Bau des ersten LNG-Terminals an Land in Stade begonnen trotz Umweltprotesten

Last Updated: Freitag, 28.06.2024By

Trotz Protesten und Klagen von Umweltverbänden hält die Bundesregierung das Projekt für notwendig, um die Energieversorgung zu sichern: In Stade hat der Bau des ersten LNG-Terminals an Land begonnen. Das Terminal wird von mehreren Unternehmen errichtet und soll im Jahr 2027 in Betrieb gehen.

Insgesamt sind in Deutschland drei solcher Flüssigerdgas-Anlagen (LNG) geplant. Diese sollen langfristig die bestehenden schwimmenden LNG-Terminals ersetzen und eine stabilere Versorgung mit Flüssigerdgas gewährleisten.

Die Umweltverbände kritisieren das Projekt wegen der potenziellen Umweltbelastungen und der langfristigen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Sie argumentieren, dass Investitionen in erneuerbare Energien und nachhaltige Lösungen bevorzugt werden sollten. Die Bundesregierung hingegen betont die Notwendigkeit einer sicheren und diversifizierten Energieversorgung, um den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu unterstützen.

Das Terminal in Stade ist ein wichtiger Schritt in der deutschen Energiepolitik, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die Infrastruktur für den Import von Flüssigerdgas zu verbessern.

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