil zu erreichen. Dabei werden zurzeit bei der Auswahl der Unternehmen nachhaltige Aspekte im Investmentprozess berücksichtigt. Grundlage dieser Auswahl ist eine anhand von vielfältigen Nachhaltigkeitskriterien durchgeführte Bewertung durch die ISS ESG, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen, Branchen und Ländern. Es wird dabei die ökologische und soziale Unternehmensverantwortung überprüft. In Gesellschaften mit kontroversen Geschäftsfeldern bzw. Geschäftspraktiken wird zurzeit nicht investiert. Dazu zählen z. B. Atomenergie, Rüstung, Tabak, Abtreibung, Glücksspiel, Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen.

II. Wertentwicklung während des Berichtszeitraums

Die Anteilklasse LBBW Aktien Minimum Varianz I erzielte im Berichtszeitraum eine Performance in Höhe von 18,41% gemäß BVI-Methode. Nach der BVI-Methode wird die Wertentwicklung der Anlage als prozentuale Veränderung zwischen dem angelegten Vermögen zu Beginn des Berichtszeitraums und seinem Wert am Ende des Berichtszeitraums definiert; etwaige Ausschüttungen werden rechnerisch neutralisiert.

Die folgende Grafik zeigt die Performanceentwicklung der Anteilklasse LBBW Aktien Minimum Varianz I im Berichtszeitraum:

Die Anteilklasse LBBW Aktien Minimum Varianz R erzielte im Berichtszeitraum eine Performance in Höhe von 17,38% gemäß BVI-Methode. Nach der BVI-Methode wird die Wertentwicklung der Anlage als prozentuale Veränderung zwischen dem angelegten Vermögen zu Beginn des Berichtszeitraums und seinem Wert am Ende des Berichtszeitraums definiert; etwaige Ausschüttungen werden rechnerisch neutralisiert.

Die folgende Grafik zeigt die Performanceentwicklung der Anteilklasse LBBW Aktien Minimum Varianz R im Berichtszeitraum:

III. Darstellung der Tätigkeiten im Berichtszeitraum

a) Übersicht über die Anlagegeschäfte

Darstellung des Transaktionsvolumens während des Berichtszeitraumes vom 04. Januar 2021 bis 30. Dezember 2021

Transaktionsvolumen im Berichtszeitraum

Bezeichnung Kauf Verkauf Währung
Aktien 24.541.635,75 -20.343.416,65 EUR
Andere Wertpapiere 0,00 -29.306,26 EUR

b) Allokation Aktien

Die Entwicklung der Aktienquote (inklusive Aktienzielfonds) und der Nettoaktienquote (i.e. Aktienquote inklusive Derivatepositionen) im Geschäftsjahr sind den nachfolgenden Grafiken zu entnehmen:

Aktienquote

Nettoaktienquote

c) Strukturveränderungen

Die Strukturveränderungen im Fonds zwischen Beginn und Ende des Berichtszeitraums werden nachfolgend dargestellt:

Analyse der Branchenallokation im Aktienbereich:

Branche Anteil am Aktienvermögen
30.12.2021
Anteil am Aktienvermögen
04.01.2021
Chemie 16,54% 15,97%
Gesundheit 13,42% 8,92%
Technologie 11,60% 5,23%
Versicherungen 9,17% 9,40%
Industrieprodukte und Services 9,04% 14,12%
Konsumgüter private Haushalte 6,17% 9,67%
Nahrungs- und Genussmittel 5,65% 6,24%
Immobilien 4,41% 6,44%
Medien 4,12% 3,08%
Telekommunikation 4,08% 0,70%
Einzelhandel 3,99% 5,10%
Versorger 3,46% 4,33%
Baugewerbe 3,08% 2,84%
Fahrzeugbau 1,94% 0,00%
Erdgas und Erdöl 1,74% 2,58%
Finanzdienstleistungen 1,58% 2,35%
Ressourcen und Bodenschätze 0,00% 3,04%
Gesamt 100,00% 100,00%

d) Strategische Managemententscheidungen im Berichtszeitraum

Der LBBW Aktien Minimum Varianz war über das Gesamtjahr nahezu voll investiert. Temporäre Abweichungen bei der Aktienquote kamen aufgrund von Mittelzu- oder Abflüssen zustande.

Die Einzeltitelauswahl sowie Branchenallokation erfolgte auf Basis einer quantitativen Minimum Varianz Strategie, gefolgt von einem qualitativen Overlay. Dabei wurde in einem ersten Schritt das Portfolio so zusammengestellt, dass es in der Vergangenheit eine möglichst geringe Volatilität sowie Korrelation gegen den Gesamtmarkt gehabt hat. Nach dem quantitativen ersten Schritt erfolgt im zweiten Schritt das qualitative Overlay. Dabei wurden die Titel nach fundamentalen Kriterien gemäß unserem Investmentprozess selektiert.

Zum Ende des Berichtszeitraums war die Chemie-Branche mit circa 16,5% gewichtet. Sie wurde stark gewichtet, weil die Aussichten weiter gut sind. Ebenfalls stark vertreten war die Gesundheitsbranche mit circa 13,4% und der Technologie-Sektor mit circa 11,6%. Nicht gewichtet war der Fonds in der Branche Ressourced und Bodenschätze. Niedrig gewichtet mit circa 1,6% war die Finanzdienstleistungsbranche sowie die Branche Erdgas und Erdöl mit circa 1,7%

IV. Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten im Berichtszeitraum

Adressenausfallrisiko

Das Adressenausfallrisiko beschreibt das Risiko, dass ein Emittent seine Zahlungsverpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht erfüllt.

Das Adressenausfallrisiko wird bei der LBBW AM mittels einer Kennzahl, die in Anlehnung an den KSA[1]-Wert der CRD[2] definiert ist, gemessen. Dabei werden Produktarten mit Fremdkapitalcharakter an Hand ihres externen Ratings angerechnet.

Beispielsweise wird eine Anleihe mittlerer Bonität (Rating von BBB+ bis BBB-) mit 8% ihres Marktwerts angerechnet.

Die so berechnete Kennzahl führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

Kennzahl ≤ 5% ≤ 10% ≤ 15% > 15%
Risikostufe geringes Adressen-ausfallrisiko mittleres Adressen-ausfallrisiko hohes Adressen-ausfallrisiko sehr hohes Adressenausfallrisiko
Sondervermögen 0,01%

[1] Kreditrisiko-Standardansatz
[2] Capital Requirements Directive

Liquiditätsrisiko

Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass eine Position im Portfolio des Investmentvermögens nicht innerhalb hinreichend kurzer Zeit und ggf. nur mit Kursabschlägen veräußert oder geschlossen werden kann und dass dies die Fähigkeit des Investmentvermögens beeinträchtigt, den Anforderungen zur Erfüllung des Rückgabeverlangens nach dem KAGB oder sonstiger Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Das Liquiditätsrisiko wird mittels der Liquiditätsquote gemessen. Dabei werden diejenigen Vermögenswerte des Fonds, welche innerhalb eines Tages zu akzeptablen Liquidierungskosten veräußert werden können ins Verhältnis zum Fondsvolumen gesetzt.

Die so berechnete Kennzahl führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

Kennzahl ≥ 80% ≥ 60% ≥ 40% < 40%
Risikostufe geringes Liquiditätsrisiko mittleres Liquiditätsrisiko hohes Liquiditätsrisiko sehr hohes Liquiditätsrisiko
Sondervermögen 87,96%

Zinsänderungsrisiko

Das Zinsänderungsrisiko beinhaltet das Risiko, durch Marktzinsänderungen einen Vermögensverlust zu erleiden.

Das Zinsänderungsrisiko wird bei der LBBW AM als Value-at-Risk-Kennzahl gemessen. Dabei werden eine Haltedauer von 10 Tagen und ein Konfidenzniveau von 99% angenommen. Das Zinsänderungsrisiko beinhaltet sowohl allgemeine Marktbewegungen, als auch titelspezifische Wertänderungen.

Der so berechnete Value-at-Risk führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

VaR-Zinsänderung ≤ 0,5% ≤ 1% ≤ 3% > 3%
Risikostufe geringes Zinsrisiko mittleres Zinsrisiko hohes Zinsrisiko sehr hohes Zinsrisiko
Sondervermögen 0,00%

Aktienkursrisiko bzw. Risiko aus Zielfonds

Das Aktienkursrisiko umfasst das Verlustrisiko auf Grund der Schwankungen von Aktienkursen sowie sämtliche Risiken aus Zielfonds.

Das Aktienkursrisiko wird bei der LBBW AM als Value-at-Risk-Kennzahl gemessen. Dabei werden eine Haltedauer von 10 Tagen und ein Konfidenzniveau von 99% angenommen. Das Aktienkursrisiko beinhaltet sowohl allgemeine Marktbewegungen, als auch titelspezifische Wertänderungen.

Der so berechnete Value-at-Risk führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

VaR-Aktienkurs ≤ 0,5% ≤ 3% ≤ 6% > 6%
Risikostufe geringes Aktienkursrisiko mittleres Aktienkursrisiko hohes Aktienkursrisiko sehr hohes Aktienkursrisiko
Sondervermögen 4,84%

Währungsrisiko

Die Vermögenswerte können in einer anderen Währung als der Fondswährung angelegt sein (Fremdwährungspositionen). Aufgrund von Wechselkursschwankungen können Risiken bezüglich dieser Vermögenswerte bestehen, die sich im Rahmen der täglichen Bewertung negativ auf den Wert des Fondsvermögens auswirken können.

Das Währungsrisiko wird bei der LBBW AM als Value-at-Risk-Kennzahl gemessen.

Dabei werden eine Haltedauer von 10 Tagen und ein Konfidenzniveau von 99% angenommen.

Der so berechnete Value-at-Risk führt – bezogen auf das gesamte Fondsvermögen – zu nachfolgend dargestellter Risikoeinstufung:

VaR-Währung ≤ 0,1% ≤ 1% ≤ 3% > 3%
Risikostufe geringes Währungsrisiko mittleres Währungsrisiko hohes Währungsrisiko sehr hohes Währungsrisiko
Sondervermögen 0,00%

Operationelles Risiko

Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die in Folge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten. Rechts- und Reputationsrisiken werden mit eingeschlossen.

Das Sondervermögen war im Berichtszeitraum grundsätzlich operationellen Risiken in den Prozessen der Gesellschaft ausgesetzt, hat jedoch kein erhöhtes operationelles Risiko aufgewiesen.

V. Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Das Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

LBBW Aktien Minimum Varianz I

Realisierte Gewinne

Veräußerungsgew. aus Effektengeschäften 1.998.927

Realisierte Verluste

Veräußerungsverl. aus Effektengeschäften 447.032
Veräußerungsverl. aus Optionsgeschäften 792

LBBW Aktien Minimum Varianz R

Realisierte Gewinne

Veräußerungsgew. aus Effektengeschäften 824.450

Realisierte Verluste

Veräußerungsverl. aus Effektengeschäften 184.110
Veräußerungsverl. aus Optionsgeschäften 326

VI. Zusätzliche Angaben gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB (ARUG II)

1. Die Angaben über die wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken sind in Punkt IV dargestellt.

2. Die Angaben über die Zusammensetzung des Portfolios können Punkt III c) entnommen werden. Die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind in der Umsatzliste des Jahresberichts dargestellt.

3. Bei der Investition in Aktien sehen es die allgemeinen Pflichten für die Verwaltung von Sondervermögen vor, dass auch die mittel- bis langfristige Entwicklung dieser Aktiengesellschaften berücksichtigt wird. Im Rahmen unseres Research-Ansatzes verfolgen wir einen strukturierten Analyseprozess von Unternehmen, in den wichtige Angelegenheiten der Portfoliogesellschaften, wie z.B. Strategie, finanzielle und nicht finanzielle Leistungen und Risiko, Kapitalstruktur und soziale und ökologische Auswirkungen sowie die Corporate Governance einfließen. Unser Research-Ansatz umfasst neben eigenen Analysen die Nutzung einer Vielzahl externer Research-Anbieter sowie enge Kontakte zu den Unternehmen. Dies ermöglicht uns eine gute Beobachtung bzw. Analyse der Geschäftsentwicklung und wichtiger Angelegenheiten der Portfoliogesellschaften.

4. Bei der Umsetzung der Abstimmungspolitik können die Stimmrechte auf der Hauptversammlung direkt und persönlich ausgeübt oder hierfür die Stimmrechte an Vertreter von Anlegern, Stimmrechtsvertretern, Aktionärsvereinigungen oder Vertreter von Banken übertragen werden. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf unserer Internetseite unter:https:/​/​www.lbbw-am.de/​ueber-uns/​corporate-governance/​mitwirkungs-und-abstimmungspolitik

5. Informationen über den Umgang mit Interessenkonflikten erhalten Sie auf unserer Internetseite unter: https:/​/​www.lbbw-am.de/​ueber-uns/​corporate-governance/​interessenkonflikte

Es wurden im Berichtszeitraum keine Wertpapierdarlehensgeschäfte mit Aktien im Sondervermögen getätigt. Interessenskonflikte im Zusammenhang mit der Ausübung von Aktionärsrechten lagen nicht vor.

VII. Angaben gem. Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/​ 2088

Bei dem Sondervermögen handelt es sich um ein Finanzprodukt im Sinne von Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/​ 2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („nachfolgend Offenlegungs-Verordnung“).

Die Nachhaltigkeitsmerkmale des Sondervermögens beziehen sich auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt, Soziales und Governance. Nachhaltigkeitskriterien im Bereich Umwelt sind insbesondere der Schutz der Artenvielfalt und Maßnahmen gegen Erderwärmung und Umweltverschmutzung, zum Beispiel durch die Reduktion von Atom- und Kohlestromproduktion. Nachhaltigkeitskriterien im Bereich Soziales sind insbesondere Arbeitnehmerbelange, zum Beispiel in Form der Vermeidung von Kinder- und Zwangsarbeit. Nachhaltigkeitskriterien im Bereich Governance sind insbesondere Maßnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen, Steuerhinterziehung oder Korruption.

Wertpapiere und Investmentanteile, in die das Sondervermögen investiert, müssen nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausgewählt werden. Die Einstufung erfolgt auf Basis von Nachhaltigkeitskriterien, die von der Gesellschaft für das Sondervermögen definiert wurden. Dabei können Analysen, Einschätzungen, Daten und/​oder sonstige Informationen von externen Dienstleistern berücksichtigt werden. Je nach Einstufung werden die Emittenten in das investierbare Universum des Sondervermögens aufgenommen oder bei Verstößen gegen die Grundsätze der Nachhaltigkeit aus diesem Universum ausgeschlossen. Als Datenquelle dient derzeit das Research von ISS ESG, MSCI ESG und/​oder eigene Einschätzungen.

Dem Verkaufsprospekt und dem Produktinformationsblatt gemäß Artikel 10 der Verordnung (EU) 2019/​ 2088 können ggf. weitere Nachhaltigkeitsmerkmale entnommen werden.

Das Sondervermögen hat im Berichtszeitraum die sozialen und ökologischen Merkmale vollständig erfüllt.

Die diesem Fonds zugrundeliegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

VIII. Ereignisse nach dem Berichtsstichtag

Die aufgrund des Einmarsches der russischen Truppen in die Ukraine weltweit beschlossenen Maßnahmen u.a. Ausschluss Russland aus dem SWIFT-System und weitere weitreichende Sanktionen gegen die russische Wirtschaft führten zu deutlichen Kursverlusten – vor allem an europäischen Börsen. Mittelfristig werden die Rahmenbedingungen der globalen Wirtschaft und an den Finanzmärkten von erhöhter Unsicherheit geprägt sein. Damit einher geht eine steigende Volatilität an den Finanzplätzen. Insofern unterliegt auch die zukünftige Wertentwicklung dieses Sondervermögens erhöhten Schwankungsrisiken.

Vermögensübersicht zum 31.12.2021

Anlageschwerpunkte Kurswert in EUR % des Fondsvermögens
I. Vermögensgegenstände 45.758.232,48 100,09
1. Aktien 45.478.222,90 99,48
Bundesrep. Deutschland 13.557.393,00 29,66
Frankreich 11.896.200,00 26,02
Niederlande 10.569.045,90 23,12
Finnland 3.210.408,00 7,02
Irland 2.276.582,00 4,98
Belgien 1.405.488,00 3,07
Spanien 1.280.626,00 2,80
Italien 949.000,00 2,08
Luxemburg 333.480,00 0,73
2. Bankguthaben 280.009,58 0,61
II. Verbindlichkeiten -42.354,06 -0,09
III. Fondsvermögen 45.715.878,42 100,00

Vermögensaufstellung zum 31.12.2021

Gattungsbezeichnung
WKN
Markt
Stück
bzw.
Anteile
bzw.
Whg.
in
1.000
Bestand 31.12.2021 Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
im
Berichtszeitraum
Bestandspositionen EUR 45.478.222,90 99,48
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 45.478.222,90 99,48
Aktien
AGEAS SA/​NV Actions Nominatives o.N.
A1J1DR
STK 18.200 3.100 EUR 45,040 819.728,00 1,79
Ahold Delhaize N.V., Konkinkl. Aandelen aan toonder EO -,01
A2ANT0
STK 27.900 4.800 EUR 30,485 850.531,50 1,86
Air Liquide-SA Ét.Expl.P.G.Cl. Actions Port. EO 5,50
850133
STK 8.600 1.500 EUR 153,680 1.321.648,00 2,89
Amadeus IT Group S.A. Acciones Port. EO 0,01
A1CXN0
STK 5.000 8.700 3.700 EUR 59,640 298.200,00 0,65
Amplifon S.p.A. Azioni nom. EO -,02
A0JMJX
STK 20.000 20.000 EUR 47,450 949.000,00 2,08
ASM International N.V. Bearer Shares EO 0,04
868730
STK 2.000 2.000 EUR 394,400 788.800,00 1,73
ASML Holding N.V. Aandelen op naam EO -,09
A1J4U4
STK 1.800 1.800 EUR 710,400 1.278.720,00 2,80
BE Semiconductor Inds N.V. Aandelen op Naam EO-,01
A2JLD1
STK 8.000 8.000 EUR 74,700 597.600,00 1,31
Bechtle AG Inhaber-Aktien o.N.
515870
STK 4.200 3.000 EUR 62,940 264.348,00 0,58
Carl Zeiss Meditec AG Inhaber-Aktien o.N.
531370
STK 3.000 3.000 EUR 184,850 554.550,00 1,21
Cellnex Telecom S.A. Acciones Port. EO -,25
A14RZD
STK 10.700 1.800 EUR 51,180 547.626,00 1,20
Cie Génle Éts Michelin SCpA Actions Nom. EO 2
850739
STK 6.100 6.100 EUR 144,700 882.670,00 1,93
CRH PLC Registered Shares EO -,32
864684
STK 18.200 3.100 EUR 46,960 854.672,00 1,87
Danone S.A. Actions Port. EO-,25
851194
STK 13.200 7.400 EUR 54,920 724.944,00 1,59
Dassault Systemes SE Actions Port. EO 0,10
A3CRC5
STK 23.000 23.000 EUR 52,700 1.212.100,00 2,65
Deutsche Post AG Namens-Aktien o.N.
555200
STK 22.000 5.700 14.800 EUR 56,540 1.243.880,00 2,72
E.ON SE Namens-Aktien o.N.
ENAG99
STK 93.500 16.100 EUR 12,192 1.139.952,00 2,49
EDP Renováveis S.A. Acciones Port. EO 5
A0Q249
STK 20.000 20.000 EUR 21,740 434.800,00 0,95
Elisa Oyj Registered Shares Class A o.N.
615402
STK 6.400 1.100 EUR 54,120 346.368,00 0,76
EssilorLuxottica S.A. Actions Port. EO 0,18
863195
STK 6.500 3.800 EUR 187,640 1.219.660,00 2,67
Eurofins Scientific S.E. Actions Port. EO 0,01
A2QJCT
STK 3.000 3.000 EUR 111,160 333.480,00 0,73
Euronext N.V. Aandelen an toonder WI EO 1,60
A115MJ
STK 8.000 8.000 EUR 89,800 718.400,00 1,57
Evonik Industries AG Namens-Aktien o.N.
EVNK01
STK 20.000 32.800 25.300 EUR 28,470 569.400,00 1,25
Evotec SE Inhaber-Aktien o.N.
566480
STK 2.500 22.500 20.000 EUR 42,500 106.250,00 0,23
FUCHS PETROLUB SE Namens-Vorzugsakt. o.St.o.N.
A3E5D6
STK 7.500 7.500 EUR 39,920 299.400,00 0,65
Hannover Rück SE Namens-Aktien o.N.
840221
STK 4.500 4.500 EUR 167,150 752.175,00 1,65
Hermes International S.C.A. Actions au Porteur o.N.
886670
STK 300 100 700 EUR 1.537,500 461.250,00 1,01
IMCD N.V. Aandelen op naam EO -,16
A116P8
STK 7.000 1.700 2.700 EUR 197,000 1.379.000,00 3,02
Kerry Group PLC Registered Shares A EO -,125
886291
STK 12.600 5.500 EUR 112,850 1.421.910,00 3,11
Kesko Oyj Registered Shares Cl. B o.N.
884884
STK 23.600 4.000 EUR 29,340 692.424,00 1,51
Knorr-Bremse AG Inhaber-Aktien o.N.
KBX100
STK 10.000 6.400 EUR 86,900 869.000,00 1,90
Kojamo Oyj Registered Shares o.N.
A2JN4W
STK 23.600 4.000 EUR 21,240 501.264,00 1,10
Kon. KPN N.V. Aandelen aan toonder EO -,04
890963
STK 379.600 379.600 EUR 2,739 1.039.724,40 2,27
Koninklijke DSM N.V. Aandelen op naam EO 1,50
A0JLZ7
STK 5.300 900 EUR 198,400 1.051.520,00 2,30
Koninklijke Philips N.V. Aandelen aan toonder EO 0,20
940602
STK 30.000 18.400 EUR 33,005 990.150,00 2,17
LANXESS AG Inhaber-Aktien o.N.
547040
STK 25.000 25.000 EUR 54,500 1.362.500,00 2,98
Legrand S.A. Actions au Port. EO 4
A0JKB2
STK 7.500 1.300 EUR 102,800 771.000,00 1,69
LVMH Moët Henn. L. Vuitton SE Actions Port. (C.R.) EO 0,3
853292
STK 1.200 500 2.000 EUR 730,000 876.000,00 1,92
Merck KGaA Inhaber-Aktien o.N.
659990
STK 8.600 1.500 EUR 227,000 1.952.200,00 4,27
Münchener Rückvers.-Ges. AG vink.Namens-Aktien o.N.
843002
STK 6.600 2.200 EUR 260,500 1.719.300,00 3,76
Neste Oyj Registered Shs o.N.
A0D9U6
STK 18.200 3.100 EUR 43,360 789.152,00 1,73
Orange S.A. Actions Port. EO 4
906849
STK 50.000 50.000 EUR 9,426 471.300,00 1,03
Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2
853888
STK 3.500 1.700 EUR 419,800 1.469.300,00 3,21
Pernod-Ricard S.A. Actions Port. (C.R.) o.N.
853373
STK 2.000 1.300 5.500 EUR 212,000 424.000,00 0,93
Sampo OYJ Registered Shares Cl.A o.N.
881463
STK 20.000 6.100 15.500 EUR 44,060 881.200,00 1,93
Schneider Electric SE Actions Port. EO 4
860180
STK 7.100 1.300 EUR 172,840 1.227.164,00 2,68
Scout24 SE Namens-Aktien o.N.
A12DM8
STK 4.400 13.300 8.900 EUR 61,420 270.248,00 0,59
Symrise AG Inhaber-Aktien o.N.
SYM999
STK 11.800 2.000 EUR 130,300 1.537.540,00 3,36
Vonovia SE Namens-Aktien o.N.
A1ML7J
STK 18.900 7.300 EUR 48,500 916.650,00 2,01
Warehouses De Pauw N.V. Actions Nom. o.N.
A2PXG1
STK 14.000 2.400 EUR 41,840 585.760,00 1,28
Wolters Kluwer N.V. Aandelen op naam EO -,12
A0J2R1
STK 18.200 3.100 EUR 103,000 1.874.600,00 4,10
Worldline S.A. Actions Port. EO -,68
A116LR
STK 17.100 2.900 EUR 48,840 835.164,00 1,83
Summe Wertpapiervermögen EUR 45.478.222,90 99,48
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 280.009,58 0,61
Bankguthaben EUR 280.009,58 0,61
EUR – Guthaben bei:
Landesbank Baden-Württemberg (Stuttgart) EUR 280.009,58 % 100,000 280.009,58 0,61
Sonstige Verbindlichkeiten *) EUR -42.354,06 -42.354,06 -0,09
Fondsvermögen EUR 45.715.878,42 100,00 1)
LBBW Aktien Minimum Varianz I
Fondsvermögen EUR 32.413.231,47 70,90
Anteilwert EUR 177,93
Umlaufende Anteile STK 182.167
LBBW Aktien Minimum Varianz R
Fondsvermögen EUR 13.302.646,95 29,10
Anteilwert EUR 80,17
Umlaufende Anteile STK 165.932

Fußnoten:

*) Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung, Verwahrentgelte, Kostenpauschale
1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:
– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung WKN Stück
bzw.
Anteile
Whg.
in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Akzo Nobel N.V. Aandelen aan toonder EO0,5 A2PB32 STK 900 8.900
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 840400 STK 600 3.300
Alstom S.A. Actions Port. EO 7 A0F7BK STK 5.200 23.000
Beiersdorf AG Inhaber-Aktien o.N. 520000 STK 700 6.900
BNP Paribas S.A. Actions Port. EO 2 887771 STK 8.700 8.700
Deutsche Börse AG Namens-Aktien o.N. 581005 STK 700 6.500
Deutsche Wohnen SE Inhaber-Aktien o.N. A0HN5C STK 2.200 21.800
Fortum Oyj Registered Shares EO 3,40 916660 STK 4.500 43.700
Henkel AG & Co. KGaA Inhaber-Vorzugsaktien o.St.o.N 604843 STK 1.800 10.700
Huhtamäki Oyj Registered Shares o.N. 870740 STK 2.000 11.800
KONE Oyj Registered Shares Cl.B o.N. A0ET4X STK 5.300 16.900
Linde PLC Registered Shares EO 0,001 A2DSYC STK 900 5.300
Qiagen N.V. Aandelen op naam EO -,01 A2DKCH STK 27.600
Société Générale S.A. Actions Port. EO 1,25 873403 STK 27.000 27.000
Unibail-Rodamco-Westfield SE Stapled Shares EO-,05 A2JH5S STK 6.000 6.000
UPM Kymmene Corp. Registered Shares o.N. 881026 STK 7.200 41.900
Andere Wertpapiere
Cellnex Telecom S.A. Anrechte A3CMMN STK 9.900 9.900
Nicht notierte Wertpapiere
Aktien
Dassault Systemes SE Actions Port. EO 0,50 901295 STK 600 3.300
Andere Wertpapiere
Scout24 AG Inhaber-Andienungsrrechte A3H3LR STK 13.000 13.000
Vonovia SE Inhaber-Bezugsrechte A3MQB3 STK 14.000 14.000

Transaktionen mit eng verbundenen Unternehmen und Personen

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 68,36%. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 16.935.160,25 Euro Transaktionen.

Bei der Ermittlung des Transaktionsumfangs wird bei Wertpapieren auf den Marktwert und bei Derivaten auf den Kontraktwert abgestellt.

LBBW Aktien Minimum Varianz I
DE000A0DNHX2

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2021

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 201.182,55
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 437.901,44
3. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -86.890,31
4. Abzug Kapitalertragsteuer EUR -27.985,26
5. Sonstige Erträge EUR 11.363,01
Summe der Erträge EUR 535.571,43
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -124,88
2. Verwaltungsvergütung EUR -181.031,58
3. Verwahrstellenvergütung EUR -15.840,27
4. Kostenpauschale EUR -52.800,87
5. Sonstige Aufwendungen EUR -19.611,31
Summe der Aufwendungen EUR -269.408,91
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 266.162,52
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 1.998.927,19
2. Realisierte Verluste EUR -447.823,57
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 1.551.103,62
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.817.266,14
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 3.758.248,82
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -509.803,49
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 3.248.445,33
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5.065.711,47

Entwicklung des Sondervermögens

2021
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 23.047.346,24
1. Ausschüttung für das Vorjahr EUR -298.063,80
2. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) EUR 4.529.458,89
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 10.764.386,90
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -6.234.928,01
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR 68.778,67
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5.065.711,47
davon nicht realisierte Gewinne EUR 3.758.248,82
davon nicht realisierte Verluste EUR -509.803,49
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 32.413.231,47

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil)

insgesamt je Anteil *)
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 3.891.489,79 21,36
davon Vortrag auf neue Rechnung aus dem Vorjahr EUR 3.241.288,19 17,79
davon Ertragsausgleich EUR 650.201,60 3,57
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.817.266,14 9,98
davon ordentlicher Nettoertrag EUR 266.162,52 1,46
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR -580.807,39 -3,19
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR -4.861.984,72 -26,69
III. Gesamtausschüttung EUR 265.963,82 1,46
1. Endausschüttung EUR 265.963,82 1,46

*) Die Werte unter „je Anteil“ wurden rechnerisch aus den Gesamtbeträgen ermittelt und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019 EUR 39.920.582,77 EUR 152,84
2020 EUR 23.047.346,24 EUR 151,90
2021 EUR 32.413.231,47 EUR 177,93

LBBW Aktien Minimum Varianz R
DE000A1W1PR7

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2021

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller EUR 83.098,26
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 180.783,48
3. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -35.883,77
4. Abzug Kapitalertragsteuer EUR -11.558,99
5. Sonstige Erträge EUR 4.693,26
Summe der Erträge EUR 221.132,24
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -51,56
2. Verwaltungsvergütung EUR -186.204,32
3. Verwahrstellenvergütung EUR -6.517,15
4. Kostenpauschale EUR -21.723,83
5. Sonstige Aufwendungen EUR -8.076,07
Summe der Aufwendungen EUR -222.572,93
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR -1.440,69
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 824.449,91
2. Realisierte Verluste EUR -184.436,01
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 640.013,90
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 638.573,21
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 1.985.668,89
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -629.968,58
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.355.700,31
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.994.273,52

Entwicklung des Sondervermögens

2021
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 12.411.923,27
1. Ausschüttung für das Vorjahr EUR -27.836,96
2. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) EUR -1.094.924,07
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 451.389,27
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -1.546.313,34
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR 19.211,19
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.994.273,52
davon nicht realisierte Gewinne EUR 1.985.668,89
davon nicht realisierte Verluste EUR -629.968,58
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 13.302.646,95

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil)

insgesamt je Anteil *)
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 1.588.636,49 9,57
davon Vortrag auf neue Rechnung aus dem Vorjahr EUR 1.735.731,76 10,46
davon Ertragsausgleich EUR -147.095,27 -0,89
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 638.573,21 3,85
davon ordentlicher Nettoertrag EUR -1.440,69 -0,01
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR -231.812,66 -1,40
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR -1.995.397,04 -12,03
III. Gesamtausschüttung EUR 0,00 0,00
1. Endausschüttung EUR 0,00 0,00

*) Die Werte unter „je Anteil“ wurden rechnerisch aus den Gesamtbeträgen ermittelt und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019 EUR 13.660.608,18 EUR 68,89
2020 EUR 12.411.923,27 EUR 68,46
2021 EUR 13.302.646,95 EUR 80,17

Übersicht Anteilklassen

Ausgabe-
aufschlag
in %
Verwaltungs-
vergütung
in % p.a.
Anteilklasse Ertrags-
verwendung
Zielgruppe Bis-
zu-
Satz
tat-
säch-
licher
Satz
Bis-
zu-
Satz
tat-
säch-
licher
Satz
Mindest-
anlage-
summe
in Fonds-
währung
Fonds-
währung
LBBW Aktien Minimum Varianz I ausschüttend Institutionelle
Anleger
5,00 1,50 0,60 75.000 EUR
LBBW Aktien Minimum Varianz R ausschüttend Privatanleger
und
Institutionelle
Anleger
5,00 5,00 1,50 1,50 EUR

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 99,48
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Bei der Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze für dieses Sondervermögen wendet die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung anhand eines Vergleichsvermögens an.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

kleinster potenzieller Risikobetrag 4,48 %
größter potenzieller Risikobetrag 11,10 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 6,53 %

Risikomodell, das gemäß § 10 Derivate-VO verwendet wurde

Die Value-at-Risk-Kennzahlen wurden auf Basis der Monte-Carlo Methode ermittelt.

Parameter, die gemäß § 11 Derivate-VO verwendet wurden

Der Ermittlung wurden die Parameter 99 % Konfidenzniveau und 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr zu Grunde gelegt.

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte 95,83 %

Die Berechnung erfolgte unter Verwendung der CESR’s Guidelines on Risk Measurement and the Calculation of Global Exposure and Counterparty Risk for UCITS vom 28. Juli 2010, Ref.: CESR/​10-788 (Summe der Nominale).

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

MSCI EMU HEDGED 100,00 %

Sonstige Angaben

LBBW Aktien Minimum Varianz I

Anteilwert EUR 177,93
Umlaufende Anteile STK 182.167

LBBW Aktien Minimum Varianz R

Anteilwert EUR 80,17
Umlaufende Anteile STK 165.932

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Die Verantwortung für die Anteilwertermittlung obliegt der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH (im Folgenden: Gesellschaft) unter Kontrolle der Verwahrstelle auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen im Kapitalanlagegesetzbuch und der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände wird von der Gesellschaft selbst durchgeführt. Unter Vermögensgegenständen versteht die Gesellschaft im Folgenden Wertpapiere, Optionen, Finanzterminkontrakte, Devisentermingeschäfte und Swaps.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, erfolgt grundsätzlich zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet. Vermögensgegenstände, für welche die Kursstellung auf der Grundlage von Geld- und Briefkursen erfolgt, werden grundsätzlich zum Geldkurs („Bid“) bewertet.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden die Verkehrswerte zugrunde gelegt. Unter dem Verkehrswert ist der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern ausgetauscht werden könnte. Die Gesellschaft nutzt zur Ermittlung der Verkehrswerte grundsätzlich externe Bewertungsmodelle. Die Verkehrswerte können auch von einem Emittenten, Kontrahenten oder sonstigen Dritten ermittelt und mitgeteilt werden.

Die Gesellschaft bewertet Investmentanteile mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis oder mit einem aktuellen Kurs. Die Bankguthaben und übrigen Forderungen werden mit ihrem Nominalbetrag, die Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Vermögensgegenstände in ausländischer Währung werden zu den von WM-Company (17.00 Uhr) bereitgestellten Devisenkursen des Tages der Preisberechnung in Euro umgerechnet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

LBBW Aktien Minimum Varianz I

Gesamtkostenquote 0,87 %

LBBW Aktien Minimum Varianz R

Gesamtkostenquote 1,77 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten und ohne negative Einlagenzinsen bzw. Verwahrentgelt) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

Die Gesellschaft zahlt aus der vereinnahmten Verwaltungsvergütung des Sondervermögens mehr als 10 % an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

LBBW Aktien Minimum Varianz I

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 11.363,01
erstattete ausländische Quellensteuer EUR 11.363,01
Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 11.311,90
Aufwendungen für Performancemessung EUR 11.311,90

LBBW Aktien Minimum Varianz R

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 4.693,26
erstattete ausländische Quellensteuer EUR 4.693,26
Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 4.657,64
Aufwendungen für Performancemessung EUR 4.657,64

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Die Verwahrstelle hat uns folgende Transaktionskosten in Rechnung gestellt: EUR 58.150,96

Gegebenenfalls können darüber hinaus weitere Transaktionskosten entstanden sein.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH (LBBW AM), die ein risikoarmes Geschäftsmodell betreibt, unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihrer Vergütungssysteme. Die LBBW AM hat unter Berücksichtigung der Gruppenzugehörigkeit zur Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als bedeutendes Kreditinstitut ihre Vergütungspolitik und Vergütungspraxis an die regulatorischen Anforderungen ausgerichtet. In diesem Zusammenhang sind die Geschäftsführer der LBBW AM auch Risk Taker im Gruppenzusammenhang des LBBW-Konzerns. Die Geschäftsführung der LBBW AM hat für die Gesellschaft allgemeine Vergütungsgrundsätze für die Vergütungssysteme festgelegt und diese mit dem Aufsichtsrat abgestimmt. Die Umsetzung dieser Vergütungsgrundsätze für die Vergütungssysteme der Mitarbeiter erfolgt auf der Basis korrespondierender kollektiv-rechtlicher Regelungen in Betriebsvereinbarungen.

Das Vergütungssystem der LBBW AM wird mindestens einmal jährlich durch das Aufsichtsgremium auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Vergütung überprüft. Erforderliche Änderungen (bspw. Anpassung an gesetzliche Vorgaben, Anpassung der Vergütungsgrundsätze o.ä.) werden, wenn erforderlich, vorgenommen.

Vergütungskomponenten

Die LBBW AM verfolgt das Ziel, ihren Mitarbeitern leistungs- und marktgerechte Gesamtvergütungen zu gewähren, die aus fixen und variablen Vergütungselementen sowie sonstigen Nebenleistungen bestehen. Die Fixvergütung richtet sich nach der ausgeübten Funktion und deren Wertigkeit entsprechend den Marktgegebenheiten bzw. den anzuwendenden Tarifverträgen. Zusätzlich zur Fixvergütung können die Mitarbeiter eine erfolgsbezogene variable Vergütung erhalten.

Bemessung der variablen Vergütung (Bonuspool)

Das Volumen des für die variable Vergütung zur Verfügung stehenden Bonuspools hängt im Wesentlichen vom Unternehmenserfolg ab. Ein weiteres Kriterium zur Vergabe einer variablen Vergütung ist die Erfüllung der Nebenbedingungen analog § 7 Institutsvergütungsverordnung im Gruppenzusammenhang des LBBW-Konzerns, die einer jährlichen Prüfung unterliegt.

Soweit nach den regulatorischen Anforderungen geboten, wird der Bonuspool nach pflichtgemäßem Ermessen angemessen reduziert oder gestrichen.

In diesem Fall werden auch die dem Mitarbeiter für das betreffende Geschäftsjahr kommunizierten variablen Vergütungselemente entsprechend reduziert oder gestrichen.

Die Bemessung und Verteilung der Vergütung an die Mitarbeiter erfolgt durch die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat. Die Vergütung der Geschäftsführung wird gemäß der vom Aufsichtsrat erlassener Entscheidungsordnung von der Gesellschafterin festgelegt.

Für alle Mitarbeiter der LBBW AM gilt eine Obergrenze für die maximal mögliche variable Vergütung in Höhe von 100% der fixen Vergütung.

Variable Vergütung bei risikorelevanten Mitarbeitern und Geschäftsführern

Für Mitarbeiter bzw. Geschäftsführer, die durch ihre Tätigkeit das Risikoprofil der LBBW AM oder einzelner Fonds maßgeblich beeinflussen (sogenannte Risk Taker) bestehen besondere Regelungen für die Auszahlung, die zu 40% bei Risktakern über einen Zeitraum von 3 Jahren bzw. zu 60% bei Geschäftsführern über einen Zeitraum von 5 Jahren gestreckt erfolgt. Dabei werden 50% bzw. 60% der gesamten variablen Vergütung in Form eines virtuellen Co-Investments in einen oder ggf. mehrere „typische“ Fonds der LBBW AM gewährt und unter Berücksichtigung einer zusätzlichen Haltefrist von einem Jahr ausgezahlt. Bei der endgültigen Auszahlung werden zusätzliche inhaltliche Auszahlungsbedingungen geprüft (Malusprüfung, Rückzahlung bereits erhaltener Vergütungen (bei Geschäftsführern)).

2020 2019
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der LBBW AM gezahlten Mitarbeitervergütung EUR 23.419.263,52 24.036.715,95
davon feste Vergütung EUR 19.746.165,15 19.400.250,24
davon variable Vergütung EUR 3.673.098,37 4.636.465,71
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00 0,00
Zahl der begünstigten Mitarbeiter der LBBW AM im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 286 272
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der LBBW AM gezahlten Vergütung an Risk Taker EUR 2.794.612,03 2.851.357,23
Geschäftsführer EUR 993.510,39 1.130.615,25
weitere Risk Taker EUR 1.801.101,64 1.720.741,98
davon Führungskräfte EUR 1.801.101,64 1.720.741,98
davon andere Risktaker EUR 0,00 0,00
Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 0,00 0,00
Mitarbeiter in gleicher Einkommensstufe wie Geschäftsführer und Risk Taker EUR 0,00 0,00

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen gem. § 101 Abs. 4 Nr. 3 KAGB berechnet wurden

Als Methode zur Berechnung der Vergütungen und sonstigen Nebenleistungen wurde die Cash-Flow-Methode gewählt.

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Überprüfung des Vergütungssystems gemäß der geltenden regulatorischen Vorgaben für das Geschäftsjahr 2020 fand im Rahmen der jährlichen Angemessenheitsprüfung durch den Aufsichtsrat statt. Im Rahmen der Angemessenheitsprüfung der Vergütung wurde eine Marktanalyse vorgenommen und mit den eigenen Vergütungsdaten in Abgleich gebracht. Die Überprüfung ergab, dass keine besonders hohen variablen Vergütungen weder absolut noch im Verhältnis zur Festvergütung gewährt wurden. Die festgelegte Obergrenze wurde weit unterschritten. Insbesondere bei den Vergütungen der Mitarbeiter in Kontrollfunktionen ergab die Überprüfung, dass die Vergütung schwerpunktmäßig aus der Fixvergütung besteht.

Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass die Vergütungsgrundsätze und aufsichtsrechtlichen Vorgaben an Kapitalverwaltungsgesellschaften eingehalten wurden und das Vergütungssystem als angemessen einzustufen ist. Es wurden keine unangemessenen Anreize gesetzt. Ferner wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik gem. § 101 Abs. 4 Nr. 5 KAGB

Wesentliche Änderungen an dem Vergütungssystem oder der Vergütungspolitik der LBBW AM wurden im Geschäftsjahr 2020 nicht vorgenommen.

Weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Die am 1.1.2018 eingeführte jährliche Kostenpauschale von 0,175 % p.a. umfasst gemäß der Besonderen Anlagebedingungen im Wesentlichen die folgenden Kostenbestandteile: bankübliche Depot- und Kontogebühren, Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen, Prüfungs- und Veröffentlichungskosten, Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten, Kosten für die Analyse des Anlageerfolgs sowie die Bereitstellung von Analysematerial oder -dienstleistungen durch Dritte.

Nicht von der Kostenpauschale umfasst sind unter anderem Kosten für die Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen, für Rechts- und Steuerberatung, für den Erwerb und /​ oder die Verwendung bzw. Nennung eines Vergleichsmaßstabs oder Finanzindizes, Kosten von staatlichen Stellen sowie Steuern, die mit der Verwaltung und Verwahrung entstanden sind.

 

Stuttgart, den 7. März 2022

LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

 

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens LBBW Aktien Minimum Varianz – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 7. April 2022

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Schobel Steinbrenner
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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