Das Chaos bei der Deutschen Lichtmiete geht weiter- welche Rolle spielt Jana Retsch?

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

Hat überhaupt noch Jemand die Deutsche Lichtmiete unter Kontrolle? Für uns heißt die klare Antwort hier: Der langjährige Vorstand und Firmengründer Hahn will sein Lebenswerk retten. Aber die Situation um die Oldenburger Lichtmiete-Gruppe gerät zusehends außer Kontrolle. Ein Unternehmen das „außer Kontrolle“ ist zu retten, oder diesem Unternehmen frisches Geld zu geben, das macht aber überhaupt keinen Sinn aus unserer Sicht.

Nach der Rücknahme der Insolvenzanträge droht aber nun auch ein öffentlicher „schmutziger Krieg“ zwischen den nun nicht mehr zuständigen Insolvenzverwaltern Rüdiger Weiß und Malte Köster und den neuen verantwortlichen Personen im Hause der Deutschen Lichtmiete.

In einer Online Konferenz berichtete Alexander Hahn den teilnehmern, das die Unternehmensgruppe erste Kapitalzusagen von Investoren erhalten habe. Doch der abrupte Rettungsplan löste im Gläubigerausschuss und bei den beiden vorläufigen Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß und Malte Köster überwiegend Kopfschütteln aus.

Aber auch andere Teilnehmer dieser digitalen Onlinekonferenz berichten, Hahn habe auf konkrete Fragen keine Antworten gegeben und zeitweise apathisch gewirkt . Von einem „Kartenhaus, das baldzusammenbrechen“ werde, sprach ein Teilnehmer. Ein anderer schimpfte: „Wenn ich absurdesTheater will, gehe ich ins Residenztheater“.
Die Teilnehmer äußern sich nur anonym. In einem Punkt sind sie sich einig: Das Gezerre um dieLichtmiete werde wohl richtig schmutzig und könne dem Unternehmen nur schaden.

Wenn das ein Neuanfang ist, dann ist dieser zum Scheitern verurteilt. Rechtsanwältin Kerstin Bontschev aus Dresden schüttelt auch nur noch den Kopf über das was sich dort in Oldenburg abspielt. Das ist ein „trauriges Kasperletheater auf Kosten der Anleger“, so Rechtsanwältin Bontschev in einem Gespräch mit unserer Redaktion.

Tatsache ist aber auch, das im mir vorliegenden Insolvenzgutachten zur Deutschen Lichtmiete vorliegt Insolvenzexperte Weiß resümiert : „Es liegen Tatsachen vor, wonach der Schluss auf dieZahlungsunfähigkeit und Überschuldung der Schuldnerin gerechtfertigt ist.“ Bis Ende 2022 geht ervon einer Unterdeckung von rund 42,5 Millionen Euro aus. Verbindlichkeiten von 46,7 Millionen Eurostünden Mieten von lediglich 4,1 Millionen Euro gegenüber.

Thomas Rogalla der derzeit die Geschäfte der Deutschen Lichtmiete führt muss den Anlegern dann aber auch bitte einmal die Fakten die Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß mit seinem Gutachten geschaffen hat, erläutern, was darin nicht stimmt, dies aber nicht nur mit „heißer Luft“, wie seine erste Presseerklärung“, sondern unterlegt mit nachweisbaren Dokumenten.

 

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