Im Süden Kaliforniens sind neue Wald- und Buschbrände ausgebrochen, die sich rasant ausbreiten. Im Riverside County, östlich der US-Westküstenmetropole Los Angeles, standen am Sonntag binnen weniger Stunden mehr als 400 Hektar Buschland in Flammen, wie die „Los Angeles Times“ berichtete. Zahlreiche Gebäude brannten nieder und hunderte Menschen mussten evakuiert werden.

Eines der Feuer brach südlich der Innenstadt von Riverside aus, wo rund 50 Löschfahrzeuge im Einsatz waren. Ein weiterer Brand von ähnlicher Größe wurde nahe der Stadt Corona gemeldet. Die Feuerwehr kämpft unermüdlich gegen die Flammen, die durch die trockenen Bedingungen und starken Winde angefacht werden.

Die Behörden warnen vor einer weiteren Ausbreitung der Brände und rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Mehrere Evakuierungsbefehle wurden erteilt, und Notunterkünfte wurden eingerichtet, um den Betroffenen zu helfen.

Die derzeitigen Brände sind Teil einer Serie von Feuerkatastrophen, die Kalifornien in den letzten Jahren heimgesucht haben. Die anhaltende Dürre und extreme Hitzeperioden haben die Region besonders anfällig für Wald- und Buschbrände gemacht.

Die Feuerwehrleute vor Ort arbeiten rund um die Uhr, um die Brände unter Kontrolle zu bringen und weitere Schäden zu verhindern. Unterstützt werden sie von Löschflugzeugen und Helikoptern, die Wasser und Feuerhemmstoffe abwerfen. Die Behörden bitten die Anwohner, den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten.