Die Elektromobilität erfährt in Europa einen beachtlichen Aufschwung. Im August war annähernd jedes fünfte neu angemeldete Auto in der Europäischen Union (EU) ein Elektrofahrzeug. Deutschland spielt bei dieser bemerkenswerten Entwicklung eine entscheidende Rolle. Ein Bericht des Automobilherstellerverbands ACEA zeigt, dass Deutschland bei den Neuanmeldungen von Elektroautos einen Zuwachs von 171 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen konnte. Dies impliziert, dass nahezu ein Drittel der in Deutschland neu angemeldeten Fahrzeuge elektrisch angetrieben wurde.

Interessanterweise geht ein bedeutender Teil dieser Neuanmeldungen auf das Konto gewerblicher Nutzer. Dies deutet darauf hin, dass vermehrt Unternehmen und Institutionen auf Elektrofahrzeuge umsteigen, sei es aus umweltbedingten oder wirtschaftlichen Erwägungen oder einer Kombination aus beiden.

Im genannten Monat wurden in der EU insgesamt 787.626 neue Autos verkauft, was einen anhaltend positiven Trend in der Automobilbranche darstellt. Der betreffende Monat verzeichnet das 13. konsekutive Wachstum, mit einem Zuwachs von 21 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Diese Zahlen illustrieren den anhaltenden Aufwärtstrend und das steigende Interesse an Elektroautos in Europa, wobei Deutschland eine Vorreiterrolle einnimmt. Ebenso wird deutlich, dass insbesondere Unternehmen und gewerbliche Nutzer wesentlich zur Verbreitung nachhaltigerer Mobilitätslösungen beitragen.