Die neuesten OECD-Berichte weisen darauf hin, dass die Migration in entwickelte Länder neue Höchststände erreicht hat. Der aktuelle Migrationsausblick der Organisation zeigt einen signifikanten Anstieg der Arbeitsmigration, wobei die Beschäftigungsrate der Migranten anscheinend mit dem in vielen OECD-Ländern herrschenden Mangel an Arbeitskräften korreliert.

Diese Entwicklung erfordert eine differenzierte Betrachtung. Einerseits hilft erhöhte Zuwanderung, offene Stellen zu besetzen und trägt so zur wirtschaftlichen Beständigkeit und zum Wachstum bei. Gleichzeitig eröffnet sie Migranten Möglichkeiten für persönliche und berufliche Entwicklung und einen verbesserten Lebensstandard.

Angesichts dieser Situation ist es von entscheidender Bedeutung, dass politische Maßnahmen und Strategien mit einer durchdachten und realistischen Herangehensweise gestaltet werden. Dies soll sicherstellen, dass sowohl die Migrationsbevölkerung als auch die Gastländer von den aktuellen Migrationsbewegungen optimal profitieren. Es gilt, Synergien zu schaffen, die die sozioökonomischen Vorteile für beide Seiten maximieren.