HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Jahresbericht MF INVEST Best Select DE000DWS6MF8

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH

Hamburg

Jahresbericht für das Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie MF INVEST Best Select

Tätigkeitsbericht vom 01.01.2021 bis 31.12.2021

MF INVEST Best Select

Anlageziel und Anlageergebnis im Berichtszeitraum

Ziel der Anlagepolitik des Fonds ist es, mittel- bis langfristig ein positives Anlageergebnis zu erzielen.

Um dies zu erreichen, kann der Fonds bis zu 100 % des Wertes des Fondsvermögens über verschiedene Anlageklassen hinweg in Zielfonds investieren. Bei der Auswahl eines Zielfonds ist neben der Anlagestrategie das jeweilige Fondsmanagement und die historische Wertentwicklung ein relevantes Kriterium. Der MF INVEST Best Select kann auch direkt in Aktien, Geldmarktinstrumente, Zertifikate und fest- und variabel verzinsliche Anleihen aller Art und Bankguthaben investieren.

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Der Fonds ist damit gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 zu qualifizieren.

Das Anlageumfeld war im Berichtszeitraum stark geprägt von der Covid-19-Pandemie. Das ganze Jahr 2021 über bestanden diesbezüglich die Unsicherheiten fort – die Einschränkungen aufgrund immer wieder neu auftretender Virus-Varianten führten zu teils starken regionalen Einschränkungen, was sich vor allem auf die weltweiten Lieferketten negativ auswirkte. In der zweiten Jahreshälfte rückte immer mehr da Thema Inflation in den Vordergrund, was aufgrund der weltweiten hohen Verschuldung und Befürchtungen vor baldigen Zinserhöhungen der Notenbanken weitere Unsicherheiten hervorrief. Aber auch politische Themen wie z. B. der Russland-Ukraine-Konflikt beeinflussten phasenweise das Marktgeschehen.

Vor diesem herausfordernden Hintergrund erzielte der MF INVEST Best Select im zurückliegenden Geschäftsjahr bis Ende Dezember 2021 eine Wertminderung von –22,88% je Anteil (nach BVI-Methode; in Euro).

Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Aktien von Edelmetall- und Rohstoffunternehmen bildeten den Anlageschwerpunkt. Weltweit anlegende Aktienfonds und Mischfonds rundeten das Portfolio ab. Des Weiteren wurde das Portfolio stetig gegen einen eventuell eintretenden Zusammenbruch der Aktienmärkte abgesichert. Die Übersicht über die Anlagegeschäfte des MF INVEST Best Select im Berichtszeitraum ist der Vermögensaufstellung sowie der Übersicht über die im Berichtszeitraum abgeschlossenen Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen, zu entnehmen. Die Übersicht über das Portfolio des MF INVEST Best Select zum 31.12.2021 stellt sich wie folgt dar:

Aktien: 38,10%

Verzinsliche Wertpapiere: 0%

Investmentfonds: 60,27%

Geldbestände: 2,08%

Verbindlichkeiten: -0,45%

Portfoliostruktur zum 31.12.2021: *

Portfoliostruktur zum 31.12.2020: *

Veräußerungsergebnis

Das Veräußerungsergebnis setzt sich zusammen aus Veräußerungsgewinnen durch Investmentanteile und Derivaten. Die Veräußerungsverluste resultieren vorwiegend aus Derivaten.

* Durch Rundung bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen im Vergleich mit der Vermögensaufstellung gemäß Jahresbericht entstanden sein.

Wesentliche Risiken des Investmentvermögens im Berichtszeitraum

Zinsänderungsrisiko:

Sofern in festverzinsliche Wertpapiere investiert wird, könnte die Möglichkeit bestehen, dass sich das Marktzinsniveau, das im Zeitpunkt der Emission einer Anleihe gegeben ist, ändert. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen in der Regel die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursentwicklungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Zinsänderungsrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten.

Marktpreisrisiko:

Das Investmentvermögen war im Berichtszeitraum über Fonds in Aktien, Anleihen, Zertifikate, Derivate und Rohstoffe investiert, daher bestand ein hohes Marktpreisrisiko. Dieses Risiko wurde aber durch die breite Streuung des Vermögens und das Halten einer Cash Position deutlich reduziert.

Währungsrisiko:

Ein Währungsrisiko war im gesamten Berichtszeitraum über Fonds vorhanden, die weltweit in Aktien, Anleihen, Zertifikate, Derivate und Rohstoffen investierten. Teilweise sichern einzelne Zielfonds das Währungsrisiko vollständig ab. Das Währungsrisiko ist für das abgelaufene Jahr als mittel einzustufen.

Liquiditäts- und Adressenausfallrisiko:

Die Veräußerbarkeit der im Fonds investierten Vermögenswerte war zu jeder Zeit gegeben, sodass das Liquiditätsrisiko als niedrig zu bewerten ist. Das Adressenausfallrisiko ist als mittel einzustufen, da hauptsächlich in Fonds großer Unternehmen bzw. Banken investiert wurde.

Operationelles Risiko:

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die durch die Unangemessenheit oder das Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externe Ereignisse verursacht werden. Beim operationellen Risiko differenziert die Gesellschaft zwischen technischen Risiken, Personalrisiken, Produktrisiken und Rechtsrisiken sowie Risiken aus Kunden- und Geschäftsbeziehungen und hat hierzu u.a. die folgenden Vorkehrungen getroffen:

Ex ante und ex post Kontrollen sind Bestandteil des Orderprozesses.

Rechts- und Personalrisiken werden durch Rechtsberatung und Schulungen der Mitarbeiter minimiert.

Darüber hinaus werden Geschäfte in Finanzinstrumenten ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Verwahrung der Finanzinstrumente erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität.

Die Ordnungsmäßigkeit der für das Sondervermögen relevanten Aktivitäten und Prozesse wird regelmäßig durch die Interne Revision überwacht.

Sonstige Risiken:

Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat weltweit zu massiven Einschnitten in das öffentliche Leben mit erheblichen Folgen u.a. für die Wirtschaft und deren Unternehmen geführt. In diesem Zusammenhang kam es zu hohen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Die weiteren Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft bzw. die Finanzmärkte sind auch weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.

Seit dem 24.2.2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine („Russland-Ukraine-Krieg“). Aufgrund des für die Fondsrechnungslegung maßgeblichen Stichtagsprinzips hat dieser Konflikt keine Auswirkungen auf Ansatz und Bewertung der Vermögensgegenstände zum Abschlussstichtag des Sondervermögens.

Die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges auf Volkswirtschaften und Kapitalmärkte lassen sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Börsen sind infolge des Konfliktes von einer deutlich höheren Volatilität geprägt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die mit den Investitionen dieses Fonds verbundenen Risiken sich verstärken und negativ auf die weitere Entwicklung des Fonds auswirken.

Sonstige Hinweise:

Die mit der Verwaltung des Investmentvermögens betraute Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investmentgesellschaft mbH, Hamburg.

Das Portfoliomanagement für den Fonds ist an die NFS Capital AG in Liechtenstein ausgelagert.

Vermögensübersicht zum 31.12.2021

Fondsvermögen: EUR 2.691.323,27 (3.958.480,25)
Umlaufende Anteile: 50.178 (56.914)

Vermögensaufteilung in TEUR/​%

Kurswert
in Fondswährung
%
des Fonds-
vermögens
%
des Fondsvermögens
per 31.12.2020
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien 1.025 38,10 (9,93)
2. Sonstige Wertpapiere 1.622 60,27 (83,86)
3. Derivate 0 0,00 (5,31)
4. Bankguthaben 56 2,09 (1,28)
II. Verbindlichkeiten -12 -0,46 (-0,38)
III. Fondsvermögen 2.691 100,00

Vermögensaufstellung zum 31.12.2021

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
31.12.2021
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Agnico-Eagle Mines
CA0084741085
STK 2.000 2.000 0 USD 51,160000 90.157,72 3,35
Barrick Gold
CA0679011084
STK 6.000 6.000 0 USD 18,400000 97.277,29 3,61
Equinox Gold Corp. Registered Shares new o.N.
CA29446Y5020
STK 10.000 10.000 0 USD 6,460000 56.921,31 2,11
First Majestic Silver
CA32076V1031
STK 10.000 10.000 0 USD 10,780000 94.986,34 3,53
Fortuna Silver Mines Inc.
CA3499151080
STK 20.000 20.000 0 USD 3,820000 67.318,71 2,50
Kirkland Lake Gold Ltd.
CA49741E1007
STK 4.000 4.000 0 USD 40,580000 143.025,82 5,31
Newmont Goldcorp Corp.
US6516391066
STK 1.500 1.500 0 USD 60,620000 80.121,60 2,98
Silvercorp Metals Inc.
CA82835P1036
STK 40.000 40.000 0 USD 3,710000 130.760,42 4,86
Wheaton Precious Metals Corp.
CA9628791027
STK 3.000 3.000 0 USD 42,450000 112.212,53 4,17
Pan American Silver Corp.
CA6979001089
STK 7.000 7.000 0 USD 24,560000 151.484,71 5,63
Summe der börsengehandelten Wertpapiere EUR 1.024.266,45 38,05
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Aktien
Wirecard AG
DE0007472060
STK 25.000 0 0 EUR 0,047800 1.195,00 0,04
Summe der an organisierten Märkten zugelassenen oder in diese einbezogenen Wertpapiere EUR 1.195,00 0,04
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
db x-tr.S&P 500 INV.DLY.ETF Inhaber-Anteile 1C o.N.
LU0322251520
ANT 60.000 20.000 0 EUR 6,521000 391.260,00 14,54
Deutsche Concept-Kaldemorgen FC
LU0599947271
ANT 2.000 0 0 EUR 175,250000 350.500,00 13,02
DWS Top Dividende Inhaber-Anteile FD
DE000DWS1VB9
ANT 1.000 0 4.000 EUR 150,850000 150.850,00 5,61
LBBW Multi Global Inhaber-Anteile I
DE000A1H7250
ANT 1.300 0 0 EUR 136,410000 177.333,00 6,59
Lyxor IF-L.ST.Eur.600 Healthc. Act. au Port. EUR Dis. oN
LU2082997516
ANT 1.000 0 4.500 EUR 182,480000 182.480,00 6,78
Xtr.(IE)-MSCI Wrld Health Care 1C USD
IE00BM67HK77
ANT 5.000 0 8.000 EUR 45,305000 226.525,00 8,42
Xtrackers FTSE Vietnam Swap 1C
LU0322252924
ANT 3.500 0 3.500 EUR 40,880000 143.080,00 5,32
Summe der Investmentanteile EUR 1.622.028,00 60,28
Summe Wertpapiervermögen EUR 2.647.489,45 98,37
Bankguthaben
EUR – Guthaben bei:
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG EUR 36.238,81 36.238,81 1,35
Bank: National-Bank AG EUR 4.832,43 4.832,43 0,18
Guthaben in sonstigen EU/​EWR-Währungen:
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG DKK 26.019,04 3.498,29 0,13
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen:
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG CHF 1.873,04 1.806,65 0,07
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG USD 9.266,54 8.165,07 0,30
Verwahrstelle: Donner & Reuschel AG GBP 1.305,53 1.551,25 0,06
Summe der Bankguthaben EUR 56.092,50 2,09
Sonstige Verbindlichkeiten 1) EUR -12.258,68 EUR -12.258,68 -0,46
Fondsvermögen EUR 2.691.323,27 100 2)
Anteilwert EUR 53,64
Umlaufende Anteile STK 50.178

1) noch nicht abgeführte Prüfungskosten, Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung, Zinsen laufendes Konto
2) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen. Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 95,66%. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 5.928.542,05 EUR.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 30.12.2021
Schweizer Franken CHF 1,036750 = 1 Euro (EUR)
Dänische Krone DKK 7,437650 = 1 Euro (EUR)
Britisches Pfund GBP 0,841600 = 1 Euro (EUR)
US-Dollar USD 1,134900 = 1 Euro (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Gattungsbezeichnung ISIN Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Siltronic AG DE000WAF3001 STK 3.000
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
iShs MSCI East.Eur.Capp.U.ETF Registered Shares USD (Dist)oN IE00B0M63953 ANT 7.000
Xtrackers Euro Stoxx 50 1C o.N. LU0380865021 ANT 5.000
Derivate
(in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindex-Derivate
Optionsrechte auf Aktienindices:
Gekaufte Verkaufoptionen (Put):
Basiswert: DAX Index EUR 1.474,03
Verkaufte Verkaufoptionen (Put):
Basiswert: DAX Index EUR 378,44

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertrags- und Aufwandsausgleich)
für den Zeitraum vom 01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

I. Erträge
1. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 11.083,26
2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR -756,90
davon negative Habenzinsen EUR -756,90
3. Erträge aus Investmentanteilen EUR 14.286,89
4. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -2.488,32
5. Sonstige Erträge EUR 457,34
Summe der Erträge EUR 22.582,27
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -1.692,04
2. Verwaltungsvergütung EUR -51.291,31
3. Verwahrstellenvergütung EUR -1.554,53
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -7.311,82
5. Sonstige Aufwendungen EUR -433,73
6. Aufwandsausgleich EUR 3.472,28
Summe der Aufwendungen EUR -58.811,15
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR -36.228,88
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 1.127.858,07
2. Realisierte Verluste EUR -1.564.078,55
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR -436.220,48
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -472.449,36
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR -336.092,57
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -19.099,06
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -355.191,63
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -827.640,99

Entwicklung des Sondervermögens

2021
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 3.958.480,25
1. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -404.355,01
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen: EUR 91.489,68
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen: EUR -495.844,69
2. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR -35.160,98
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -827.640,99
davon nicht realisierte Gewinne: EUR -336.092,57
davon nicht realisierte Verluste: EUR -19.099,06
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 2.691.323,27

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage

insgesamt je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -472.449,36 -9,42
2. Zuführung aus dem Sondervermögen 3) EUR 1.564.078,55 31,17
II. Wiederanlage EUR 1.091.629,19 21,76

3) Die Zuführung aus dem Sondervermögen resultiert aus der Berücksichtigung von realisierten Verlusten

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert
2018 EUR 6.085.394,10 EUR 89,30
2019 EUR 5.224.161,57 EUR 88,86
2020 EUR 3.958.480,25 EUR 69,55
2021 EUR 2.691.323,27 EUR 53,64

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00

Der Wert ergibt sich unter Berücksichtigung von Netting- und Hedgingeffekten, der zugrundeliegenden Derivate im Sondervermögen

Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

Fehlanzeige

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 98,37
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potentieller Risikobetrag 1,00 %
größter potentieller Risikobetrag 4,81 %
durchschnittlicher potentieller Risikobetrag 1,85 %

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde

Full-Monte-Carlo

Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden

99% Konfidenzintervall, 1 Tag Haltedauer bei einem effektiven historischen Beobachtungszeitraum von einem Jahr

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte

Mittelwert 1,81

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens § 37 Abs. 5 DerivateV

JP Morgan GBI Global Bond Index in EUR 5,00 %
MSCI – World Index 95,00 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 53,64
Umlaufende Anteile STK 50.178

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Der Anteilwert wird durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ermittelt. Die Bewertung von Vermögenswerten, die an einer Börse zum Handel zugelassen bzw. in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, erfolgt zu den handelbaren Schlusskursen des vorhergehenden Börsentages gem. § 27 KARBV. Investmentanteile werden zu den letzten veröffentlichten Rücknahmepreisen angesetzt.

Vermögenswerte, die weder an einer Börse zugelassen noch in einen organisierten Markt einbezogen sind oder für die ein handelbarer Kurs nicht verfügbar ist, werden mit von anerkannten Kursversorgern zur Verfügung gestellten Kursen bewertet. Sollten die ermittelten Kurse nicht belastbar sein, wird auf den mit geeigneten Bewertungsmodellen ermittelten Verkehrswert abgestellt (§ 28 KARBV).

Die bezogenen Kurse werden täglich durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.

Bankguthaben und Festgelder werden mit dem Nominalbetrag und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu ihrem Markt- bzw. Nominalbetrag.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote 2,36 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus, sowie die laufenden Kosten (in Form der veröffentlichen Gesamtkostenquote) der zum Geschäftsjahresende des Sondervermögens im Bestand befindlichen Zielfonds im Verhältnis zum Nettoinventarwert des Sondervermögens am Geschäftsjahresende.

Transaktionskosten EUR 17.890,54

Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.

Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes 0,00 %

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen gezahlt.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Verwaltungsvergütungssatz für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Die Verwaltungsvergütung für Gruppenfremde Investmentanteile beträgt:

db x-tr.S&P 500 INV.DLY.ETF Inhaber-Anteile 1C o.N. 0,3000 %
Deutsche Concept-Kaldemorgen FC 0,7500 %
DWS Top Dividende Inhaber-Anteile FD 0,7000 %
LBBW Multi Global Inhaber-Anteile I 0,6000 %
Lyxor IF-L.ST.Eur.600 Healthc. Act. au Port. EUR Dis. oN 0,3000 %
Xtr.(IE)-MSCI Wrld Health Care 1C USD 0,1000 %
Xtrackers FTSE Vietnam Swap 1C 0,6500 %
iShs MSCI East.Eur.Capp.U.ETF Registered Shares USD (Dist)oN 0,7400 %
Xtrackers Euro Stoxx 50 1C o.N. 0,0100 %

Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge wurden nicht berechnet.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen:

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 457,34 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 485,00 Kosten BaFin

Sonstige Informationen

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH (KVG) für das Geschäftsjahr 2021

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inklusive Geschäftsführer) EUR 19.375.238,71
davon feste Vergütung EUR 15.834.735,40
davon variable Vergütung EUR 3.540.503,31
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inkl. Geschäftsführung) 263
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00

 

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2021 der KVG gezahlten Vergütung an Geschäftsleiter (Risikoträger) 1.273.466,81

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigen Mitarbeiter.

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die Ausgestaltung des Vergütungssystems hat die Gesellschaft in einer internen Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis geregelt. Ziel ist es, ein Vergütungssystem sicherzustellen, das Fehlanreize zur Eingehung übermäßiger Risiken verhindert. Das Vergütungssystem der HANSAINVEST wird unter Einbeziehung des Risikomanagements und der Compliance Beauftragten mindestens jährlich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Eine Erörterung des Vergütungssystems mit dem Aufsichtsrat findet ebenfalls jährlich statt.

Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich grundsätzlich nach dem Manteltarifvertrag für das Versicherungswesen. Je nach Tätigkeit und Verantwortung erfolgt die Vergütung gemäß der entsprechenden Tarifgruppe. Die Ausgestaltung und Vergütungshöhen der Tarifgruppen werden zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden bzw. der Konzernmutter und den Betriebsräten verhandelt, die HANSAINVEST hat hierauf keinen Einfluss. Nur mit wenigen Mitarbeitern inkl. der leitenden Angestellten sind finanzielle Anreizsysteme für variable Vergütungen und Tantiemen vereinbart. Der Anteil der variablen Vergütung darf dabei maximal 30% der Gesamtvergütung ausmachen. Ein Anreiz, ein unverhältnismäßig großes Risiko für die Gesellschaft einzugehen, resultiert aus der variablen Vergütung nicht.

Die Vergütung für die Geschäftsführer der HANSAINVEST erfolgt auf einzelvertraglicher Basis. Sie setzt sich zusammen aus einer monatlichen festen Vergütung und einer jährlichen Tantieme. Die Höhe der Tantieme wird im gesamten Aufsichtsrat erörtert und festgelegt und orientiert sich nicht am Erfolg der einzelnen Fonds.

Derzeit sind nur die Geschäftsführung als Risikoträger der Gesellschaft eingestuft. Die Gesellschaft überprüft die Vergütungssysteme jährlich. Die Vergütungspolitik der HANSAINVEST erfüllt die Anforderungen des § 37 KAGB, als auch die Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD (ESMA/​2013/​232).

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Im Rahmen der internen jährlichen Überprüfung der Einhaltung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ausgestaltung von fixen und /​ oder variablen Vergütungen sich nicht an den Regelungen der Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis orientieren.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Keine Änderung im Berichtszeitraum

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall für das Geschäftsjahr 2020 (Portfoliomanagement NFS Capital AG)

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat folgende Informationen selbst veröffentlicht:

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung: EUR 261.322
davon feste Vergütung: EUR 261.322
davon variable Vergütung: EUR 0
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0

 

Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens: 12

Angaben für institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. § 134c Abs. 4 AktG

Anforderung Verweis
Angaben zu den mittel- bis langfristigen Risiken: Informationen zu den mittel- bis langfristigen Risiken des Sondervermögens werden im Tätigkeitsbericht aufgeführt.
Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten: Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die „Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“, „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der“ „Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz und zur Gesamtkostenquote“ verfügbar.
Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung: Aktien, die auf einem geregelten Markt gehandelt werden, unterliegen verschiedenen mittel- und langfristigen Risiken. Die Einschätzung dieser Risiken ist ein grundlegender Bestandteil der Anlagestrategie und -politik.
Einsatz von Stimmrechtsberatern: Informationen zur Stimmrechtsausübung sind auf der Internetseite der HANSAINVEST erhältlich.
Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausnutzung von Aktionärsrechten: Für das Sondervermögen sind im Berichtszeitraum keine Wertpapierleihegeschäfte abgeschlossen worden. Auf der Internetseite der HANSAINVEST sind Informationen zum Umgang mit Interessenkonflikten verfügbar.

 

Hamburg, 06. April 2022

HANSAINVEST
Hanseatische Investment-GmbH

Geschäftsführung

Dr. Jörg W. Stotz

Ludger Wibbeke

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens MF INVEST Best Select – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 07. April 2022

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Werner, Wirtschaftsprüfer

Lüning, Wirtschaftsprüfer

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