In deutschen Innenstädten sind laut einer Analyse des Dienstleisters Hystreet mehr Besucher unterwegs. Im ersten Halbjahr lag die Passantenfrequenz bundesweit 2,5 Prozent höher als im Vorjahr.

Die beiden meistbesuchten Einkaufsstraßen befinden sich weiterhin in München. So verzeichnete die Kaufinger Straße in den ersten sechs Monaten des Jahres 13,8 Millionen Passanten, was einem Anstieg von sieben Prozent entspricht. Auch die Neuhauser Straße in München zeigte ähnliche Trends, was die Attraktivität der Stadt für Einkaufs- und Freizeitaktivitäten unterstreicht.

Diese Entwicklung spiegelt eine positive Dynamik in den Innenstädten wider, die möglicherweise auf eine Erholung nach den pandemiebedingten Einschränkungen und auf verstärkte Bemühungen zur Belebung des städtischen Einzelhandels zurückzuführen ist. Experten sehen in den steigenden Besucherzahlen ein Zeichen dafür, dass die Menschen wieder vermehrt das Einkaufserlebnis und die Angebote der Innenstädte schätzen.

Um diese positive Entwicklung weiter zu fördern, planen viele Städte zusätzliche Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung ihrer Innenstädte, darunter Veranstaltungen, bessere Infrastruktur und Marketingkampagnen.