US-Vizepräsidentin Kamala Harris plant, das Recht auf Abtreibung zu einem zentralen Bestandteil ihrer Präsidentschaftskampagne gegen Donald Trump zu machen. In ihrer ersten Wahlkampfrede seit dem Rückzug von Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen erklärte Harris: „Wir werden für die reproduktive Freiheit kämpfen.“

Harris betonte die Dringlichkeit dieses Themas, indem sie darauf hinwies, dass Trump, wenn er die Chance erhält, ein Abtreibungsverbot unterzeichnen würde, um Abtreibungen in jedem einzelnen Bundesstaat zu verbieten. Sie machte deutlich, dass der Schutz der reproduktiven Rechte unter ihrer Präsidentschaft oberste Priorität haben wird.

Zusätzlich zu ihrem Engagement für das Recht auf Abtreibung will Harris auch andere Maßnahmen zur Unterstützung der reproduktiven Gesundheit und der Rechte von Frauen fördern. Dazu gehören der Zugang zu Verhütungsmitteln, umfassende Sexualaufklärung und Unterstützung für Familienplanung.

Harris‘ Wahlkampfteam sieht das Thema Abtreibung als entscheidend an, um insbesondere weibliche Wähler und jüngere Generationen zu mobilisieren. Ihre klare Positionierung soll ein starkes Gegenprogramm zu Trumps konservativer Haltung bieten und die Unterschiede in der politischen Ausrichtung beider Kandidaten hervorheben.