Zum ersten Mal in einem Zeitraum von zwölf Monaten hat die globale Durchschnittstemperatur die kritische Schwelle von 1,5 Grad Celsius im Vergleich zu vorindustriellen Niveaus überschritten. Diese beunruhigende Entwicklung wurde vom europäischen Klimawandeldienst Copernicus dokumentiert, der seine Analyse bis zu diesem Januar ausdehnte. Das Überschreiten dieser Grenze unterstreicht die Dringlichkeit, die im Pariser Klimaabkommen von 2015 gesetzten Ziele zu erreichen, bei denen die Begrenzung der Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad Celsius als zentrales Anliegen festgelegt wurde. Klimaexperten betonen, dass ein Überschreiten dieser Marke gravierende und irreversible Schäden für die Umwelt und die menschliche Gesellschaft nach sich ziehen könnte, darunter extreme Wetterereignisse, Verlust der Biodiversität und signifikante Beeinträchtigungen der Lebensgrundlagen weltweit. Diese Entwicklungen verlangen nach sofortigem und entschlossenem Handeln auf globaler Ebene, um die Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren und die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden.