Der Technologieriese Apple hat sich im Streit um sein Bezahlsystem Apple Pay mit der EU-Kommission geeinigt. Wie die Behörde in Brüssel mitteilte, wird der iPhone-Konzern nun auch anderen Entwicklern von mobilen Geldbörsen und Zahlungsdiensten Zugang zu seinen Geräten fürs kontaktlose Bezahlen gewähren. Diese Vereinbarung gilt für zehn Jahre und ist kostenlos.

Durch die Einigung entgeht Apple einer möglicherweise hohen Wettbewerbsstrafe. Die EU-Kommission kann Geldbußen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes verhängen, wenn ein Unternehmen gegen die EU-Wettbewerbsregeln verstößt.

Diese Entscheidung soll den Wettbewerb im Bereich der mobilen Bezahlsysteme fördern und den Verbrauchern mehr Auswahlmöglichkeiten bieten. Die EU-Kommission betonte, dass dieser Schritt ein wichtiger Fortschritt für den fairen Wettbewerb und die Innovationsfähigkeit im digitalen Zahlungsverkehr sei.