Australien plant umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität am Great Barrier Reef, um das bedrohte Ökosystem zu retten. Das australische Umweltministerium kündigte an, in den kommenden Jahren umgerechnet 117 Millionen Euro für den Schutz des weltberühmten Korallenriffs bereitzustellen. Diese Mittel sollen unter anderem dazu verwendet werden, die Pestizidbelastung im Wasser zu reduzieren und die Ausbreitung invasiver Arten besser zu kontrollieren.

Neben den steigenden Wassertemperaturen, die durch den Klimawandel verursacht werden, stellt verschmutztes Wasser eine der größten Bedrohungen für das Great Barrier Reef dar. Die australische Regierung hofft, durch diese Investitionen die Resilienz des Riffs zu stärken und seinen ökologischen Zustand langfristig zu verbessern. Die Initiative ist Teil eines breiteren nationalen Engagements, den fortschreitenden Verfall des Riffs zu stoppen und eine nachhaltige Zukunft für eines der wertvollsten Naturwunder der Welt zu sichern.