In Großbritannien kommt es zum Regierungswechsel. Kurz vor Auszählung aller Wahlkreise hat die sozialdemokratische Labour-Partei mehr als 400 Sitze im Unterhaus gewonnen, was deutlich für die absolute Mehrheit reicht. In einer ersten Reaktion versprach der designierte britische Premierminister Keir Starmer umfassende Veränderungen im Land. „Die Menschen sind bereit für den Wandel“, erklärte Starmer.

Noch im Laufe des Tages dürfte Starmer von König Charles III. offiziell mit der Regierungsbildung beauftragt werden. Der bisherige britische Premierminister Rishi Sunak von den konservativen Tories räumte die Niederlage ein und gratulierte Starmer zu seinem Sieg. Laut BBC-Prognose kommen die Tories nur noch auf maximal 125 Mandate.

Neben der Labour-Partei und den Tories ziehen auch die Liberaldemokraten, die rechtspopulistische Reform-Partei des Brexit-Befürworters Nigel Farage und die Schottische Nationalpartei ins Parlament ein. Diese Veränderung markiert einen signifikanten politischen Wandel in Großbritannien, und viele blicken gespannt auf die kommenden politischen Entwicklungen unter der neuen Führung.