Tonnenweise tote Fische in polnischem Staubecken geborgen: Ursache vermutlich giftige Goldalgen

Last Updated: Freitag, 09.08.2024By

In einem Staubecken in Polen, nahe dem Gleiwitzer Kanal, sind laut den polnischen Behörden tonnenweise tote Fische entdeckt worden. Der Leiter der schlesischen Gebietsverwaltung, Marek Wojcik, berichtete, dass in den letzten Tagen mehr als 14,5 Tonnen verendete Fische aus dem Stausee Dzierzno Duze geborgen wurden.

Laboruntersuchungen ergaben eine hohe Konzentration von giftigen Goldalgen im Wasser, die vermutlich für das Massensterben verantwortlich sind. Diese Algen, die unter bestimmten Bedingungen giftige Stoffe produzieren, sind in der Vergangenheit bereits als Verursacher von Fischsterben in anderen Gewässern bekannt geworden.

Um eine weitere Ausbreitung der Algen und der damit verbundenen Gefahren zu verhindern, wurden laut Wojcik in der Verbindung zwischen dem Stausee und dem Gleiwitzer Kanal Barrieren installiert. Diese sollen verhindern, dass die kontaminierten Wasserbereiche sich ausbreiten und weitere Ökosysteme gefährden.

Die Behörden stehen nun vor der Herausforderung, die Situation unter Kontrolle zu bringen und weitere Untersuchungen durchzuführen, um die genauen Ursachen für das Auftreten der Goldalgen zu klären. Die Auswirkungen auf die lokale Umwelt und Fischerei sind erheblich, und es wird erwartet, dass weitere Maßnahmen erforderlich sein werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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