Nach dem Frost im April hat die Regierung in Thüringen geschädigten Obstbauern Hilfen zugesagt. Ministerpräsident Bodo Ramelow und Agrarministerin Susanna Karawanskij kündigten an, dass Bauern, die einen Großteil ihrer Ernte verloren haben, in einem ersten Schritt insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Ende April hatte eine Frostnacht große Bestände an Kirschen, Äpfeln und Zwetschgen zerstört. Die Arbeitsgruppe Obstbau bezifferte den Schaden für die Betriebe in Thüringen auf 7,3 Millionen Euro. Die Regierung plant zusätzliche Maßnahmen, um die Obstbauern langfristig zu unterstützen und zukünftige Ernteverluste durch Wetterextreme besser abzusichern.

Die Soforthilfe soll den betroffenen Bauern helfen, die unmittelbaren finanziellen Belastungen zu bewältigen und den Fortbestand ihrer Betriebe zu sichern. Weitere Unterstützungspakete könnten folgen, um die Obstbauern bei der Wiederherstellung ihrer Plantagen und der Anpassung an klimatische Herausforderungen zu unterstützen.