Immobilien – der Wert sinkt auf ganzer Linie: Vom Nachfragemarkt zum Angebotsmarkt

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

Verrückt, die ganzen Jahre kannten die Preise von Immobilien nur eine Richtung, nach oben. Es war einmal, auch so könnte man die nächsten Absätze anfangen:

Der Immobilienmarkt hat sich völlig gedreht vom Nachfragemarkt zum Angebotsmarkt. Vor allem sinken gerade die Preise auf ganzer Linie, so ein Leipziger Immobilienmakler.

Das ist nicht nur eine Folge der aktuellen Zinserhöhungen der EZB bzw. in den USA sondern auch ein Zeichen von sinkender Nachfrage, denn viele Menschen in Deutschland sind aktuell verunsichert, wollen sich nicht mehr in langfristige Investments wie Immobilien begeben.

Weniger Nachfrage und die Folge davon sind dann natürlich sinkende Preise, so der von uns befragte Leipziger Immobilienmakler. Auch unser Immobilienexperte sieht „düstere Zeiten“ auf Immobilienentwickler und Immobilienverkäufer zukommen,

Freuen können sich hingegen die dann noch verbleibenden Kaufinteressenten für Immobilien. Wir haben aktuell in Leipzig bereits Wohnungsstandortangebote, wo der m² Preis in 3 Monaten bereits um 300 Euro gefallen ist.

Neubauimmobilien mit Preisen über 5.000 Euro/m² dürften demnächst in Leipzig wohl zu Ladenhütern werden.

Schwierige Zeiten kommen dann sicherlich auch auf Crowdinvesting-Projekte und deren investierte Anleger zu. Hier hat sich sicherlich so mancher „Projektentwickler“ verkalkuliert.

Seine fertigen Projekte werden sich nicht mehr so rechnen, wie er einst kalkuliert hatte. Die Folgen daraus dürften dann sicherlich die Anleger ausbaden, denn ihr investiertes Kapital ist meistens nur nachrangig abgesichert.

Gut abgesichert sind da immer nur die Banken. So manche „werbliche Sicherheit“ wird sich dann möglicherweise als „nicht belastbar“ erweisen, mit allen negativen Folgen. Die aktuelle Situation ist nicht nur „Ukraine bedingt oder ein Lieferkettenproblem“ sondern eine Folge des zu schnellen Transformationsprozesses in der Wirtschaft. Die Grünen fahren einen Wirtschaftskrieg im eigenen Land. Das gefühlt man mittlerweile, denn zuerst war es die Atomindustrie, dann die Autoindustrie, dann die Kohle und so geht es weiter. Habeck gilt eigentlich als Realpolitiker, aber man hat das Gefühl, dass er seinem Amt nicht gewachsen ist, auch wenn er nach Draussen den „Kümmerer“ mimt. Habeck hat die Folgen der Grünen-Politik möglicherweise völlig unterschätzt, auch weil er keine Erfahrung in solch einem hohen und wichtigen politischen Amt hat.

 

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