Erstmals seit über einem Jahrzehnt verzeichnet die Gamesbranche in Deutschland einen Rückgang der Umsätze. Im ersten Halbjahr 2024 gaben Verbraucher rund 4,3 Milliarden Euro für Computer- und Videospiele sowie die dazugehörige Hardware aus, was einem Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, wie der Branchenverband Game mitteilte.

Dies markiert den ersten Umsatzrückgang seit Beginn der Aufzeichnungen des Verbandes im Jahr 2014. Damit endete eine lange Phase kontinuierlichen Wachstums in der Branche, die zuletzt vor mehr als zehn Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen musste. Der Verband führt diese Entwicklung auf verschiedene Faktoren zurück, darunter eine mögliche Marktsättigung und veränderte Konsumgewohnheiten. Die Branche steht nun vor der Herausforderung, neue Strategien zu entwickeln, um den Rückgang zu stoppen und das Wachstum wieder anzukurbeln.