Die Ermittlungen zum Brand des Riesenrads auf dem Highfield-Festival am Störmthaler See bei Leipzig sind weiterhin im Gange. Eine Sprecherin der Polizei erklärte, dass die Untersuchung der Brandursache noch andauere und bislang keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung vorliegen. Die Polizei betonte jedoch, dass die Ermittlungen komplex seien und sich über mehrere Wochen, möglicherweise sogar Monate, erstrecken könnten.

Der Brand ereignete sich am Samstagabend und begann in einer der 24 Gondeln des Riesenrads. Die Flammen breiteten sich schnell auf eine weitere Gondel aus, bevor die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen konnte. Insgesamt mussten 65 Personen vor Ort medizinisch versorgt werden, überwiegend wegen Rauchvergiftung oder leichter Verletzungen.

Die Ermittler konzentrieren sich derzeit auf verschiedene mögliche Ursachen, darunter technische Defekte oder fahrlässiges Verhalten. Parallel dazu prüfen Experten die Sicherheitsvorkehrungen und Notfallpläne, die auf dem Festivalgelände in Kraft waren.

Das Highfield-Festival, das als eines der größten Open-Air-Musikfestivals in Deutschland gilt, wurde durch den Vorfall erschüttert, doch das restliche Programm konnte fortgesetzt werden. Die Organisatoren arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um die Sicherheit auf dem Gelände weiterhin zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Die Polizei bittet Festivalbesucher und Zeugen, die möglicherweise sachdienliche Hinweise zum Hergang des Brandes haben, sich zu melden. Die Aufklärung des Vorfalls hat für die Ermittler oberste Priorität, um die genaue Ursache des Feuers festzustellen und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen.