Der kriselnde Flugzeugbauer Boeing holt nach einer Serie von Pannen den wichtigen Zulieferer Spirit Aerosystems wieder zurück unter das Konzerndach. Die Abspaltung der einstigen Boeing-Sparte wurde schon länger kritisiert, da sie die Einhaltung der Qualitätsstandards erschwert habe.

Boeing zahlt den Kaufpreis in Form von Aktien und bewertet Spirit bei dem Deal mit rund 4,7 Milliarden Dollar. Zusätzlich übernimmt Boeing etwa 3,6 Milliarden Dollar an Schulden von Spirit, wie das Unternehmen mitteilte.

Diese Rückkehr soll dazu beitragen, die Produktionsprozesse zu optimieren und die Qualitätskontrollen zu stärken, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Die Entscheidung reflektiert Boeings Bemühungen, die Kontrolle über seine Lieferketten zu verbessern und die Gesamtleistung des Unternehmens zu stabilisieren. Experten sehen den Schritt als notwendig an, um Boeings Position in der Luftfahrtindustrie zu festigen und das Vertrauen der Kunden und Investoren wiederherzustellen.