In den vergangenen zwei Wochen haben Schlachtunternehmen die Erzeugerpreise für Schweine spürbar gesenkt. Laut Klaus Kessing, Marktexperte der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), wird dieser Preisrückgang mit enttäuschenden Geschäften am Fleischmarkt begründet. Der Abschlag beläuft sich auf etwa zwei Euro pro Schwein, was einem Preisrückgang von zwei Cent pro Kilogramm entspricht.

Insbesondere das Grillgeschäft, das in der Regel eine höhere Nachfrage nach Schweinefleisch erzeugt, blieb hinter den Erwartungen zurück. Trotz dieses Rückschlags läuft der Markt insgesamt besser als in den Pandemiejahren 2021 und 2022, was eine gewisse Stabilität in der Branche signalisiert. Die Schweinehalter beobachten die Entwicklung jedoch weiterhin mit Sorge, da die Preisentwicklung unmittelbare Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Lage hat.