Der G7-Gipfel in Italien wird heute um mehrere Staats- und Regierungschefs aus anderen Ländern erweitert. Auf Einladung von Gastgeberin und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nimmt erstmals seit fast 50 Jahren ein Papst an einem Treffen der sieben großen demokratischen Industrienationen teil. Papst Franziskus kommt zu einer Gesprächsrunde zum Thema Künstliche Intelligenz.

Zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz die Einigung der G7 auf weitere Hilfen für die Ukraine als historisch gelobt. Die Staats- und Regierungschefs hatten sich auf einen Kredit in Höhe von 50 Milliarden Dollar für Kiew verständigt, der aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden soll.

Im Rahmen des Gipfels in Süditalien unterzeichneten die USA und die Ukraine zudem ein bilaterales Sicherheitsabkommen über zehn Jahre. Das Abkommen sichert der Ukraine militärische Unterstützung und eine verstärkte Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie und bei Geheimdienstangelegenheiten zu.

Die Erweiterung des Gipfels durch die Teilnahme von Papst Franziskus und die umfassenden Beschlüsse zur Unterstützung der Ukraine unterstreichen die Bedeutung dieses Treffens. Die Gespräche und Vereinbarungen sollen nicht nur aktuelle Krisen adressieren, sondern auch langfristige Lösungen und Kooperationen fördern.