Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat einen Durchbruch in den Tarifverhandlungen mit dem Eisenbahnunternehmen Transdev erzielt. In einem neu vereinbarten Tarifvertrag wurde beschlossen, dass die Arbeitszeit der Beschäftigten im Schichtbetrieb schrittweise von 38 auf 35 Stunden pro Woche reduziert wird. Zusätzlich zu dieser bedeutenden Änderung in den Arbeitsbedingungen werden die Löhne der Mitarbeiter im laufenden Jahr zweimalig um jeweils 210 Euro angehoben.

Als zweitgrößtes Eisenbahnunternehmen in Deutschland spielt Transdev eine wichtige Rolle im deutschen Schienenverkehr. Diese Einigung könnte somit als wegweisend für die Branche angesehen werden und möglicherweise auch die laufenden Tarifverhandlungen zwischen der GDL und der Deutschen Bahn beeinflussen.

Die positive Entwicklung in den Verhandlungen mit Transdev zeigt, dass konstruktive Gespräche zu signifikanten Verbesserungen der Arbeitsbedingungen führen können. Es bleibt abzuwarten, ob ähnliche Fortschritte auch in den Gesprächen mit der Deutschen Bahn erzielt werden können, um die Interessen der Beschäftigten weiter zu fördern und gleichzeitig die Effizienz und Attraktivität des Schienenverkehrs in Deutschland zu steigern.