Laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus hat die globale Durchschnittstemperatur am 17. November einen historischen Wert erreicht, der 2,06 Grad über dem Durchschnitt der vorindustriellen Zeit (1850 bis 1900) lag. Dies markiert das erste Mal, dass die weltweite Durchschnittstemperatur diesen kritischen Schwellepunkt überschritten hat.

Die Zunahme der globalen Temperaturen ist Teil eines anhaltenden Trends der Klimaerwärmung, der in den vergangenen Monaten durch eine Reihe von Temperaturrekorden unterstrichen wurde. Basierend auf den aktuellen Daten deutet vieles darauf hin, dass das Jahr 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden könnte. Ende Oktober lag die durchschnittliche globale Temperatur bereits bei 1,43 Grad über dem vorindustriellen Niveau.

Dieser signifikante Anstieg der globalen Temperaturen ist ein alarmierendes Zeichen für die Dringlichkeit des Klimawandels und unterstreicht die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Emissionsreduktion und zur Anpassung an die sich verändernden klimatischen Bedingungen. Die Überschreitung der 2-Grad-Marke zeigt deutlich, wie wichtig es ist, globale Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels zu verstärken und das Bewusstsein für die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu schärfen.