Die Parlamentswahl im Konfliktland Kamerun wird um ein Jahr verschoben. Das Parlament verlängerte am Dienstagabend auf Antrag von Präsident Paul Biya sein Mandat bis zum Frühjahr 2026, wie das Nachrichtenportal „Cameroun Actuel“ berichtete. Ursprünglich war die Wahl für Februar 2025 vorgesehen.

Die Opposition kritisierte die Entscheidung scharf und warf der Regierung vor, potenzielle Präsidentschaftskandidaturen im kommenden Jahr zu verhindern. Nur Mitglieder von Parteien, die im Parlament vertreten sind, dürfen kandidieren, was die Opposition stark einschränkt.