Tech-Milliardär Elon Musk hat seine Vertragsverletzungsklage gegen die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI fallengelassen. In den Gerichtsunterlagen wurden keine Gründe für diesen Schritt genannt. Für Mittwoch war in San Francisco eine Anhörung zum Antrag von OpenAI angesetzt, die Klage abzuweisen.

Musk, der Tesla-Chef, hatte OpenAI im Februar verklagt und behauptet, die 2015 von ihm mitgegründete Firma sei vom ursprünglichen Ziel abgewichen, ein nicht auf Profit ausgerichtetes Unternehmen zu sein. Er kritisierte, dass OpenAI inzwischen kommerzielle Interessen verfolge, die nicht im Einklang mit der ursprünglichen Mission stünden.

Die Klage hatte in der Tech-Community für Aufsehen gesorgt, da sie Bedenken hinsichtlich der Ausrichtung und der Ethik von KI-Entwicklungen aufwarf. Mit der Entscheidung, die Klage fallenzulassen, bleibt unklar, ob es zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen ist oder ob Musk seine Strategie geändert hat.

Die Abweisung der Klage könnte darauf hinweisen, dass es hinter den Kulissen Gespräche oder Verhandlungen gab. Weder Musk noch OpenAI haben bislang öffentliche Kommentare zu den genauen Gründen oder möglichen nächsten Schritten abgegeben.