FSME

Last Updated: Samstag, 23.03.2024By Tags: , ,

Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen, darunter die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Anders als bei der Borreliose, gegen die keine Impfung existiert, kann eine vorbeugende Impfung gegen FSME schützen. Im Jahr 2023 wurden laut einem Bericht des Robert-Koch-Instituts 475 FSME-Erkrankungen übermittelt, wobei die meisten Fälle in Bayern auftraten.

FSME ist eine virale Form der Hirnhautentzündung, die in schweren Fällen das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und sogar zum Tod führen kann. Die Symptome reichen von Kopf- und Gliederschmerzen bis hin zu Bewusstseinsstörungen und Lähmungen. Da FSME-Viren von Zecken übertragen werden, besteht vor allem in Risikogebieten ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung gegen FSME für Personen, die in Risikogebieten leben oder sich dort längere Zeit aufhalten, sowie für bestimmte Berufsgruppen wie Förster, Waldarbeiter und Landwirte. Die Impfung erfolgt in drei Injektionen, wobei eine Auffrischung alle drei bis fünf Jahre empfohlen wird.

Trotz der Wirksamkeit der Impfung ist die Impfbereitschaft oft gering. Es gibt jedoch keine Impfung gegen Zecken selbst, sondern nur gegen die FSME-Erkrankung. Daher ist es wichtig, sich über die potenziellen Risiken zu informieren und gegebenenfalls eine Impfung in Erwägung zu ziehen, um sich vor den schwerwiegenden Folgen von FSME zu schützen.

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