Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat eindringlich vor den schweren Auswirkungen der geplanten Haushaltskürzungen bei der humanitären Hilfe gewarnt. Christof Johnen, Leiter des Bereichs Internationale Zusammenarbeit beim DRK, bezeichnete die Kürzungen als „dramatisch“ und wies darauf hin, dass im aktuellen Haushaltsentwurf eine Reduzierung um etwa 50 Prozent vorgesehen sei. Gegenüber der „Rheinischen Post“ äußerte Johnen sein Unverständnis darüber, dass ausgerechnet bei der humanitären Hilfe in einem solchen Ausmaß gekürzt werden soll.

Johnen betonte, dass die humanitäre Hilfe essenziell sei, da sie den schwächsten und verletzlichsten Menschen weltweit zugutekommt. Die geplanten Einsparungen könnten verheerende Folgen für Millionen von Menschen haben, die auf internationale Unterstützung angewiesen sind. Das DRK appelliert daher an die Verantwortlichen, die Kürzungspläne zu überdenken und sicherzustellen, dass die notwendige Hilfe weiterhin gewährleistet bleibt.