Inmitten des wachsenden Interesses an E-Autos in Deutschland gibt es weiterhin Bedenken hinsichtlich ausreichender Lademöglichkeiten. Um dem entgegenzuwirken, hat das Verkehrsministerium ein Förderprogramm mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro aufgelegt. Dieses Programm zielt darauf ab, die Ladeinfrastruktur in privaten Wohnhäusern zu stärken, und beinhaltet die Unterstützung für Ladestationen, Solaranlagen und Energiespeicher. Antragsteller, die bidirektionales Laden nutzen möchten, können eine Förderung von bis zu 10.200 Euro erhalten. Anderenfalls beläuft sich die Förderung auf maximal 9.600 Euro.

Verkehrsminister Volker Wissing sieht in dem Programm eine Chance, nicht nur die E-Mobilität zu fördern, sondern auch den Schwerpunkt auf dezentrale Energieerzeugung zu legen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, wie den Automobilclub von Deutschland (AvD), welcher die Anforderungen des Programms als zu anspruchsvoll, insbesondere für Mieter, ansieht.

Das Vorhaben ist ein Baustein des „Masterplans Ladeinfrastruktur II“, der darauf abzielt, E-Autos noch attraktiver zu machen, insbesondere da ein Großteil der Ladevorgänge in privaten Umgebungen stattfindet. Die Mittel für dieses Programm stammen aus dem Klima- und Transformationsfonds. Interessierte können ihre Anträge ab dem 26. September stellen.