Hansainvest – HANSAdefensive
HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH
Hamburg
Jahresbericht für das Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie HANSAdefensive
Tätigkeitsbericht HANSAdefensive für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis 31.12.2021:
Anlageziel und Anlagepolitik
Der HANSAdefensive ist ein Rentenfonds, der sich hinsichtlich seiner Zinsbindungsfristen im unterjährigen Bereich, aber mit den Restlaufzeiten durchaus auch oberhalb von 24 Monaten bewegt. Der HANSAdefensive verfolgt das Anlageziel, unter Inkaufnahme von fondsspezifischen Marktrisiken einen Wertzuwachs in Höhe des allgemeinen Zinsniveaus zu erzielen.
Es erfolgt der Kauf verzinslicher in- und ausländischer Wertpapiere. Zudem können bis zu 10% des Sondervermögens in Anteilen offener Investmentfonds, die der gewünschten Charakteristik des Fonds Rechnung tragen, angelegt werden. Das Portfoliomanagement verfolgt ein aktives Zinsmanagement durch Erwerb von Zinspapieren unterschiedlicher Laufzeiten und aus unterschiedlichen Marktsegmenten, kombiniert mit einem aktiven Management des Kreditrisikos durch eine gezielte Auswahl von Ausstellern verzinslicher Wertpapiere unter anderem aus dem Unternehmenssektor oder Anleihen von Schwellenländern. Der Erwerb von Fremdwährungen und Vermögensgegenständen, die nicht in Euro notieren, ist nur möglich, wenn das Währungsrisiko abgesichert wird.
Portfoliostruktur*)
*) Durch Rundung bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen im Vergleich mit der Vermögensaufstellung gemäß Jahresbericht entstanden sein.
Die durchschnittliche Kapitalbindungsfrist der im HANSAdefensive enthaltenen Wertpapiere und Geldanlagen lag über den Berichtszeitraum im Schnitt zwischen gut vier und gut acht Monaten. Per 31.12.2021 betrug die Duration des Portfolios gut acht Monate.
Innerhalb der Rentenstruktur erhöhte sich der Anteil an Bankschuldverschreibungen gegenüber dem Vorjahr um weitere knapp 4% auf gut 30,5%. Dagegen verringerte sich das Engagement im Segment Unternehmensanleihen um gut 2% auf knapp 66,8%. Öffentliche Anleihen wurde zum Ende des Berichtszeitraums nicht mehr gehalten. Die verbleibenden rund 2,7% entfallen auf die Kasse.
Auch 2021 dominierte unverändert das strukturelle Niedrigzinsumfeld die Geldmärkte. Sowohl der Euribor 3-Monats-Zins als auch der EONIA-Satz (Euro OverNight Index Average) notierten dabei ausnahmslos im Minusbereich. Das Fondsmanagement fokussierte sich bei Investitionen weiterhin auf Anleihen mit etwas geringerer Bonität und auf Floater mit längeren Restlaufzeiten, um das Ausmaß der negativen Rendite tendenziell zu begrenzen.
Die Kassenhaltung wurde aufgrund der Negativverzinsung weiterhin niedrig gehalten und betrug zeitweise maximal gut 17,42%. Zum Jahresultimo war der HANSAdefensive zu gut 97,3% investiert und die Kasseposition betrug 2,69%.
Das durchschnittliche Rating der im Sondervermögen befindlichen Titel liegt per Jahresende 2021 bei BBB gegenüber BBB+ im Vorjahr.
Die Wertentwicklung des HANSAdefensive für den Berichtszeitraum 2021 beträgt -0,11%,
Veräußerungsergebnisse
Das Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften für den HANSAdefensive betrug im Berichtsjahr 2021 -14.348,36 EUR. Die realisierten Gewinne und Verluste resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung von Renten.
Gewinne: EUR 111.894,14
Verluste: EUR -126.242,50
Risikoanalyse
Die Volatilität (1 Jahr) des Investmentvermögens betrug zum 31.12.2021: 0,18%
Adressenausfallrisiken:
Das Adressenausfallrisiko ist auf das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit eines der investierten Unternehmen beschränkt. Dieses Risiko wird durch eine breite Streuung und ausgewogene Gewichtung des Investitionsvermögens über viele Einzelpositionen minimiert. Bei den verzinslichen Wertpapieren bestanden insgesamt moderate Adressenausfallrisiken, wobei die durchschnittliche Bonität der Titel zum Ende des Berichtszeitraums BBB betrug.
Marktpreisrisiken:
Das zentrale Marktpreisrisiko des Sondervermögens resultiert aus der Kursbewegung der gehaltenen festverzinslichen Wertpapiere, ausgelöst durch Zinsänderungen.
Konzentrationsrisiken:
Konzentrationsrisiken in der Anlage bestanden nicht, da auf eine breite Streuung nach Ländern und Schuldnern Wert gelegt wurde.
Zinsänderungsrisiko
Sofern in festverzinsliche Wertpapiere investiert wird, könnte die Möglichkeit bestehen, dass sich das Marktzinsniveau, das im Zeitpunkt der Emission einer Anleihe gegeben ist, ändert. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen in der Regel die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursentwicklungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Zinsänderungsrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten.
Operationelle Risiken:
Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die durch die Unangemessenheit oder das Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externe Ereignisse verursacht werden. Beim operationellen Risiko differenziert die Gesellschaft zwischen technischen Risiken, Personalrisiken, Produktrisiken und Rechtsrisiken sowie Risiken aus Kunden- und Geschäftsbeziehungen und hat hierzu u.a. die folgenden Vorkehrungen getroffen:
Ex ante und ex post Kontrollen sind Bestandteil des Orderprozesses.
Rechts- und Personalrisiken werden durch Rechtsberatung und Schulungen der Mitarbeiter minimiert.
Darüber hinaus werden Geschäfte in Finanzinstrumenten ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Verwahrung der Finanzinstrumente erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität.
Die Ordnungsmäßigkeit der für das Sondervermögen relevanten Aktivitäten und Prozesse wird regelmäßig durch die Interne Revision überwacht.
Liquiditätsrisiko Renten:
Aufgrund der Anlagepolitik ist das Sondervermögen den Rentenmärkten inhärenten Liquiditätsrisiken ausgesetzt. Um diese Liquiditätsrisiken zu begrenzen, achtet das Fondsmanagement auf ein ausreichendes Emissionsvolumen der einzelnen Anleihen sowie einen hohen Diversifikationsgrad im Sondervermögen.
Sonstige Risiken:
Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat weltweit zu massiven Einschnitten in das öffentliche Leben mit erheblichen Folgen u.a. für die Wirtschaft und deren Unternehmen geführt. In diesem Zusammenhang kam es zu hohen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Die weiteren Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft bzw. die Finanzmärkte sind auch weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.
Seit dem 24.2.2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine („Russland-Ukraine-Krieg“). Aufgrund des für die Fondsrechnungslegung maßgeblichen Stichtagsprinzips hat dieser Konflikt keine Auswirkungen auf Ansatz und Bewertung der Vermögensgegenstände zum Abschlussstichtag des Sondervermögens.
Die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges auf Volkswirtschaften und Kapitalmärkte lassen sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Börsen sind infolge des Konfliktes von einer deutlich höheren Volatilität geprägt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die mit den Investitionen dieses Fonds verbundenen Risiken sich verstärken und negativ auf die weitere Entwicklung des Fonds auswirken.
Sonstige Hinweise
Die mit der Verwaltung des Sondervermögens betraute Kapitalanlagegesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg.
Das Portfoliomanagement für den HANSAdefensive ist weiterhin an die SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH ausgelagert. Hierbei handelt es sich um eine Schwestergesellschaft der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH.
Weitere für den Anleger wesentliche Ereignisse haben sich nicht ergeben.
Angaben gemäß Art. 11 Verordnung (EU) 2019/2088 (Offenlegungsverordnung, OfflVO)
Der Fonds qualifiziert seit dem 01. Oktober 2021 als Finanzprodukt im Sinne der OfflVO, mit dem unter anderem ökologische und/ oder soziale Merkmale i.S.v. Art. 8 Abs. 1 beworben werden. Die nachfolgenden Angaben beziehen sich nicht auf das gesamte Geschäftsjahr des Fonds, sondern lediglich auf den Zeitraum ab dem 01. Oktober 2021 bis zum Geschäftsjahresende. Nachhaltige Investitionen i.S.v. Art. 2 Nr. 17 OfflVO und/ oder Anlagen, die die Anforderungen der Verordnung (EU) 2019/2088 (Taxonomieverordnung) an ökologisch nachhaltige Investitionen erfüllen, sind nicht Teil der Anlagestrategie des Fonds und nicht Teil der beworbenen Merkmale. Daher enthalten die folgenden Angaben keine Informationen gemäß Art. 11 Abs. 1 Buchst. d) OfflVO i.V. m. Art. 6 Taxonomieverordnung.
Da die in Art. 11 Abs. 4 OfflVO erwähnten technischen Regulierungsstandards noch nicht verabschiedet sind, orientiert sich die folgende Darstellung ausschließlich an den Vorgaben des Art. 11 OfflVO.
Die beworbenen Merkmale zählen zum ökologischen und zum sozialen Bereich und sind in den vorvertraglichen Informationen des Fonds wie folgt beschrieben:
Mindestens 51 % des Fondsvermögens müssen in Wertpapiere angelegt werden, die von MSCI ESG Research LLC, einem Anbieter für Nachhaltigkeits- Research, unter ökologischen und sozialen Kriterien analysiert und bewertet wurden (ESG- Kriterien). Im Rahmen dieser Mindestquote von 51 % sind nur solche Titel erwerbbar, die ein ESG-Rating von mindestens BB aufweisen. Unter ESG versteht man die Berücksichtigung von Kriterien aus den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance). Bezogen auf die jeweilige Branche können die Kriterien aus den Bereichen Umwelt und Soziales unterschiedlich gewichtet werden. Nur im Fall der Bewertung der Corporate Governance erfolgt die Bewertung für alle Unternehmen über alle Industrien hinweg gleich.
Für den Fonds werden vorbehaltlich verfügbarer Daten zu den Emittenten (siehe dazu näher unten) keine Aktien oder Anleihen von Unternehmen erworben, die:
– mehr als 10 % ihres Umsatzes mit der Herstellung und/ oder dem Vertrieb von Rüstungsgütern generieren;
– Umsatz aus der Herstellung und/oder dem Vertrieb von Waffen nach dem Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung („Ottawa-Konvention“), dem Übereinkommen über das Verbot von Streumunition (“Oslo-Konvention“) sowie B- und C-Waffen nach den jeweiligen UN-Konventionen (UN BWC und UN CWC) generieren;
– mehr als 5 % ihres Umsatzes in Verbindung mit Tabak generieren;
– mehr als 10 % ihres Umsatzes mit thermischer Kohleverstromung generieren;
– mehr als 10% ihres Umsatzes mit dem Abbau und/oder Vertrieb von Kraftwerkskohle generieren;
– in schwerer Weise und nach Auffassung des Fondsmanagements ohne Aussicht auf Besserung gegen die 10 Prinzipien des UN Global Compact-Netzwerkes (https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/mission/principles) verstoßen;
– Kontroversen im Zusammenhang mit den UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte haben
– schwere Kontroversen im Zusammenhang mit Kinderarbeit haben.
Ferner werden keine Anleihen von Staaten erworben:
– die nach dem Freedom House Index in Bezug auf politische Rechte und bürgerliche Freiheiten als „unfrei“ klassifiziert werden;
– die nach dem Corruption Perception Index, der die Korruption des öffentlichen Sektors von Staaten beurteilt, einen CPI-Wert kleiner 40 aufweisen.
Der Fonds darf in Aktien und Anleihen investieren, für welche (noch) keine Daten des Datenproviders vorhanden sind und damit aktuell nicht gesagt werden kann, ob gegen die oben genannten Ausschlusskriterien verstoßen wurde. Sobald für solche Aktien und Anleihen Daten vorhanden sind, werden die genannten Ausschlusskriterien eingehalten. Sie gelten also für 100 % der Aktien und Anleihen, die entsprechend gescreent werden können.
Die genaue Funktionsweise der Titelauswahl wird auf der Homepage der Gesellschaft unter https://www.hansainvest.com/deutsch/fondswelt/fondsuebersicht/ dargestellt.
Die Ausrichtung an den vorgegebenen ESG-Faktoren wurde ordnungsgemäß in den Anlageprozess implementiert. Die beworbenen Merkmale wurden im Laufe des Berichtszeitraumes durchgehend beachtet. Im Berichtszeitraum war im Zeitraum vom 01.10.2021 bis zum 04.10.2021 die folgende ESG relevanten Grenze verletzt:
• in schwerer Weise und nach Auffassung des Fondsmanagements ohne Aussicht auf Besserung gegen die 10 Prinzipien des UN Global Compact-Netzwerkes (https://www.unglobalcompact.org/what-is-gc/mission/principles)
Die Rückführung der Grenzverletzungen erfolgte durch die Veräußerung des Wertpapieres.
Sofern Daten des Datenproviders für die Bewertung vorhanden waren, erfolgte die Anlage in Wertpapieren im Einklang mit den beworbenen ökologischen und/oder sozialen Kriterien.
Vermögensübersicht zum 31.12.2021
Fondsvermögen: EUR | 59.540.032,16 | (80.604.169,74) |
Umlaufende Anteile: | 1.212.464 | (1.634.586) |
Vermögensaufteilung in TEUR/%
Kurswert in Fondswährung |
% des Fonds- vermögens |
% des Fondsvermögens per 31.12.2020 |
|
I. Vermögensgegenstände | |||
1. Anleihen | 57.698 | 96,91 | (99,24) |
2. Bankguthaben | 1.631 | 2,74 | (0,60) |
3. Sonstige Vermögensgegenstände | 240 | 0,40 | (0,20) |
II. Verbindlichkeiten | -29 | -0,05 | (-0,04) |
III. Fondsvermögen | 59.540 | 100,00 |
Vermögensaufstellung zum 31.12.2021
Gattungsbezeichnung ISIN Markt |
Stücke bzw. Anteile bzw. Whg. in 1.000 |
Bestand 31.12.2021 |
Käufe/ Zugänge |
Verkäufe/ Abgänge |
Kurs | Kurswert in EUR |
% des Fonds- vermögens |
|
im Berichtszeitraum | ||||||||
Börsengehandelte Wertpapiere | ||||||||
Verzinsliche Wertpapiere | ||||||||
0,000000000% ACEA S.p.A. EO-FLR Med.-Term Nts 2018(23) XS1767087940 |
EUR | 2.000 | 0 | 1.000 | % | 100,297500 | 2.005.950,00 | 3,37 |
0,000000000% Amadeus IT Group S.A. EO-FLR MTN 18/22 XS1878190757 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 100,043000 | 2.000.860,00 | 3,36 |
0,285000000% AT & T Inc. EO-FLR Notes 2018(18/23) XS1907118464 |
EUR | 2.000 | 0 | 2.500 | % | 101,046000 | 2.020.920,00 | 3,39 |
3,125000000% Australia Pac. Airports MTN 13/23 XS0974122516 |
EUR | 1.000 | 1.000 | 0 | % | 105,426768 | 1.054.267,68 | 1,77 |
0,152000000% Bank of America Corp. EO-FLR Med.-T. Nts 2018(23/24) XS1811433983 |
EUR | 2.000 | 0 | 1.000 | % | 100,543000 | 2.010.860,00 | 3,38 |
0,431000000% Barclays Bank PLC DL-FLR-Notes 21/26 XS2342059784 |
EUR | 2.000 | 2.000 | 0 | % | 102,045000 | 2.040.900,00 | 3,43 |
0,000000000% Daimler AG FLR-MTN 17/24 DE000A2GSCY9 |
EUR | 1.500 | 0 | 0 | % | 100,838000 | 1.512.570,00 | 2,54 |
1,514000000% Ford Motor Credit Co. LLC EO-MTN 19/23 XS2013574202 |
EUR | 1.000 | 1.000 | 0 | % | 101,244500 | 1.012.445,00 | 1,70 |
0,955000000% General Motors Financial Co. EO-Med.-Term Nts 2016(16/23) XS1485748393 |
EUR | 2.000 | 2.000 | 0 | % | 101,609790 | 2.032.195,80 | 3,41 |
0,444000000% Goldman Sachs Fin. Corp. Intl EO-Credit Linked MTN 2021(24) XS2338355360 |
EUR | 1.500 | 2.500 | 1.000 | % | 100,905500 | 1.513.582,50 | 2,54 |
0,411000000% Goldman Sachs Group Inc., The EO-FLR Med.-Term Nts 2021(26) XS2322254165 |
EUR | 4.000 | 5.000 | 1.000 | % | 101,674500 | 4.066.980,00 | 6,83 |
1,125000000% Grenke Finance PLC EO-Medium-Term Notes 2016(22) XS1527138272 |
EUR | 1.500 | 1.500 | 0 | % | 99,903500 | 1.498.552,50 | 2,52 |
0,000000000% HSBC Holdings PLC EO-FLR MTN 2017(22/23) XS1681855539 |
EUR | 4.000 | 0 | 0 | % | 100,314500 | 4.012.580,00 | 6,74 |
0,261000000% ING Groep N.V. EO-FLR Med.-T.Resolu.Nts18(23) XS1882544205 |
EUR | 1.500 | 0 | 1.500 | % | 101,249500 | 1.518.742,50 | 2,55 |
0,137000000% Nomura Bank International PLC EO-FLR Med.-Term Nts 2015(25) XS1173914851 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 100,697674 | 2.013.953,48 | 3,38 |
0,000000000% RCI Banque S.A. EO-FLR MTN 18/25 FR0013322146 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 100,050000 | 2.001.000,00 | 3,36 |
0,260000000% Santander UK Group Hldgs PLC EO-FLR Med.-T.Nts 2018(23/24) XS1799039976 |
EUR | 2.000 | 0 | 1.000 | % | 100,745000 | 2.014.900,00 | 3,38 |
0,236000000% Société Générale S.A. EO-FLR Non-Pref. MTN 2017(24) XS1616341829 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 101,341500 | 2.026.830,00 | 3,40 |
4,000000000% SoftBank Group Corp. EO-Notes 18/23 XS1811213781 |
EUR | 1.000 | 1.000 | 0 | % | 102,385000 | 1.023.850,00 | 1,72 |
3,250000000% Telecom Italia S.p.A. EO-MTN 15/23 XS1169832810 |
EUR | 2.500 | 2.500 | 0 | % | 102,964000 | 2.574.100,00 | 4,32 |
2,500000000% Telecom Italia S.p.A. EO-MTN 17/23 XS1551678409 |
EUR | 1.000 | 1.000 | 0 | % | 102,500500 | 1.025.005,00 | 1,72 |
0,988000000% Volkswagen Intl Finance N.V. EO-FLR Notes 2018(24) XS1910947941 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 103,581000 | 2.071.620,00 | 3,48 |
0,000000000% Vonovia Finance B.V. EO-FLR Med.-Term Nts 2018(22) DE000A19X793 |
EUR | 1.000 | 0 | 1.000 | % | 100,386500 | 1.003.865,00 | 1,69 |
2,750000000% ZF North America Capital Inc. EO-Notes 2015(15/23) Reg.S DE000A14J7G6 |
EUR | 1.000 | 1.000 | 0 | % | 103,063500 | 1.030.635,00 | 1,73 |
2,500000000% ORLEN Capital AB EO-Notes 2016(23) XS1429673327 |
EUR | 1.000 | 1.000 | 0 | % | 103,428500 | 1.034.285,00 | 1,75 |
0,065000000% Carrefour Banque EO-FLR Med.-T. Nts 2019(23/23) FR0013446580 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 100,602000 | 2.012.040,00 | 3,38 |
Summe der börsengehandelten Wertpapiere | EUR | 48.133.489,46 | 80,84 | |||||
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere | ||||||||
Verzinsliche Wertpapiere | ||||||||
0,000000000% WPP Finance 2013 EO-FLR Med.-Term Nts 2018(22) XS1794195724 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 100,054000 | 2.001.080,00 | 3,37 |
0,750000000% Crown European Holdings S.A. EO-Notes 2019(19/23) Reg.S XS2071622216 |
EUR | 2.500 | 2.500 | 0 | % | 100,381000 | 2.509.525,00 | 4,21 |
1,500000000% State Grid Eur.Dev.(2014) PLC EO-Bonds 15/22 Ser.A XS1165754851 |
EUR | 2.000 | 0 | 0 | % | 100,161000 | 2.003.220,00 | 3,36 |
3,875000000% Harley Davidson Finl Serv.Inc. EO-Notes 2020(20/23) XS2154335363 |
EUR | 1.000 | 1.000 | 0 | % | 105,281500 | 1.052.815,00 | 1,77 |
0,125000000% BPP Europe Holdings S.A.R.L 21/23 XS2398745849 |
EUR | 2.000 | 2.000 | 0 | % | 99,901500 | 1.998.030,00 | 3,36 |
Summe der an organisierten Märkten zugelassenen oder in diese einbezogenen Wertpapiere | EUR | 9.564.670,00 | 16,07 | |||||
Summe Wertpapiervermögen | EUR | 57.698.159,46 | 96,91 | |||||
Bankguthaben | ||||||||
EUR – Guthaben bei: | ||||||||
Verwahrstelle: National-Bank AG | EUR | 1.630.713,63 | 1.630.713,63 | 2,74 | ||||
Summe der Bankguthaben | EUR | 1.630.713,63 | 2,74 | |||||
Sonstige Vermögensgegenstände | ||||||||
Zinsansprüche | EUR | 240.080,45 | 240.080,45 | 0,40 | ||||
Summe sonstige Vermögensgegenstände | EUR | 240.080,45 | 0,40 | |||||
Sonstige Verbindlichkeiten 1) | EUR | -28.921,38 | EUR | -28.921,38 | -0,05 | |||
Fondsvermögen | EUR | 59.540.032,16 | 100 2) | |||||
Anteilwert | EUR | 49,107 | ||||||
Umlaufende Anteile | STK | 1.212.464 |
1) noch nicht abgeführte Prüfungskosten und Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung, Zinsen laufendes Konto
2) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen. Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 0,00%. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 0,00 EUR.
Wertpapierkurse bzw. Marktsätze
Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/Marktsätze bewertet.
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen
Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)
Gattungsbezeichnung | ISIN | Stücke bzw. Anteile bzw. Whg. in 1.000 |
Käufe/ Zugänge |
Verkäufe/ Abgänge |
Volumen in 1.000 |
Börsengehandelte Wertpapiere | |||||
Verzinsliche Wertpapiere | |||||
1,125000000% Autostrade per L’Italia S.p.A. EO-MTN 15/21 | XS1316567343 | EUR | – | 1.500 | |
1,125000000% B.A.T. Capital Corp. EO-Med.-Term Nts 2017(23/23) | XS1664644710 | EUR | 1.000 | 1.000 | |
0,000000000% Bayer Capital Corp. B.V. EO-FLR Notes 18/22 | XS1840614736 | EUR | – | 2.000 | |
1,000000000% Covestro AG Medium Term Notes v.16(21/21) | XS1377763161 | EUR | – | 1.000 | |
0,875000000% Telefonaktiebolaget L.M.Erics. EO-MTN 17/21 | XS1571293171 | EUR | – | 2.000 | |
0,000000000% FCA Bank S.p.A. (Irish Branch) EO-FLR Med.-Term Nts 2018(21) | XS1753030490 | EUR | – | 1.000 | |
4,750000000% Fiat Finance and Trade Ltd. EO-Medium-Term Notes 2014(21) | XS1048568452 | EUR | – | 1.000 | |
0,000000000% Ford Motor Credit Co. LLC EO-FLR MTN 17/21 | XS1729872652 | EUR | 500 | 3.000 | |
0,032000000% Goldman Sachs Group Inc., The EO-FLR Med.-T. Nts 2017(22/23) | XS1691349523 | EUR | – | 8.000 | |
3,250000000% HeidelbergCement Fin.Lux. S.A. EO-Medium-Term Nts 2013(14/21) | XS1002933072 | EUR | – | 2.000 | |
1,375000000% Hutchison Whampoa Fin.(14)Ltd. EO-Notes 2014(21) | XS1132402709 | EUR | – | 3.000 | |
0,536000000% Takeda Pharmaceutical Co. Ltd. EO-FLR Nts 2018(22) Reg.S | XS1843449809 | EUR | – | 3.500 | |
4,500000000% Telecom Italia S.p.A. EO-MTN 14/21 | XS1020952435 | EUR | – | 1.000 | |
0,000000000% Vallée d’Aoste, Région Auton. EO-FLR Med.-T. Nts 2001(21) | XS0129991864 | EUR | – | 3.000 | |
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere | |||||
Verzinsliche Wertpapiere | |||||
0,082000000% ALD S.A. EO-FLR Med.-Term Nts 2018(21) | XS1856041287 | EUR | – | 1.500 | |
0,144000000% General Motors Financial Co. EO-FLR Med.-Term Notes 17(21) | XS1609252645 | EUR | – | 4.000 | |
0,000000000% LeasePlan Corporation N.V. EO-FLR Med.-Term Nts 2018(21) | XS1757442071 | EUR | – | 1.500 | |
0,871423003% PPG Industries Inc. EO-Notes 15/22 | XS1202212137 | EUR | – | 1.000 |
Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertrags- und Aufwandsausgleich)
für den Zeitraum vom 01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021
I. Erträge | |||
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren | EUR | 4.060,53 | |
2. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) | EUR | 346.302,31 | |
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland | EUR | -8.501,09 | |
davon negative Habenzinsen | EUR | -8.501,09 | |
4. Sonstige Erträge | EUR | 125,44 | |
Summe der Erträge | EUR | 341.987,19 | |
II. Aufwendungen | |||
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen | EUR | -396,54 | |
2. Verwaltungsvergütung | EUR | -228.778,69 | |
3. Verwahrstellenvergütung | EUR | -45.374,77 | |
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten | EUR | -7.762,32 | |
5. Sonstige Aufwendungen | EUR | -12.510,11 | |
6. Aufwandsausgleich | EUR | 62.874,67 | |
Summe der Aufwendungen | EUR | -231.947,76 | |
III. Ordentlicher Nettoertrag | EUR | 110.039,43 | |
IV. Veräußerungsgeschäfte | |||
1. Realisierte Gewinne | EUR | 111.894,14 | |
2. Realisierte Verluste | EUR | -126.242,50 | |
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften | EUR | -14.348,36 | |
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | 95.691,07 | |
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne | EUR | -212.982,07 | |
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste | EUR | 15.814,19 | |
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | -197.167,88 | |
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | -101.476,81 |
Entwicklung des Sondervermögens
2021 | ||||
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres | EUR | 80.604.169,74 | ||
1. Ausschüttung für das Vorjahr/Steuerabschlag für das Vorjahr | EUR | -235.392,75 | ||
2. Mittelzufluss / -abfluss (netto) | EUR | -20.737.728,03 | ||
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen: | EUR | 23.073.601,86 | ||
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen: | EUR | -43.811.329,89 | ||
3. Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich | EUR | 10.460,01 | ||
4. Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | -101.476,81 | ||
davon nicht realisierte Gewinne: | EUR | -212.982,07 | ||
davon nicht realisierte Verluste: | EUR | 15.814,19 | ||
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres | EUR | 59.540.032,16 |
Verwendung der Erträge des Sondervermögens
Berechnung der Ausschüttung
insgesamt | je Anteil | ||
I. Für die Ausschüttung verfügbar | |||
1. Vortrag aus dem Vorjahr | EUR | 1.628.815,01 | 1,34 |
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | 95.691,07 | 0,08 |
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 3) | EUR | 126.242,50 | 0,10 |
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet | |||
1. Der Wiederanlage zugeführt | EUR | 0,00 | 0,00 |
2. Vortrag auf neue Rechnung | EUR | -1.729.502,18 | -1,06 |
III. Gesamtausschüttung | EUR | 121.246,40 | 0,10 |
1. Endausschüttung | |||
a) Barausschüttung | EUR | 121.246,40 | 0,10 |
3) Die Zuführung aus dem Sondervermögen resultiert aus der Berücksichtigung von realisierten Verlusten (für die Ausschüttung notwendig wäre eine Zuführung i.H.v. EUR 0,00)
Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre
Geschäftsjahr | Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres |
Anteilwert | ||
2018 | EUR | 74.186.024,62 | EUR | 48,904 |
2019 | EUR | 77.170.710,60 | EUR | 49,612 |
2020 | EUR | 80.604.169,74 | EUR | 49,312 |
2021 | EUR | 59.540.032,16 | EUR | 49,107 |
Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV
Angaben nach der Derivateverordnung
Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure | EUR | 0,00 |
Der Wert ergibt sich unter Berücksichtigung von Netting- und Hedgingeffekten, der zugrundeliegenden Derivate im Sondervermögen
Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte
Fehlanzeige
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) | 96,91 |
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) | 0,00 |
Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem einfachen Ansatz ermittelt.
Sonstige Angaben
Anteilwert | EUR | 49,107 |
Umlaufende Anteile | STK | 1.212.464 |
Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände
Der Anteilwert wird durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ermittelt. Die Bewertung von Vermögenswerten, die an einer Börse zum Handel zugelassen bzw. in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, erfolgt zu den handelbaren Schlusskursen des vorhergehenden Börsentages gem. § 27 KARBV. Investmentanteile werden zu den letzten veröffentlichten Rücknahmepreisen angesetzt.
Vermögenswerte, die weder an einer Börse zugelassen noch in einen organisierten Markt einbezogen sind oder für die ein handelbarer Kurs nicht verfügbar ist, werden mit von anerkannten Kursversorgern zur Verfügung gestellten Kursen bewertet. Sollten die ermittelten Kurse nicht belastbar sein, wird auf den mit geeigneten Bewertungsmodellen ermittelten Verkehrswert abgestellt (§ 28 KARBV).
Die bezogenen Kurse werden täglich durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.
Bankguthaben und Festgelder werden mit dem Nominalbetrag und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu ihrem Markt- bzw. Nominalbetrag.
Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote
Gesamtkostenquote | 0,39 % |
Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus
Transaktionskosten | EUR | 6.408,72 |
Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.
An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen gezahlt.
Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.
Die KVG gewährt sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.
Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen:
Wesentliche sonstige Erträge: EUR 125,44 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 7.268,21 Kosten für die Marktrisikomessung
Sonstige Informationen
Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.
Angaben zur Mitarbeitervergütung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH (KVG) für das Geschäftsjahr 2021
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inklusive Geschäftsführer) | EUR | 19.375.238,71 |
davon feste Vergütung | EUR | 15.834.735,40 |
davon variable Vergütung | EUR | 3.540.503,31 |
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen | EUR | 0,00 |
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inkl. Geschäftsführung) | 263 | |
Höhe des gezahlten Carried Interest | EUR | 0,00 |
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2021 der KVG gezahlten Vergütung an Geschäftsleiter (Risikoträger) | 1.273.466,81 |
Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigen Mitarbeiter.
Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden
Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die Ausgestaltung des Vergütungssystems hat die Gesellschaft in einer internen Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis geregelt. Ziel ist es, ein Vergütungssystem sicherzustellen, das Fehlanreize zur Eingehung übermäßiger Risiken verhindert. Das Vergütungssystem der HANSAINVEST wird unter Einbeziehung des Risikomanagements und der Compliance Beauftragten mindestens jährlich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Eine Erörterung des Vergütungssystems mit dem Aufsichtsrat findet ebenfalls jährlich statt.
Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich grundsätzlich nach dem Manteltarifvertrag für das Versicherungswesen. Je nach Tätigkeit und Verantwortung erfolgt die Vergütung gemäß der entsprechenden Tarifgruppe. Die Ausgestaltung und Vergütungshöhen der Tarifgruppen werden zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden bzw. der Konzernmutter und den Betriebsräten verhandelt, die HANSAINVEST hat hierauf keinen Einfluss. Nur mit wenigen Mitarbeitern inkl. der leitenden Angestellten sind finanzielle Anreizsysteme für variable Vergütungen und Tantiemen vereinbart. Der Anteil der variablen Vergütung darf dabei maximal 30% der Gesamtvergütung ausmachen. Ein Anreiz, ein unverhältnismäßig großes Risiko für die Gesellschaft einzugehen, resultiert aus der variablen Vergütung nicht.
Die Vergütung für die Geschäftsführer der HANSAINVEST erfolgt auf einzelvertraglicher Basis. Sie setzt sich zusammen aus einer monatlichen festen Vergütung und einer jährlichen Tantieme.
Die Höhe der Tantieme wird im gesamten Aufsichtsrat erörtert und festgelegt und orientiert sich nicht am Erfolg der einzelnen Fonds.
Derzeit sind nur die Geschäftsführung als Risikoträger der Gesellschaft eingestuft. Die Gesellschaft überprüft die Vergütungssysteme jährlich. Die Vergütungspolitik der HANSAINVEST erfüllt die Anforderungen des § 37 KAGB, als auch die Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD (ESMA/2013/232).
Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik
Im Rahmen der internen jährlichen Überprüfung der Einhaltung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ausgestaltung von fixen und / oder variablen Vergütungen sich nicht an den Regelungen der Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis orientieren.
Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik
Keine Änderung im Berichtszeitraum.
Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall für das Geschäftsjahr 2020 (Portfoliomanagement Signal Iduna Asset Management GmbH)
Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.
Das Auslagerungsunternehmen hat folgende Informationen selbst veröffentlicht (im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichter Jahresabschluss):
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung: EUR 9.729.105
davon feste Vergütung: | EUR | 0 |
davon variable Vergütung: | EUR | 0 |
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: | EUR | 0 |
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens: | 110 |
Hamburg, 06. April 2022
HANSAINVEST
Hanseatische Investment-GmbH
Geschäftsführung
Dr. Jörg W. Stotz
Ludger Wibbeke
Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
An die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg
Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens HANSAdefensive– bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht
Die gesetzlichen Vertreter der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
― |
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
― |
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH abzugeben. |
― |
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
― |
ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH nicht fortgeführt wird. |
― |
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Hamburg, den 07. April 2022
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Werner, Wirtschaftsprüfer
Lüning, Wirtschaftsprüfer
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