Panamas Präsident Mulino kündigt verschärfte Migrationspolitik an

Last Updated: Dienstag, 02.07.2024By

Panamas neuer Präsident, Jose Raul Mulino, hat nach seiner Vereidigung eine härtere Migrationspolitik angekündigt. Der rechtsgerichtete Politiker erklärte, dass das Land „nicht weiterhin die wirtschaftlichen Kosten der illegalen Migration finanzieren“ könne und dass „Panama nicht länger ein Transitland für illegale Einwanderer sein“ werde. Mulino unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas, die US-Mittel für die Rückführung von Migranten aus Panama vorsieht.

Die neue Politik beinhaltet strengere Grenzkontrollen und verstärkte Zusammenarbeit mit benachbarten Ländern, um den Migrationsfluss zu regulieren. Mulino betonte, dass humanitäre Aspekte berücksichtigt würden, jedoch die nationale Sicherheit und die wirtschaftliche Stabilität Priorität hätten. Kritiker werfen der Regierung vor, die Menschenrechte der Migranten zu missachten und fordern eine umfassendere Reform der Migrationsgesetze, die auch legale Migrationswege fördert.

Die Maßnahmen wurden von der Bevölkerung gespalten aufgenommen. Während einige die Notwendigkeit eines strengeren Kurses unterstützen, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten, sehen andere die Gefahr einer humanitären Krise. Internationale Organisationen beobachten die Entwicklungen aufmerksam und fordern Panama auf, sicherzustellen, dass die Rechte der Migranten gewahrt bleiben.

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