In den Wäldern Thüringens haben die Borkenkäfer in diesem Jahr weniger Schäden verursacht. Nach Angaben von Thüringenforst lag die Menge des Schadholzes im Juli bei knapp 500.000 Festmetern, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als noch mehr als doppelt so viel Schadholz verzeichnet wurde. Vorstand Volker Gebhardt erklärte, dass der vermehrte Regen besonders der Fichte, die durch den Borkenkäfer stark bedroht ist, zugutegekommen sei. Die erhöhte Niederschlagsmenge hat die Vitalität dieser trockenheitsempfindlichen Baumart an vielen Standorten gestärkt. Diese positive Entwicklung lässt Forstleute und Waldbesitzer auf eine weitere Erholung der Wälder hoffen. Dennoch bleibt die Situation fragil, und kontinuierliche Maßnahmen zur Waldpflege und Schädlingsbekämpfung sind notwendig, um den positiven Trend aufrechtzuerhalten.