Energiekonzepte Deutschland GmbH – Kundenärger und bald auch Vertriebsärger?

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

Natürlich ist das im Moment nur eine Spekulation, aber wir deuten dann einmal die Anzeichen so. Es gibt eine neue Präsentation für ein Webinar vom Unternehmen Energiekonzepte Deutschland GmbH und diese Präsentation hat es in sich.

Auch das Unternehmen EKD Solar spürt offenbar den scharfen Wind, der im Moment auf dem Solar Markt weht, denn es gibt immer mehr Anbieter. Wir halten EKD Solar noch für einen guten Anbieter, auch wenn es im Detail viele Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Hier vor allem im Kundenbeschwerdemanagement.

Christopher Döring hat das Webinar geleitet. Teilnehmer ungefähr 1.000, also nicht einmal die Hälfte der vom Unternehmen proklamierten 2300 Vertriebspartner und ein Teilnehmer dieses Webinars spekuliert darüber, dass ein großer Teil dann auch Wettbewerber waren. Nun gut, als Marktführer kann man ja auch einmal etwas für die Branche tun.

Kommen wir aber dann einmal zum Inhalt des Webinars. Natürlich wurden hier die „TOP-Vertriebler“ gewürdigt. Völlig in Ordnung, denn harte Arbeit verdient auch mal ein Lob. Das Wichtigste war aber wohl die Erkenntnis des Unternehmens EKD Solar, dass für immer mehr Kunden der Preis wichtig ist. EKD gehört dabei ganz klar nicht zu den Billiganbietern auf dem Markt, möglicherweise auch als Ergebnis des teuren Strukturvertriebs, den man sich leistet.

Nun will man mit einem sogenannten Basispaket an den Markt gehen. Kluger Schachzug, um auch die Kunden für sich gewinnen zu können, die man mit dem EKD-Preis nicht bekommen würde. Aber die Qualität des Basispaketes wirft dann, nach Meinung eines Solar-Fachmannes, auch Fragen auf. Wenn man bei Solaranlagen spart, dann spart man natürlich auch an der Qualität. Vergleicht man das mal mit dem Automobilbereich, dann ist das EKD Solarpaket dann der Mercedes und das Basispaket dann der Dacia. Beides aus einem Hause schwer vermittelbar gegenüber dem Kunden.

Ein weiteres Problem sieht unser Solarfachmann ganz klar mit dem Basispaket mit dem Vertrieb auf Energiekonzepte Deutschland GmbH zukommen. Schaut man sich das Strukturvergütungssystem von EKD an, dann kann der selbständige Berater damit kein Geld mehr verdienen. Zumindest der, der die Arbeit, heißt Kundengewinnung eigentlich macht.

Da bleibt nach dem „Rohertragsmodell“ nicht so viel übrig, dass man davon seine Kosten vernünftig abdecken kann. Da wird der Vertrieb zunächst einmal auf die Barrikaden gehen und wenn sich nichts verändert, auch das Unternehmen EKD Solar verlassen. Das ist der Nachteil eines strukturierten Vertriebes. Er funktioniert nur dann, wenn es genug zu verteilen gibt. Sobald sich aber die Margen nach unten verändern, bekommen solche Systeme ein Problem. Das dürfte bei EKD Solar möglicherweise dann auch der Fall sein.

Nicht in den Griff zu bekommen scheint das Unternehmen EKD Solar aber auch sein Kundenbeschwerdemanagement. Hier gibt es nahezu keinen Tag, wo es nicht irgendwelche neuen negativen Kommentare gibt. Kommentare von Usern, die wohl einen Auftrag an das Unternehmen EKD Solar vergeben bzw. erteilt hatten. Natürlich geht da auch mal etwas schief, wenn man so viele Anlagen wie EKD Solar installiert, aber was nicht geht, ist, dass man sich um berechtigte Kundenbeschwerden nicht kümmert. Ja man ist sogar so dreist und verweist den Kunden auf eine Bearbeitungszeit von fast einem Monat. Sorry meine Herren, das geht gar nicht aus meiner Sicht.

Auch dem Vertrieb bläst der Wind wohl immer stärker ins Gesicht, denn auch hier jammert man über Kundenabsagen und weniger Umsatz. Keine einfache Zeit für Energiekonzepte Deutschland GmbH, aber möglicherweise eine Zeit, in der man sich umstrukturieren kann und sollte. Möglicherweise wäre das Basispaket, was man ab dem 22. Mai 2023 anbietet, eine Variante, die man über einen Onlinevertrieb verkaufen kann. Ein Versuch sollte das wert sein.

 

 

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