YouTube und Pressegroßhandel setzen Verbot der rechtsextremen Zeitschrift „Compact“ konsequent um

Last Updated: Mittwoch, 17.07.2024By

Nach dem Verbot der rechtsextremen Zeitschrift „Compact“ hat der Pressegroßhandel die Auslieferung gestoppt. Zudem wurde der Einzelhandel aufgefordert, vorhandene Exemplare zurückzugeben. Wie YouTube mitteilte, wurden entsprechende Inhalte auf seiner Videoplattform gesperrt und zwei Kanäle entfernt.

Das Bundesinnenministerium hatte gestern „Compact“ verboten und zur Begründung erklärt, dass die Zeitschrift ein zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene sei.

Neben dem Pressegroßhandel und YouTube haben auch andere Social-Media-Plattformen Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung der Inhalte von „Compact“ zu verhindern. Facebook und Twitter haben ähnliche Schritte unternommen, um die Verbreitung der Zeitschrift auf ihren Plattformen zu unterbinden.

Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Vorgehens der Bundesregierung gegen rechtsextremistische Propaganda und sollen dazu beitragen, die Verbreitung extremistischer Inhalte in der Gesellschaft zu reduzieren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit, entschlossen gegen rechtsextremistische Strukturen vorzugehen und deren mediale Präsenz zu unterbinden.

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