EU will

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By Tags: , ,

Inmitten der Herausforderungen und Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Bildung eines weltweiten Beraterorgans angeregt, vergleichbar mit dem Weltklimarat (IPCC). Ihr Vorschlag zielte darauf ab, dass sich diese Institution intensiv mit den gesellschaftlichen Risiken sowie den möglichen Vorteilen von KI auseinandersetzt. Am Rande des G-20-Gipfels in Indien unterstrich sie die Dringlichkeit, in Zusammenarbeit mit internationalen Akteuren einen allumfassenden Leitfaden für KI zu erstellen. Dabei hob sie hervor: Wie kann man diese rasant wachsende Technologie effektiv und zum Wohle aller einsetzen? Sie betonte, dass sogar die Urheber und Entwickler dieser Technologie den Ruf nach Richtlinien unterstützen.

Die weltweite Debatte über die potenziellen Gefahren von KI ist lebhaft und konstant. Anwendungen wie das Sprachmodell ChatGPT, Googles Bard sowie textbasierte Bildgenerierungssysteme haben das öffentliche Interesse geweckt. Es gibt Sorgen über den Einsatz von KI-Systemen zur Verbreitung von Desinformation und weiteren möglichen negativen Konsequenzen.

Technologievisionäre wie Elon Musk von Tesla und Apple-Mitgründer Steve Wozniak hatten bereits im März die Idee in den Raum geworfen, die Fortentwicklung fortgeschrittener KI-Systeme für mindestens ein halbes Jahr zu stoppen. Dies sollte der Tech-Industrie die Chance bieten, sichere Praktiken zu definieren und potenzielle Risiken zu minimieren. Doch diese Idee war nicht unumstritten, da manche dahinter auch eigennützige Absichten vermuteten.

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