Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Hitzeschutz: Viele Städte mit zu wenig Grünflächen

Last Updated: Dienstag, 30.07.2024By

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert verstärkte Maßnahmen zum Schutz vor Hitze in deutschen Städten. Der Verein bemängelt, dass 24 von 190 Kommunen mit mehr als 50.000 Einwohnern übermäßig versiegelte Flächen und zu wenig Grünflächen aufweisen. Diese Städte sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen von Hitzewellen, da sie weniger natürliche Kühlung durch Vegetation bieten.

Laut der Untersuchung der DUH befinden sich 82 Kommunen im Mittelfeld, was die Balance zwischen versiegelten Flächen und Grünflächen betrifft. Hier gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, um die Städte widerstandsfähiger gegen Hitze zu machen.

Positiv hervorzuheben sind 84 Städte, in denen ausreichend unversiegelter Boden vorhanden ist, der es dem Wasser ermöglicht zu versickern, und in denen Bäume und andere Pflanzen gut gedeihen können. Diese Städte profitieren von natürlichen Kühlungseffekten und einer besseren Anpassung an extreme Wetterbedingungen.

Die DUH fordert nun gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der urbanen Umweltbedingungen, darunter die Entsiegelung von Flächen, die Schaffung neuer Grünflächen und die Pflanzung von Bäumen. Diese Maßnahmen könnten nicht nur die Lebensqualität der Bewohner verbessern, sondern auch die Städte besser gegen die zunehmenden Hitzewellen wappnen.

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