Die Mieten steigen immer weiter

Jeder, der in einer Mietwohnung wohnt, merkt es: Die Miete steigt, o h n e dass sich an der Wohnsituation etwas verändert hat. Es ist immer noch die gleiche Wohnung, in der manche schon für 3 Euro/m² gewohnt haben, heute aber 7 Euro zahlen sollen und müssen. Da stellt sich natürlich immer häufiger die Frage: Wieviel ist der Bürger bereit, für seine Wohnung auszugeben bezogen auf das, was er an Einkommen zur Verfügung hat?Eine gute Frage, die man aber nicht pauschal beantworten kann. Die Zahlen zeigen, dass die Deutschen immer höhere Mietvorschreibungen zu zahlen haben. Im Jahr 2015 musste der durchschnittliche Mieter 859 Euro für seine Wohnung bezahlen. Somit war – und ist – die Miete, inklusive der Energiekosten und Instandhaltungsarbeiten, der größte Posten im Monat. Bei einem durchschnittlichen Einkommen von 2.400 Euro, fließen also rund 36 Prozent in die Wohnung. 41 Prozent des Einkommens müssen hingegen Alleinstehende ausgeben. Doch wie tief würde der Deutsche tatsächlich in die Tasche greifen, damit er in seiner Traumwohnung bleiben kann? Experten gehen davon aus, dass viele Mieter sogar mehr als 50 Prozent des Einkommens für ihre Wohnung ausgeben. Fakt ist: Die teuren Mieten sorgen natürlich für finanzielle Belastungen bei den Mietern – hohe Mietvorschreibungen sind am Ende sogar  sozialer Sprengstoff.

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