Die Fachhochschule Erfurt entwickelt eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Ampel, die erkennt, wenn jemand mehr Zeit benötigt, um die Straße zu überqueren. Projektleiter Carsten Kühnel erklärte, dass an zwei Knotenpunkten in Erfurt verschiedene Sensoren installiert wurden, die datenschutzkonform Daten erfassen.

Diese Sensoren liefern die notwendigen Informationen für einen KI-basierten Algorithmus, der in der Lage ist, Menschen mit Behinderungen automatisch zu erkennen und entsprechend die Grünphase zu verlängern. Ziel des Projekts ist es, die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, insbesondere für Personen mit eingeschränkter Mobilität.

Zusätzlich zu den intelligenten Ampeln plant die Fachhochschule, die Technologie weiterzuentwickeln und auf andere Bereiche des städtischen Verkehrsmanagements anzuwenden. Dies könnte zukünftig auch die Optimierung des Verkehrsflusses und die Reduzierung von Staus umfassen. Die innovative Nutzung von Künstlicher Intelligenz zeigt, wie moderne Technologie zur Schaffung einer inklusiveren und effizienteren urbanen Infrastruktur beitragen kann.