Deutsche Lichtmiete – Was wollen sie auch anderes sagen, Herr Alexander Hahn?

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

Mit Verlaub Herr Hahn, Ihr Geschäftsmodel ist gestern einfach geplatzt. Da werden Sie nichts mehr retten können, denn der Name und das Konzept Deutsche Lichtmiete hat einen irreparablen Schaden erlitten. Da sollten wir uns dann auch bitte einig sein.

Zitat aus dem Handelsblatt:

Die Geschäftsführung von Lichtmiete reagierte am Abend und bestätigte die Hausdurchsuchungen in ihren Betriebsräumen.

Vorstand Alexander Hahn erklärte: „Die Deutsche Lichtmiete kooperiert vollumfänglich mit den ermittelnden Behörden. Wir werden im Interesse unserer Mitarbeiter, Investoren und der weiteren Beteiligten aktiv dazu beitragen, die Vorwürfe schnellstmöglich aufzuklären.“ Hahn bat um Verständnis, dass sich das Unternehmen zunächst nicht weiter äußern könne, da es sich um ein laufendes Verfahren handele.

Zitat Ende

Sie, sehr geehrter Herr Hahn, Ihr Bruder aber auch alle anderen Personen, die sich mit solchen Vorgängen auskennen wissen doch, was nun passiert. Ihr Unternehmenskonstrukt wird zusammenbrechen, denn ich bin mir nahezu sicher, dass auch die BaFin und die Deutsche Börse sich das genau anschauen werden. Geld einsammeln, welches sie ja unbedingt brauchen, geht nun nicht mehr. Da hilft ihnen auch die Idee mit der Lichtmiete Holding AG in der Schweiz nicht weiter.

Jeder Vermittler, der jetzt ein Finanzprodukt aus ihrem Hause anbietet, muss den interessierten Anleger dann doch darüber informieren, dass es diese Ermittlungen und eine Hausdurchsuchung gab. Mal ehrlich Herr Hahn, welcher Anleger gibt Ihnen jetzt noch Geld?

Diese Frage können Sie sich doch selbst beantworten. Ohne Moos nichts los sagt der Volksmund, dessen Weisheit in der Aussage sich aber auch in Bezug auf die Deutsche Lichtmiete nun wieder bestätigen wird.

Die einzige Chance, die ich sehe ist, dass sie sich mit einem erfahrenen Unternehmens-Sanierer, wie der Kanzlei Tiefenbacher aus Dresden zum Beispiel, an einen Tisch setzen und eine Lösung finden, damit zumindest der Schaden für die Anleger in Grenzen bleibt.

Informieren sie bitte auch ihren Vertrieb und die Anleger nun vollumfänglich über die aktuelle Situation, denn allein bei uns haben sich in der kurzen Zeit schon über 100 Anleger gemeldet, die völlig verunsichert sind, und befürchten ihr eingesetztes Kapital zu verlieren.

Stellen Sie sich bitte jetzt auch vor den Vertrieb, denn dieser wird in der Hauptsache ihren „Mist“ ausbaden müssen, dafür sorgen dann schon die Anwälte der Anleger. Ich bin überzeugt davon, dass der Vertrieb genauso überrascht und enttäuscht ist, wie alle ihre Anleger.

Meine Bitte an Sie, machen Sie „klar Schiff“ bei den Ermittlungsbehörden. Sagen sie denen ganz klar was passiert ist.

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