Bei der muslimischen Pilgerfahrt nach Mekka sind möglicherweise Hunderte Menschen durch extreme Hitze gestorben. Laut arabischen Diplomaten, auf die sich die Nachrichtenagentur AFP beruft, gibt es mehr als 570 Todesopfer, von denen die meisten aus Ägypten stammen. Das jordanische Außenministerium hatte zuvor 41 Tote gemeldet, während eine tunesische Agentur von 35 Todesfällen im eigenen Land berichtete.

Saudi-Arabien warnt derzeit vor extremen Temperaturen von über 51 Grad Celsius. Die Hitze stellt eine erhebliche Gefahr für die Pilger dar, die oftmals lange Strecken zu Fuß zurücklegen müssen. Die Behörden fordern Pilger auf, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich regelmäßig zu hydrieren.

Die extreme Hitze hat die ohnehin herausfordernde Pilgerfahrt noch gefährlicher gemacht, und die Situation wird durch die hohe Anzahl von Teilnehmern verschärft. Die saudi-arabischen Behörden arbeiten daran, medizinische Hilfe und Erfrischungsmöglichkeiten bereitzustellen, um weitere Todesfälle zu verhindern. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Sorge, da die Pilgerfahrt nach Mekka jedes Jahr Millionen von Gläubigen aus der ganzen Welt anzieht.