WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH – Jahresbericht zum 31. Dezember 2021 VermögensManagement-Fonds für Stiftungen – R;VermögensManagement-Fonds für Stiftungen – I DE000A1W2BQ7; DE000A1W2BR5

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH

Hamburg

VermögensManagement-Fonds für Stiftungen

Jahresbericht zum 31. Dezember 2021

Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg
(im Folgenden: WARBURG INVEST)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:
EUR 5.600.000,00
(Stand: 31. Dezember 2020)

Aufsichtsrat

Manuela Better (seit dem 1. November 2021)
M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzende –

Thomas Fischer
Sprecher des Vorstandes
MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg
– stellv. Vorsitzender –

Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski
Hamburg
sowie
Joachim Olearius (bis zum 30. September 2021)
Sprecher der Partner
M.M. Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzender –

Geschäftsführung

Christian Schmaal

Matthias Mansel

Verwahrstelle

Kreissparkasse Köln
Neumarkt 18-24
50667 Köln

Abschlussprüfer

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Fuhlentwiete 12
D-20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
www.bdo.de

Das Portfoliomanagement des Investmentvermögens ist ausgelagert an die LRI Invest S.A., Munsbach (Luxemburg).

1. Anlageziele und Anlagestrategie

Das Ziel des VermögensManagement-Fonds für Stiftungen ist die Erwirtschaftung stabiler nachhaltiger Erträge, basierend auf den vier Anlagegrundsätzen Sicherheit, Liquidität, Rentabilität sowie Ethik/​Nachhaltigkeit. Das Sondervermögen investiert überwiegend in Stiftungsfonds bzw. defensive vermögensverwaltende Zielfonds und bietet damit eine breite Diversifikation über mehrere Anlageklassen mit einem an die Anforderungen von Stiftungen konservativ ausgerichtetem Risikoprofil. Hierfür werden anhand einer quantitativen sowie qualitativen Analyse Zielfonds ausgewählt und kombiniert. Ziel der Strategie ist es, die Kompetenzen renommierter Vermögensverwalter zu bündeln, um für Stiftungen ein kostengünstiges und effizientes Portfolio zusammenzustellen. Das Sondervermögen bietet damit eine Streuung über Vermögensverwalter, Investmentstrategien und Anlageklassen („Köpfe, Stile & Assets“) und berücksichtigt zusätzlich Nachhaltigkeitskriterien. Ähnlich der Leistungen eines Stiftungs-Offices werden die Ergebnisse der Zielfonds kontinuierlich überprüft und erforderlichenfalls, falls sie die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, ausgetauscht.
Mit dieser Diversifikationsstrategie soll eine stetige und stabile Wertentwicklung bei überschaubaren Risiken erzielt werden. Eine Orientierung an einem Marktindex findet daher nicht statt.

2. Anlagepolitik und -ergebnis

Der Fonds war während des Berichtsjahres – unter Vorhaltung einer angemessenen Liquiditätsposition – vollständig investiert. Als Anlagen hat der VermögensManagement-Fonds für Stiftungen entsprechend seiner Anlagestrategie zu ca. 40 % seines Fondsvermögens Anteile an Stiftungsfonds und zu ca. 60 % Anteile an defensiven vermögensverwaltenden Mischfonds gehalten.
Die Entwicklungen, vor allem im Jahr 2020, veranlassten uns zu einem Fondstausch direkt im Januar 2021. Wir veräußerten die Position des StarCap Winbonds+ und erwarben Anteile am Siemens Balanced, um unter anderem auf Depotebene eine stärkere Aktienquote zu erreichen. Daneben wurden weitere Umschichtungen bei den gehaltenen Ziel-Investmentfonds vorgenommen.

Die Corona-Pandemie hat auch im Jahr 2021 die Weltwirtschaft und damit die Finanzmärkte entscheidend geprägt. Nach dem Einbruch im Frühjahr des Vorjahres sorgten die entwickelten Impfstoffe und das Fortschreiten der Impfkampagnen dafür, dass Lockdowns wie im Jahr 2020 weitgehend ausblieben. Das globale Wirtschaftswachstum konnte sich, auch dank der politischen Unterstützungsmaßnahmen, kräftig erholen.
Auch die Finanzmärkte setzten im Verlauf des Jahres zu neuen Höhenflügen an. Jedoch zeichnete sich eine unterschiedliche regionale Entwicklung ab. Auch zwischen den Anlageklassen gab es deutliche Unterschiede.

Der Schlüssel des Erfolges lag wie so häufig in einer guten und breiten Diversifikation der Anlageklassen und Regionen.

Die durchschnittliche Aktiengewichtung der Zielfonds im VermögensManagement-Fonds für Stiftungen bewegte sich um 26 %, während die Anleihengewichtung im Schnitt bei ca. 61 % lag. Neben Liquidität wurden von einzelnen Managern auch Positionen in Edelmetallen wie zum Beispiel Gold gehalten.

Die allokierten Zielfonds konnten trotz der turbulenten Kapitalmarktentwicklungen positive Renditen erzielen. Der VermögensManagement-Fonds für Stiftungen beendete daher das Jahr 2021 mit einem positiven Wertzuwachs. Der Wertentwicklung des VermögensManagement-Fonds für Stiftungen lag im Berichtszeitraum in der Anteilklasse I bei +4,99 % und in der Anteilklasse R bei +4,68 %. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen und Volatilität des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen.

Quellen des Veräußerungsergebnisses

Das Veräußerungsergebnis ist deutlich positiv, Verluste mussten nur in geringem Umfang realisiert werden.

 

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

Zinsänderungsrisiken

Der VermögensManagement-Fonds für Stiftungen war entsprechend seinem Anlagekonzept in Zielfonds investiert. Risiken ergeben sich aus den von den selektierten Zielfondsmanagern eingegangenen Engagements in Wertpapieren (z.B. Aktien, Anleihen). Neben den üblichen Marktschwankungen zählen dazu auch Zinsänderungsrisiken bei Anleihen. Je nach Marktentwicklung kann es dadurch zu mehr oder minder ausgeprägten Schwankungen beim VermögensManagement-Fonds für Stiftungen kommen. Allerdings zeichnen sich die selektierten Zielfondsmanager u.a. durch ein eigenes Risikomanagement aus, so dass die für den Anleger relevanten Risiken ständig überwacht und bei Bedarf begrenzt werden.

Währungsrisiken

Der Fonds war im Berichtszeitraum ausschließlich in auf Euro lautende Zielfonds investiert. Da die ausgewählten Zielfonds jedoch Anlagen in Fremdwährungen tätigen können, sind Fremdwährungsrisiken nicht ausgeschlossen. Allerdings zeichnen sich die selektierten Zielfondsmanager durch ein eigenes Risikomanagement aus, so dass die für den Anleger relevanten Risiken ständig überwacht und bei Bedarf begrenzt werden.

Sonstige Marktpreisrisiken

Neben den bereits erwähnten Zinsänderungsrisiken bestanden weitere Marktpreisrisiken durch gehaltene Zielfonds mit Aktienanlagen. Allerdings achten wir bei der Auswahl der Zielfonds u.a. darauf, dass ein striktes Risikomanagement besteht, so dass die für den Anleger relevanten Risiken ständig überwacht und bei Bedarf begrenzt werden.
Im Übrigen werden alle Zielfonds auch im Hinblick auf die Einhaltung ihrer Anlagepolitik kontrolliert. Bei Bedarf werden Zielfonds ausgetauscht. Derivate werden im VermögensManagement-Fonds für Stiftungen nicht eingesetzt.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die in Folge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Verfahren und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten, einschließlich Rechtsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanter Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

 

Liquiditätsrisiken

Aufgrund der Größe der Märkte, in die die ausgewählten Zielfonds investieren, und der hohen Zahl der Marktteilnehmer ist davon auszugehen, dass diese ihre gehaltenen Wertpapiere zu nahezu jedem Zeitpunkt zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußern können.
Im Berichtszeitraum war keine Einschränkung der Liquidität festzustellen.

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Die von den Zielfonds gehaltenen Anleihen unterliegen Bonitäts- und Adressenausfallrisiken. Durch die Streuung der Anlagen sowohl auf Ebene des VermögensManagement-Fonds für Stiftungen als auch auf Ebene der Zielfonds wird zunächst schon eine Reduzierung dieses Risikos erreicht. Wie zudem bereits dargestellt, wird von uns im Rahmen der Zielfondsauswahl darauf geachtet, dass durch ein striktes Risikomanagement sämtliche für die Anleger relevanten Risiken ständig überwacht und bei Bedarf begrenzt werden.

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum waren keine wesentlichen Ereignisse für den VermögensManagement-Fonds für Stiftungen zu verzeichnen.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)

für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

Anteilklasse I Anteilklasse R Gesamtfonds
EUR EUR EUR
I. Erträge
1. Erträge aus Investmentanteilen 35.894,98 189.056,83 224.951,81
2. Sonstige Erträge 2.238,83 12.313,44 14.552,27
davon Bestandsprovisionen 2.238,83 12.313,44 14.552,27
Summe der Erträge 38.133,81 201.370,27 239.504,08
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen -4,36 -24,91 -29,27
2. Verwaltungsvergütung -8.416,62 -92.439,75 -100.856,37
3. Verwahrstellenvergütung -1.863,55 -10.245,59 -12.109,14
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -2.595,07 -14.267,79 -16.862,86
5. Sonstige Aufwendungen -369,39 -2.029,67 -2.399,06
davon Fremde Depotgebühren -189,47 -1.041,78 -1.231,25
davon Verwahrentgelt -168,92 -927,27 -1.096,19
Summe der Aufwendungen -13.248,99 -119.007,71 -132.256,70
III. Ordentlicher Nettoertrag 24.884,82 82.362,56 107.247,38
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 104.494,10 575.182,49 679.676,59
2. Realisierte Verluste -1.183,53 -6.505,59 -7.689,12
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 103.310,57 568.676,90 671.987,47
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 128.195,39 651.039,46 779.234,85
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne -1.927,58 33.108,59 31.181,01
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste -964,87 16.572,93 15.608,06
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -2.892,45 49.681,52 46.789,07
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 125.302,94 700.720,98 826.023,92

Entwicklung des Sondervermögens

Anteilklasse I Anteilklasse R Gesamtfonds
EUR EUR EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 3.922.629,61 14.650.968,13 18.573.597,74
1. Ausschüttung für das Vorjahr -23.522,25 -113.577,00 -137.099,25
2. Zwischenausschüttung -21.821,25 -113.403,00 -135.224,25
3. Mittelzu-/​abfluss (netto) -1.185.024,46 524.832,21 -660.192,25
a) Mittelzuflüsse aus Anteilsschein-Verkäufen 6.546,22 811.641,67
b) Mittelabflüsse aus Anteilsschein-Rücknahmen -1.191.570,68 -286.809,46
4. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich 29.500,20 -22.023,24 7.476,96
5. Ergebnis des Geschäftsjahres 125.302,94 700.720,98 826.023,92
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne -1.927,58 33.108,59
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste -964,87 16.572,93
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 2.847.064,79 15.627.518,08 18.474.582,87

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (Anteilklasse I)

insgesamt je Anteil
EUR EUR
*) Die Zuführung aus dem Sondervermögen dient dem Ausgleich im Geschäftsjahr realisierter Verluste.
I. Für die Ausschüttung verfügbar 164.391,98 5,811
1. Vortrag aus dem Vorjahr 35.013,06 1,238
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 128.195,39 4,531
3. Zuführung aus dem Sondervermögen *) 1.183,53 0,042
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet 114.279,73 4,039
1. Vortrag auf neue Rechnung 114.279,73 4,039
III. Gesamtausschüttung und Steuerabzug 50.112,25 1,771
1. Zwischenausschüttung 21.821,25 0,771
2. Endausschüttung 28.291,00 1,000

Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren (Anteilklasse I)

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilswert
31.12.2021 EUR 2.847.064,79 EUR 100,64
31.12.2020 EUR 3.922.629,61 EUR 97,31
31.12.2019 EUR 6.037.521,80 EUR 97,09
31.12.2018 EUR 14.579.353,66 EUR 90,95

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (Anteilklasse R)

insgesamt je Anteil
EUR EUR
*) Die Zuführung aus dem Sondervermögen dient dem Ausgleich im Geschäftsjahr realisierter Verluste.
I. Für die Ausschüttung verfügbar 658.770,53 4,173
1. Vortrag aus dem Vorjahr 1.225,48 0,008
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 651.039,46 4,124
3. Zuführung aus dem Sondervermögen *) 6.505,59 0,041
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet 387.511,53 2,455
1. Vortrag auf neue Rechnung 387.511,53 2,455
III. Gesamtausschüttung und Steuerabzug 271.259,00 1,718
1. Zwischenausschüttung 113.403,00 0,718
2. Endausschüttung 157.856,00 1,000

Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren (Anteilklasse R)

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilswert
31.12.2021 EUR 15.627.518,08 EUR 99,00
31.12.2020 EUR 14.650.968,13 EUR 96,04
31.12.2019 EUR 13.084.184,07 EUR 96,12
31.12.2018 EUR 11.943.236,74 EUR 90,09

Vermögensübersicht zum 31. Dezember 2021

Wirtschaftliche Gewichtung Geographische Gewichtung
Die Angabe der wirtschaftlichen und geographischen Gewichtung entfällt, sofern nicht angegeben.
Durch Rundungen bei der Berechnung des Prozentanteils am Nettoinventarwert können geringe Rundungsdifferenzen entstanden sein.
I. Vermögensgegenstände 100,12 % 100,12 %
1. Wertpapier-Investmentanteile 95,81 % 95,81 %
2. Bankguthaben/​Geldmarktfonds 4,32 % 4,32 %
II. Verbindlichkeiten -0,12 % -0,12 %
III. Fondsvermögen 100,00 % 100,00 %

Vermögensaufstellung im Detail

Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 31.12.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Wertpapiervermögen 17.699.786,60 95,81
Investmentanteile 17.699.786,60 95,81
Gruppenfremde Investmentanteile
Flossbach v.Storch-Mul.As.Def. Inhaber-Anteile I o STK 18.339 0 EUR 147,6400 2.707.569,96 14,66
LU0323577840 /​ 0,78 % 959
Kapital Plus Inhaber-Anteile I (EUR) STK 1.501 0 EUR 1.305,7100 1.959.870,71 10,61
DE0009797613 /​ 0,45 % 0
MEAG FairReturn Inhaber-Anteile I STK 35.310 0 EUR 54,3900 1.920.510,90 10,40
DE000A0RFJW6 /​ 0,60 % 1.458
ODDO BHF Werte Fonds Inhaber-Anteile STK 10.687 0 EUR 115,0500 1.229.539,35 6,66
DE0007045148 /​ 0,65 % 1.101
Phaidros Funds-Conservative Inhaber-Anteile D o.N. STK 18.738 19.085 EUR 144,0700 2.699.583,66 14,61
LU0948471684 /​ 0,55 % 23.099
SALytic Stiftungsfonds AMI Inhaber-Anteile I (a) STK 49.744 0 EUR 54,8800 2.729.950,72 14,78
DE000A1WZ0S9 /​ 0,53 % 457
Siemens Balanced Inhaber-Anteile STK 78.430 78.430 EUR 22,3900 1.756.047,70 9,51
DE000A0KEXM6 /​ 0,30 % 0
Tbf Global Income Inhaber-Anteile I STK 146.720 0 EUR 18,3800 2.696.713,60 14,60
DE0009781997 /​ 1,25 % 2.675
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 31.12.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Andere Vermögensgegenstände
Bankguthaben 797.202,10 4,32
EUR-Guthaben bei:
Verwahrstelle EUR 797.202,10 797.202,10 4,32
Sonstige Verbindlichkeiten -22.405,83 -0,12
Rückstellungen aus Kostenabgrenzung EUR -22.405,83 -22.405,83 -0,12
Fondsvermögen EUR 18.474.582,87 100,00
Anteilswert Anteilklasse I EUR 100,64
Umlaufende Anteile Anteilklasse I STK 28.291
Anteilswert Anteilklasse R EUR 99,00
Umlaufende Anteile Anteilklasse R STK 157.856

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Käufe Verkäufe
ISIN /​ VWG bzw. Währung Zugänge Abgänge
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
Starcap.-Multi Inc.I Eo STK 0 886
LU0340592095 /​ 0,50 %

Anhang zum geprüften Jahresbericht per 31. Dezember 2021

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Angaben zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Wertpapiere und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind, werden, sofern vorhanden, grundsätzlich mit handelbaren Kursen bewertet.

Die Bewertung von verzinslichen Wertpapieren, rentenähnlichen Genussscheinen und Zertifikaten, welche nicht an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt notiert oder gehandelt werden oder deren Börsenkurs den tatsächlichen Marktwert nicht angemessen widerspiegelt, werden mittels externer Modellkurse, z.B. Broker Quotes, bewertet. In begründeten Ausnahmefällen werden interne Modellkurse verwendet, die auf einer anerkannten und geeigneten Methodik beruhen.

Sonstige Wertpapiere und Derivate, für die keine handelbaren Börsenkurse vorliegen, werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten bewertet.

Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis bewertet, sofern keine anderen Angaben unterhalb der Vermögensaufstellung erfolgen.

Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich aufgelaufener Zinsen bewertet.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert und Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

Erläuterungen zur Vermögensaufstellung

Die Anzahl der umlaufenden Anteile zum Ende des Berichtszeitraumes und der Anteilswert sind unterhalb der Vermögensaufstellung angegeben.

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/​Marktsätze bewertet:

Inländische Vermögenswerte Kurse per 29. Dezember 2021
Alle anderen Vermögenswerte Kurse per 29. Dezember 2021
Devisen Kurse per 30. Dezember 2021

Kapitalmaßnahmen:

Alle Umsätze, die aus Kapitalmaßnahmen hervorgehen (technische Umsätze), werden als Zu- oder Abgang ausgewiesen.

Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung

Die Aufgliederung wesentlicher sonstiger Erträge und sonstiger Aufwendungen erfolgt im Rahmen der Ertrags- und Aufwandsrechnung.

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben nach der Derivateverordnung

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

 

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens:
iBoxx € Sovereigns Eurozone All Mat (TR) 80,00 %
EURO STOXX 50 (NR) 20,00 %

 

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko:

 

Kleinster potenzieller Risikobetrag 1,314454 %
Größter potenzieller Risikobetrag 4,923614 %
Durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 2,217397 %

 

Unter dem potenziellen Risikobetrag für das Marktrisiko im Sinne des qualifizierten Ansatzes der Derivateverordnung versteht man das Risiko, das sich aus einer statistisch sehr ungünstigen Entwicklung von Marktparametern für das Investmentvermögen ergibt. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk (VaR), d. h. dem potenziellen Verlust, der innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 auf der Basis des Historische-Simulation-Ansatzes mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet. Der potenzielle Marktrisikobetrag des Investmentvermögens ist limitiert auf das Zweifache des potenziellen Marktrisikobetrags des derivatefreien Vergleichsvermögens.

 

Angaben zu Derivaten und Wertpapier-Finanzierungsgeschäften gem. § 37 Abs. 1 und 2 DerivateV:
Die Angaben gem. § 37 Abs. 1 DerivateV entfallen, da zum Geschäftsjahresende keine entsprechenden Geschäfte offen waren.
Die Angaben gem. § 37 Abs. 2 DerivateV entfallen, da im Berichtszeitraum keine Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte getätigt wurden.

Angaben über den im Berichtszeitraum genutzten Umfang des Leverage (§ 37 Abs. 4 DerivateV):

Durchschnittlicher Umfang des Leverage (Brutto-Summe der Nominalwerte) 0,99

 

Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht. Für die Angabe des Umfangs des Leverage wird das Anlagevolumen (einschl. des anzurechnenden Wertes der Derivate) auf die Höhe des Fondsvermögens bezogen. Bei Ermittlung des Umfangs des Leverage nach der Bruttomethode werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen addiert (Brutto-Anrechnung). Der Umfang des Leverage nach der Bruttomethode ist mithin kein Indikator über den Risikogehalt des Investmentvermögens.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote (synthetisch) Anteilklasse I 1,32 %
Anteilklasse R 1,64 %

 

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt. Da das Sondervermögen mehr als 10% seiner Vermögenswerte in andere Investmentvermögen („Zielfonds“) anlegen kann, fallen im Zusammenhang mit den Zielfonds weitere Kosten an, die bei der Ermittlung der TER anteilig berücksichtigt werden. Die Berechnungsweise entspricht der gemäß der CESR Guideline 10-674 in Verbindung mit der EU-Verordnung 583/​2010 empfohlenen Methode.

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

 

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

 

Die Verwaltungsvergütungssätze für die am Berichtstag im Bestand befindlichen Sondervermögen und die Sondervermögen, die im Berichtszeitraum ge- und verkauft wurden, sind in der Vermögensaufstellung bzw. der Auflistung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen, aufgeführt. Das Zeichen „+“ bedeutet, dass ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Die Angaben zu den Vergütungssätzen wurden Wertpapierinformationssystemen wie WM Datenservice und anderen Wertpapierinformationsportalen wie Morning Star und Onvista entnommen.

 

Transaktionskosten 1.050,00 EUR
(Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens)

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Angaben zu Anteilklassen:

Anteilklasse I Anteilklasse R
Währung EUR EUR
Verwaltungsvergütung p.a. 0,30 % 0,60 %
Ausgabeaufschlag 0,00 % 2,50 %
Mindestanlagesumme EUR 250.000,00 EUR 0,00
Ertragsverwendung ausschüttend ausschüttend

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Hinweis an die Anleger

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

 

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Anzahl Mitarbeiter: 33 (inkl. Geschäftsleiter) Stand: 31.12.2020
Geschäftsjahr: 01.01.2020 – 31.12.2020 EUR EUR EUR
Fixe Vergütung Variable Vergütung Gesamt Vergütung*
Gesamtsumme der gezahlten Mitarbeitervergütung im abgelaufenen Geschäftsjahr 3.278.956,70 672.750,00 3.951.706,70
Vergütungen an Geschäftsleiter, Risikoträger, Mitarbeiter mit Kontrollfunktion und Mitarbeiter in derselben Einkommensstufe 1.636.571,91
davon Geschäftsleiter 745,349,45
davon andere Risikoträger 532.912,55
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion 358.309,91
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe 0,00

*Von den Investmentvermögen wurden keine direkten Zahlungen an Mitarbeiter geleistet

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf. Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling. In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial – AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen. Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen. Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung und der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

 

 

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

 

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)

 

LRI Invest S.A., Munsbach (Luxemburg)

Die WARBURG INVEST zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat für das Geschäftsjahr 2021 folgende Information selbst veröffentlicht bzw. uns zur Verfügung gestellt:

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung 12.303.690,65 EUR
davon feste Vergütung 10.203.460,00 EUR
davon variable Vergütung 2.100.230,65 EUR
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen 0,00 EUR
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens 122

 

 

Hamburg, den 22. April 2022

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens VermögensManagement-Fonds für Stiftungen – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHsind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Der Aufsichtsratder WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHabzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHbei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHaufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHnicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

 

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 25. April 2022

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Dr. Zemke Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Ferdinandstraße 75 • 20095 Hamburg • Tel. +49 40 3282 – 5100

Internet: www.warburg-fonds.com • E-Mail: info@warburg-invest.com

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