Nach dem Sabotage-Verdacht am Bundeswehrstandort Köln-Wahn hat Verteidigungsminister Boris Pistorius eine erhöhte Wachsamkeit und eine Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. In einem Interview mit dem „Spiegel“ betonte der SPD-Politiker, dass derzeit die bestehenden Absicherungspläne genau geprüft werden. Pistorius lobte die schnelle Reaktion der Verantwortlichen vor Ort, die sofort Zugänge gesperrt und die Kontrollen verschärft hätten, um mögliche weitere Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Der Vorfall am Luftwaffenstützpunkt Köln-Wahn, bei dem ungewöhnliche Wasserwerte und ein Loch im Zaun entdeckt wurden, hat den Staatsschutz auf den Plan gerufen. Die Ermittlungen laufen, um den Vorfall umfassend zu klären und mögliche Hintergründe aufzuklären. Pistorius betonte die Notwendigkeit, die Sicherheit an allen Bundeswehrstandorten weiter zu stärken, um zukünftigen Bedrohungen vorzubeugen.