Die deutsche Exportwirtschaft verzeichnete im Mai 2024 einen signifikanten Rückgang. Laut Statistischem Bundesamt sank der Wert der ausgeführten Waren im Vergleich zum Vormonat April um 3,6 Prozent auf 131,6 Milliarden Euro. Dieser Trend setzt sich fort, nachdem die deutsche Exportindustrie bereits im Vorjahr die Auswirkungen eines schwächelnden Welthandels zu spüren bekam.
Noch stärker betroffen waren die Importe, die um 6,6 Prozent auf 106,7 Milliarden Euro zurückgingen. Trotz des allgemeinen Rückgangs stieg der Außenhandelsüberschuss von 22,2 Milliarden Euro im April auf 24,9 Milliarden Euro im Mai.
Gründe für den Exportrückgang:

Anhaltende globale Wirtschaftsunsicherheiten
Handelsspannungen zwischen großen Volkswirtschaften
Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Lieferketten
Steigende Produktionskosten in Deutschland

Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft:

Mögliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums
Druck auf Arbeitsplätze in exportorientierten Branchen
Potenzielle Neuausrichtung von Unternehmensstrategien

Ausblick:
Wirtschaftsexperten beobachten die Entwicklung mit Sorge. Die Bundesregierung und Wirtschaftsverbände diskutieren Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen auf dem Weltmarkt. Dazu gehören Investitionen in Innovationen, Digitalisierung und nachhaltige Technologien.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob es sich um einen vorübergehenden Trend handelt oder ob strukturelle Anpassungen in der deutschen Exportwirtschaft erforderlich sind.