Löschaufforderung von Kurprinz Capital
Am gestrigen Sonntag erhielten wir eine umfangreiche Mail des genannten Unternehmens, mit dem Hinweis das wir unseren Warnhinweis zu dem Unternehmen zu löschen hätten, da die Veröffentlichung auf der Warnliste der Luxemburger Finanzmarktaufsicht falsch sei. Zumindest nach Meinung des betroffenen Unternehmens.
Ob dem dann wirklich so ist, das müssen nicht wir entscheiden, sondern die Finanzmarktaufsichtsbehörde in Luxemburg. Selbst wenn der Eintrag dort gelöscht werden würde, müssen wir diesen nicht auch zwangsläufig löschen, denn presserechtlich müssen wir nur Nachweisen, das der Inhalt des Artikels zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt war. Daran dürfte aber sicherlich kein Zweifel bestehen.
Natürlich würden auch wir uns gegen eine Veröffentlichung auf einer Warnliste einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde dann wehren, wenn man nachweisen kann, das mit dem jeweiligen Unternehmen alles in Ordnung ist.
Genau dieses wehren unternimmt auch gerade das genannte Unternehmen gegenüber unserer Redaktion in dem man uns mitteilt, das die Veröffentlichung der Warnmeldung auf unserer Seite nicht korrekt sei, und man will, das wir den Artikel löschen, ansonsten würde man Rechtsanwälte aus Frankfurt am Main einschalten.
Nun, als unser Leser können Sie sich vorstellen, das wir des Öfteren solche Schreiben in die Redaktion bekommen. Natürlich schauen wir uns diese Schreiben dann genau an, ob wir möglicherweise etwas verändern müssen bzw. ergänzen.
Hier sehen wir derzeit nur den Bedarf daran, das wir der Öffentlichkeit mitteilen, das uns das Unternehmen mitgeteilt hat, das man mit der CSSF in Gesprächen darüber sei, das der Eintrag auf der Internetseite der CSSF zu löschen sei.
Nun warten wir einmal ab, ob sich dann wie angekündigt, die Frankfurter Rechtsanwälte bei uns ind er Redaktion melden.Dann geben wir das natürlich an unseren Rechtsanwalt weiter, und möglicherweise muss man das dann auch vor Gericht klären. Auch damit haben wir dann kein Problem.
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