In Island hat sich ein tragisches Unglück ereignet, als eine Eishöhle auf dem Gletscher Breiðamerkurjökull einstürzte. Dabei kam mindestens ein Tourist ums Leben, wie die isländische Polizei auf Facebook mitteilte. Eine weitere Person erlitt schwere Verletzungen und wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Reykjavik gebracht.

Zwei weitere Personen werden nach dem Einsturz weiterhin vermisst. Die Such- und Rettungsaktionen wurden jedoch aufgrund der schwierigen und gefährlichen Bedingungen vor Ort sowie der einsetzenden Dunkelheit in der Nacht vorübergehend unterbrochen. Die Einsatzkräfte stehen bereit, um die Suche fortzusetzen, sobald die Bedingungen es zulassen.

Der Breiðamerkurjökull, bekannt für seine beeindruckenden Eishöhlen, ist ein beliebtes Touristenziel. Die jüngste Tragödie wirft jedoch Fragen zur Sicherheit und den Risiken solcher Abenteuerreisen auf. Experten warnen regelmäßig vor den Gefahren, die von instabilen Eishöhlen und den sich schnell verändernden Wetterbedingungen in Gletschergebieten ausgehen.

Die isländischen Behörden appellieren an alle Touristen, die Sicherheitsanweisungen und Warnungen vor Ort strikt zu befolgen und sich nur mit erfahrenen Führern in solche riskanten Gebiete zu begeben. Die Umstände dieses Unglücks werden nun eingehend untersucht, um mögliche Sicherheitslücken zu identifizieren und zukünftige Tragödien zu verhindern.