Deutschlands Erdgasspeicher konnten vorzeitig Erfolge verbuchen, indem sie bereits vor dem geplanten Zeitpunkt ein Füllniveau von 95 Prozent erreicht haben. Laut den vorläufigen Daten, die am Dienstagmorgen von der European Gas Storage Association (GIE) bekannt gegeben wurden, lag der Füllstand genau bei 95,05 Prozent.

Die zügige Auffüllung resultiert aus einer speziellen Regelung, die während der Gaskrise im letzten Jahr implementiert wurde. Diese Regelung verlangt, dass die Erdgasspeicher bis zum ersten November des Jahres eine Füllung von mindestens 95 Prozent vorweisen müssen, um eine konstante und sichere Energiezufuhr zu gewährleisten.

Im Vergleich zu den Zahlen des vergangenen Jahres stellt dies eine deutliche Verbesserung dar: Am 26. September 2022 wurde der Füllstand der Speicher mit nur 91,4 Prozent angegeben. Das zeigt, dass die Bemühungen dieses Jahr zur Auffüllung der Speicher effektiver waren und somit schneller einen nahezu vollständigen Füllstand erreichen konnten.

Dieser vorzeitige Erfolg kann als positives Zeichen für die Sicherheit der Energieversorgung im kommenden Winter gesehen werden. Mit fast vollständig gefüllten Gasspeichern ist Deutschland besser auf die kälteren Monate vorbereitet, in denen der Gasbedarf üblicherweise steigt. Dies könnte ebenfalls dazu beitragen, potenzielle Engpässe oder Unterbrechungen der Versorgung zu vermeiden und so zur allgemeinen Stabilität und Sicherheit der Energieversorgung des Landes beitragen.