HANSAINVEST Hanseatische Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Jahresbericht Vivace Multi-Strategy I A DE000A2H89T4

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH

Hamburg

Jahresbericht für das Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie Vivace Multi-Strategy I

Vivace Multi-Strategy I

Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 01.02.2021 bis zum 31.01.2022.

Anlageziel und Anlagepolitik

Anlageziel des Vivace Multi-Strategy I Sondervermögens ist die Erzielung einer nachhaltigen Rendite auf der Basis einer regelbasierten Anlagestrategie, wobei kein Referenzindex abgebildet wird, da das Fondsmanagement sich vorbehält, die zugrundeliegende, regelbasierte Anlagestrategie gegebenenfalls ändern zu dürfen. Das Fondsmanagement strebt eine schwankungsarme Wertentwicklung des Fondsvermögens an, um das Verlustrisiko für die Anleger, im Verhältnis zur erzielbaren Rendite, gering zu halten. Das Fondsmanagement nimmt zu keiner Zeit eine Selektion von Einzeltiteln vor, sondern investiert ausschließlich in Finanzprodukte, die Indizes verschiedener Anlageklassen abbilden. Das Sondervermögen kann in hohem Maße flexibel in jeder handelbaren Anlageklasse investiert sein.

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten. Der Fonds ist damit gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 zu qualifizieren.

Struktur des Portfolios und wesentliche Veränderungen im Berichtszeitraum

Zusammensetzung des Fondsvermögens zum 31. Januar 2022 in EUR und zum 31.01.2021

Kurswert
31.01.2022
%-Anteile zum
31.01.2022
Kurswert
31.01.2021
%-Anteile zum
31.01.2021
Zertifikate 181.200,00 2,97% 108.750,00 2,79%
Investmentanteile 4.605.813,11 75,50% 3.688.236,04 94,69%
Derivate 8.337,34 0,14% 0,00 0,00%
Bankguthaben 1.321.464,93 21,66% 103.497,12 2,66%
Verbindlichkeiten -16.147,44 -0,26% -5.227,77 -0,13%
Fondsvermögen 6.100.667,94 100,00% 3.895.255,39 100,00%

Marktentwicklung im Berichtszeitraum

Während des Berichtszeitraums vom 01.02.2021 bis 31.01.2022 haben sich die meisten Märkte in einer überdurchschnittlich positiven und konstruktiven Verfassung präsentiert. Eine mehr oder weniger stetige Aufwärtsentwicklung wurde erst ab November 2021 von erhöhten Kursschwankungen und steigender Nervosität unterbrochen. Im Dezember 2021 und Januar 2022 war die Stimmung an den Märkten dann zunehmend unruhig und die breitgefassten Indizes mussten weltweit in der Folge Kursrückgänge hinnehmen.

Diese Entwicklung hat Vivace Multi-Strategy I im Wesentlichen nachgezeichnet. So verzeichnete der Fonds zwischen dem 31.01.2021 und seinem Höchststand am 22.11.2021 einen Wertzuwachs von 10,06%. Zwischen dem 22.11.2021 und dem 31.01.2022 sank der Wert dagegen um 3,28%. Im Ergebnis verzeichnete der Fonds einen Jahresgewinn von insgesamt 6,45%.

Im Zentrum der Tätigkeit des Fonds steht zuvorderst das Risikomanagement. Der Fonds strebt eine möglichst stabile Wertentwicklung an, welche insbesondere die Verlustrisiken des Kapitalmarkts deutlich beschränkt. Zudem strebt der Fonds über einen vollständigen Zyklus hinweg eine dynamische Wertsteigerung an. An diesem Maßstab gemessen war das Geschäftsjahr 2021/​22 für den Fonds ein Erfolg. In der Berichtsperiode betrug der Maximalverlust des Fonds -4,19% und die Volatilität 6,75%.

Zur Erreichung seiner Ziele bedient sich der Fonds derzeit neun unterschiedlicher, regelbasierter Handelsstrategien. Alle Handelsstrategien sind innerhalb des Fondsportfolios zu jeder Zeit aktiv und werden nach ihrem Risikobeitrag gleich gewichtet. Ein entsprechendes Rebalancing (der Strategien zueinander) findet monatlich statt. Die Handelsstrategien sind alle so aufgesetzt, dass als Anlageinstrumente nur Indizes in Frage kommen; eine Einzeltitelselektion findet an keiner Stelle statt. Zur Abbildung der Indizes setzt der Fonds überwiegend ETFs ein. Wo notwendig, werden außerdem ETCs, ETNs und Futures eingesetzt.

Alle Handelsstrategien wurden der finanzwissenschaftlichen Forschung der letzten Jahre entnommen. Der Fonds agiert vollständig regelbasiert und vollkommen prognosefrei. Das Fondsmanagement hat allerdings die grundsätzliche Möglichkeit, das Regelwerk strategisch zu verändern. Von dieser Möglichkeit wurde im Berichtszeitraum zwei Mal Gebrauch gemacht. Mit Wirkung zum 01.08.2021 wurde eine der bis dahin eingesetzten Handelsstrategien abgeschaltet und durch eine neue ersetzt. Von der neuen Strategie verspricht sich das Management ein weiter erhöhtes Maß an Wertstabilität. Die alte Strategie wurde abgeschaltet, da die Korrelation mit der neuen Strategie als zu hoch angesehen wurde. Außerdem wurde zum Anfang November eine weitere Handelsstrategie dem Strategieportfolio hinzugefügt. So wurden aus bis dato acht Handelsstrategien neun Handelsstrategien. Die neue Handelsstrategie führt ein dynamisches, situatives EUR-Hedging der im Fonds eingegangenen USD-Positionen ein.

Alle eingesetzten Handelsstrategien zeichnen sich dadurch aus, dass sie einerseits risikoavers disponiert sein können, andererseits jedoch gegebenenfalls signifikante Risiken eingehen können. Erst im Zusammenspiel aller Strategien ergibt sich das Gesamtbild für den Fonds. Die Risikodisposition des Fonds in die Zukunft hinein vorherzusehen ist nicht möglich, da diese von den innerhalb des angewandten Regelwerks eingesetzten Signalen abhängig ist. Insbesondere Veränderungen der Marktvolatilität, der Korrelation zwischen Aktien und Anleihen, des Momentums diverser Märkte, der Neigung der VIX-Terminstrukturkurve, US-Arbeitslosendaten und langfristige Durchschnittswerte determinieren die Disposition der Handelsstrategien und damit auch des Fonds.

Besondere Chancen kann der Fonds immer dann wahrnehmen, wenn sich ein stabiles Momentum an den Märkten einstellt, wobei es einerlei ist, ob dieses Momentum aufwärts oder abwärts gerichtet ist. Besondere Risiken entstehen dort, wo es aus einem Aufwärtsmomentum heraus zu einer sehr schnellen Abwärtsbewegung innerhalb weniger Tage kommt.

Da der Fonds prognosefrei über einen Algorithmus disponiert wird, ist es weder sinnvoll noch opportun über einen Ausblick für die Märkte oder die Wertentwicklung des Fonds zu spekulieren. Die Ziele bleiben unverändert: konsequentes Risikomanagement an erster Stelle aber gleichzeitig auch die Möglichkeit ins Risiko zu gehen, wenn die Handelssignale dies vorgeben.

Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten

Kontrahentenrisiken: Das Sondervermögen kann in wesentlichem Umfang außerbörsliche Geschäfte mit verschiedenen Vertragspartnern abschließen. Wenn ein Vertragspartner insolvent wird, kann er offene Forderungen des Sondervermögens nicht mehr oder nur noch teilweise begleichen.

Kreditrisiken: Bei Anlage in Staats- und Unternehmensanleihen sowie strukturierten Wertpapieren besteht die Gefahr, dass die jeweiligen Aussteller in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Dadurch können die Anlagen teilweise oder gänzlich an Wert verlieren.

Währungsrisiken: Die Finanzinstrumente können in einer anderen Währung als der Währung des Sondervermögens angelegt sein. Der Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der anderen Währung. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anlagen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

Marktrisiken: Marktrisiken sind mögliche Verluste des Marktwertes offener Positionen, die aus Änderungen der zugrundeliegenden Bewertungsparameter resultieren. Diese Bewertungsparameter umfassen Kurse für Wertpapiere, Devisen, Edelmetalle, Rohstoffe oder Derivate sowie Zinskurven.

Durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten kann ein Sondervermögen einem größeren Marktrisiko ausgesetzt sein als durch den direkten Einsatz der zugrundeliegenden Wertpapiere. Dies ist unter anderem dadurch bedingt, dass in derivativen Finanzinstrumenten Hebelwirkungen zur Anwendung kommen oder dass beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten zunächst lediglich Prämien für den Kauf oder Verkauf von derivativen Finanzinstrumenten anfallen (z.B. bei Optionen). Weitergehende wesentliche Verpflichtungen (Lieferung von Wertpapieren oder Zahlungsverpflichtungen) hieraus können erst im weiteren Zeitablauf relevant werden und so zu Veränderungen des Marktwertes der jeweiligen Position führen.

Operationelle Risiken: Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die durch die Unangemessenheit oder das Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externe Ereignisse verursacht werden. Beim operationellen Risiko differenziert die Gesellschaft zwischen technischen Risiken, Personalrisiken, Produktrisiken und Rechtsrisiken sowie Risiken aus Kunden- und Geschäftsbeziehungen und hat hierzu u.a. die folgenden Vorkehrungen getroffen:

Ex ante und ex post Kontrollen sind Bestandteil des Orderprozesses.

Rechts- und Personalrisiken werden durch Rechtsberatung und Schulungen der Mitarbeiter minimiert.

Darüber hinaus werden Geschäfte in Finanzinstrumenten ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Verwahrung der Finanzinstrumente erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität.

Die Ordnungsmäßigkeit der für das Sondervermögen relevanten Aktivitäten und Prozesse wird regelmäßig durch die Interne Revision überwacht.

Liquiditätsrisiken: Das Sondervermögen kann Verluste erleiden, wenn gehaltene Wertpapiere verkauft werden müssen, während keine ausreichend große Käuferschicht existiert. Ebenso kann das Risiko einer Aussetzung der Anteilrücknahme steigen.

Adressenausfallrisiko: Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die für Rechnung des Fonds geschlossen werden.

Zinsänderungsrisiko: Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-) Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber in der Regel geringere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze verschiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile: Die Risiken der Anteile an anderen Investmentvermögen, die für den Fonds erworben werden (sogenannte „Zielfonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der einzelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Zielfonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen.

Sonstige Risiken: Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat weltweit zu massiven Einschnitten in das öffentliche Leben mit erheblichen Folgen u.a. für die Wirtschaft und deren Unternehmen geführt. In diesem Zusammenhang kam es zu hohen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Die weiteren Auswirkungen von COVID-19 auf die Realwirtschaft bzw. die Finanzmärkte sind auch weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.

Seit dem 24.2.2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine („Russland-Ukraine-Krieg“). Aufgrund des für die Fondsrechnungslegung maßgeblichen Stichtagsprinzips hat dieser Konflikt keine Auswirkungen auf Ansatz und Bewertung der Vermögensgegenstände zum Abschlussstichtag des Sondervermögens.

Die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges auf Volkswirtschaften und Kapitalmärkte lassen sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Börsen sind infolge des Konfliktes von einer deutlich höheren Volatilität geprägt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die mit den Investitionen dieses Fonds verbundenen Risiken sich verstärken und negativ auf die weitere Entwicklung des Fonds auswirken.

Fondsergebnis

Die realisierten Gewinne wie auch die realisierten Verluste resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung von Indexfutures.

Im Berichtszeitraum lag die Wertentwicklung des Vivace Multi-Strategy I bei 6,45% (die Berechnung erfolgte nach der BVI-Methode).

Sonstige Hinweise

Die mit der Verwaltung des Investmentvermögens betraute Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH.

Das Portfoliomanagement für den Vivace Multi-Strategy I ist an die Grohmann & Weinrauter VermögensManagement GmbH ausgelagert.

Der Fonds wurde zum 01.02.2021 von der AXXION S.A übernommen.

Weitere für den Anleger wichtige Ereignisse haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben

Vermögensübersicht zum 31.01.2022

Fondsvermögen: EUR 6.100.667,94 (3.895.255,39)
Umlaufende Anteile: A-Klasse 56.947 (38.704)

Vermögensaufteilung in TEUR/​%

Kurswert
in Fondswährung
%
des Fonds-
vermögens
%
des Fondsvermögens
per 31.01.2021
I. Vermögensgegenstände
1. Zertifikate 181 2,97 (2,79)
2. Sonstige Wertpapiere 4.607 75,49 (94,69)
3. Derivate 8 0,14 (0,00)
4. Bankguthaben 1.321 21,66 (2,66)
II. Verbindlichkeiten -16 -0,26 (-0,14)
III. Fondsvermögen 6.101 100,00

Vermögensaufstellung zum 31.01.2022

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
31.01.2022
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere
Zertifikate
ETFS Metal Sec.DT.ZTGold/​Unze/​999/​ 07/​Und.
DE000A0N62G0
STK 1.200 1.200 750 EUR 151,000000 181.200,00 2,97
Summe der an organisierten Märkten zugelassenen oder in diese einbezogenen Wertpapiere EUR 181.200,00 2,97
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
InvescoMI3 NASDAQ100 ETF
IE0032077012
ANT 230 300 150 EUR 312,050000 71.771,50 1,18
iS.II-EO Gov.Bd 7-10yr UCITS.E Registered Shares o.N.
IE00B1FZS806
ANT 3.400 3.400 800 EUR 222,870000 757.758,00 12,42
iS.II-EO Gov.Bd.15-30yr UC.ETF Registered Shares o.N.
IE00B1FZS913
ANT 840 5.300 5.626 EUR 265,670000 223.162,80 3,66
iShares Core DAX UCITS ETF DE EUR Acc.
DE0005933931
ANT 2.825 0 0 EUR 129,840000 366.798,00 6,01
iShares Core EO STOX.50 U.E.DE Inhaber-Anteile
DE0005933956
ANT 10.850 0 0 EUR 41,535000 450.654,75 7,39
iShares S&P 500
IE0031442068
ANT 12.000 0 0 EUR 38,572000 462.864,00 7,59
iShs II-$Hgh Yd Corp Bd UC.ETF Registered Shares o.N.
IE00B4PY7Y77
ANT 8.900 5.900 3.000 EUR 89,300000 794.770,00 13,03
iShs VI-iShs Div.Com.SW.UC.ETF Registered Shares o.N.
IE00BDFL4P12
ANT 4.000 112.000 108.000 EUR 6,031000 24.124,00 0,40
iShsII-US Property Yield U.ETF Registered Shs USD (Dist) o.N.
IE00B1FZSF77
ANT 1.200 2.900 5.800 EUR 29,535000 35.442,00 0,58
iShsIII-Core MSCI Jp.IMI U.ETF Registered Shs USD (Acc) o.N.
IE00B4L5YX21
ANT 700 0 0 EUR 42,727000 29.908,90 0,49
SPDR T.Reut.Gbl Conv.Bd U.ETF Registered Shares o.N.
IE00BNH72088
ANT 12.000 29.000 27.800 EUR 41,520000 498.240,00 8,17
Xtr.(IE) – Russell 2000 1C USD
IE00BJZ2DD79
ANT 500 300 0 EUR 244,700000 122.350,00 2,01
Xtr.II Eurozone Gov.Bond 15-30 Inhaber-Anteile 1C o.N.
LU0290357507
ANT 1.070 500 250 EUR 393,720000 421.280,40 6,91
iShs II-$Hgh Yd Corp Bd UC.ETF Registered Shares o.N.
IE00B4PY7Y77
ANT 1.000 1.000 0 USD 99,750000 89.341,69 1,46
iShs II-JPM.$ Em.Mkt.Bd UC.ETF Registered Shares o.N.
IE00B2NPKV68
ANT 200 2.800 2.600 USD 104,400000 18.701,30 0,30
iShsII-US Property Yield U.ETF Registered Shs USD (Dist) o.N.
IE00B1FZSF77
ANT 2.600 6.900 4.300 USD 32,980000 76.800,72 1,25
iShsIV-Edge MSCI USA V.F.U.ETF Registered Shares o.N.
IE00BD1F4M44
ANT 20.000 20.000 0 USD 9,035000 161.845,05 2,64
Summe der Investmentanteile EUR 4.605.813,11 75,49
EUR 4.787.013,11 78,46
Derivate
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen)
Aktienindex-Derivate
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Aktienindex-Terminkontrakte
DAX Future 18.03.2022
XEUR
EUR Anzahl -1 3.712,50 0,06
ESTX 50 Index Futures 18.03.2022
XEUR
EUR Anzahl -9 1.102,50 0,02
CBOE VIX Future 16.02.2022
XCBO
USD Anzahl -4 -10.401,79 -0,17
CBOE VIX Future 16.02.2022
XCBO
USD Anzahl -4 -12.811,11 -0,21
CBOE VIX Future 15.03.2022
XCBO
USD Anzahl -7 -20.945,01 -0,34
E-Mini S&P 400 Midcap Index 18.03.2022
XCME
USD Anzahl -7 101.818,18 1,67
E-Mini S&P 500 18.03.2022
XCME
USD Anzahl 4 -36.605,46 -0,60
Summe der Aktienindex-Derivate EUR 25.869,81 0,43
Devisen-Derivate
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Währungsterminkontrakte
FUTURES EUR/​USD 03/​22
XCME
USD 1125 1,115450 -17.532,47 -0,29
Summe der Devisen-Derivate EUR -17.532,47 -0,29
Bankguthaben
EUR – Guthaben bei:
Verwahrstelle: UBS Europe SE EUR 604.580,72 604.580,72 9,91
Bank: UniCredit Bank AG EUR 499.130,57 499.130,57 8,18
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen:
Verwahrstelle: UBS Europe SE USD 243.121,94 217.753,64 3,57
Summe der Bankguthaben EUR 1.321.464,93 21,66
Sonstige Verbindlichkeiten 1) EUR -16.147,44 EUR -16.147,44 -0,26
Fondsvermögen EUR 6.100.667,94 100 2)
Vivace Multi-Strategy I A
Anteilwert EUR 107,13
Umlaufende Anteile STK 56.947

1) noch nicht abgeführte Prüfungskosten, Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung, Verwaltungsvergütung
2) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen. Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 0,00 %. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 0,00 EUR.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 31.01.2022
US-Dollar USD 1,116500 = 1 Euro (EUR)

Marktschlüssel

b) Terminbörsen
XCBO CHICAGO BOARD OPTIONS EXCHANGE
XCME CHICAGO MERCANTILE EXCHANGE
XEUR EUREX DEUTSCHLAND

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Gattungsbezeichnung ISIN Stücke bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Volumen
in 1.000
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
ComStage-MSCI USA TRN UCIT.ETF Inhaber-Anteile I o.N. LU0392495700 ANT 2.100 2.100
ComStage-MSCI USA TRN UCIT.ETF Inhaber-Anteile I o.N. LU0392495700 ANT 1.100
db x-tr.II-iBoxx S.Eu.25+ ETF Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0290357846 ANT 850
MSCI Emerging Markets TRN Index ETF LU0292107645 ANT 2.000 2.700
Derivate
(in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Verkaufte Kontrakte:
Basiswerte: DAX Index, ESTX 50 Index (Price) (EUR) EUR 2.595,26
Basiswerte: CBOE VOLATILITY IND., S&P 500 Index, S&P Midcap 400 Index (Price) USD 8.468,29
Gekaufte Kontrakte:
Basiswerte: S&P 500 Index, Nasdaq-100 Index, S&P Midcap 400 Index (Price) USD 6.016,08
Währungsterminkontrakte
Gekaufte Kontrakte:
Basiswert: Euro/​US-Dollar USD 1.123,53

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertrags- und Aufwandsausgleich)
für den Zeitraum vom 01. Februar 2021 bis 31. Januar 2022

Vivace Multi-Strategy I A
I. Erträge
1. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR -2.784,53
davon negative Habenzinsen EUR -2.784,53
2. Erträge aus Investmentanteilen EUR 58.714,01
Summe der Erträge EUR 55.929,48
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -25,49
2. Verwaltungsvergütung EUR -72.008,87
3. Verwahrstellenvergütung EUR -3.450,62
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -17.909,73
5. Sonstige Aufwendungen EUR -1.087,26
6. Aufwandsausgleich EUR -23.129,84
Summe der Aufwendungen EUR -117.611,81
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR -61.682,33
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 728.219,62
2. Realisierte Verluste EUR -459.899,09
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 268.320,53
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 206.638,20
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 237.171,14
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -169.452,95
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 67.718,19
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 274.356,39

Entwicklung des Sondervermögens

2022
Vivace Multi-Strategy I A
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 3.895.255,39
1. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR 1.983.038,18
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen: EUR 2.757.644,11
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen: EUR -774.605,93
2. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR -51.982,02
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 274.356,39
davon nicht realisierte Gewinne: EUR 237.171,14
davon nicht realisierte Verluste: EUR -169.452,95
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 6.100.667,94

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung

insgesamt je Anteil
Vivace Multi-Strategy I A
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 0,00 0,00
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 206.638,20 3,63
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 3) EUR 459.899,09 8,08
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR -666.537,29 -11,70
III. Gesamtausschüttung EUR 0,00 0,00
1. Endausschüttung
a) Barausschüttung EUR 0,00 0,00

3) Die Zuführung aus dem Sondervermögen resultiert aus der Berücksichtigung von realisierten Verlusten (für die Ausschüttung notwendig wäre eine Zuführung i.H.v. EUR 0,00)

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Vivace Multi-Strategy I A

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert
2019 EUR 2.569.733,05 EUR 95,22
2020 EUR 2.970.505,57 EUR 98,76
2021 EUR 3.895.255,39 EUR 100,64
2022 EUR 6.100.667,94 EUR 107,13

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 3.960.789,24

Der Wert ergibt sich unter Berücksichtigung von Netting- und Hedgingeffekten, der zugrundeliegenden Derivate im Sondervermögen

Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

UBS Europe SE

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 78,46
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,14

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potentieller Risikobetrag 0,64 %
größter potentieller Risikobetrag 2,22 %
durchschnittlicher potentieller Risikobetrag 1,02 %

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde

Full-Monte-Carlo

Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden

99% Konfidenzintervall, 1 Tag Haltedauer bei einem effektiven historischen Beobachtungszeitraum von einem Jahr

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte

Mittelwert 1,39

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens § 37 Abs. 5 DerivateV

Absolutes Marktrisikolimit 0,00 %

Sonstige Angaben

Vivace Multi-Strategy I A

Anteilwert EUR 107,13
Umlaufende Anteile STK 56.947

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Der Anteilwert wird durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ermittelt. Die Bewertung von Vermögenswerten, die an einer Börse zum Handel zugelassen bzw. in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind, erfolgt zu den handelbaren Schlusskursen des vorhergehenden Börsentages gem. § 27 KARBV. Investmentanteile werden zu den letzten veröffentlichten Rücknahmepreisen angesetzt.

Vermögenswerte, die weder an einer Börse zugelassen noch in einen organisierten Markt einbezogen sind oder für die ein handelbarer Kurs nicht verfügbar ist, werden mit von anerkannten Kursversorgern zur Verfügung gestellten Kursen bewertet. Sollten die ermittelten Kurse nicht belastbar sein, wird auf den mit geeigneten Bewertungsmodellen ermittelten Verkehrswert abgestellt (§ 28 KARBV).

Die bezogenen Kurse werden täglich durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft.

Bankguthaben und Festgelder werden mit dem Nominalbetrag und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu ihrem Markt- bzw. Nominalbetrag.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote

Vivace Multi-Strategy I A 2,15 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus, sowie die laufenden Kosten (in Form der veröffentlichen Gesamtkostenquote) der zum Geschäftsjahresende

des Sondervermögens im Bestand befindlichen Zielfonds im Verhältnis zum Nettoinventarwert des Sondervermögens am Geschäftsjahresende.

Transaktionskosten EUR 12.903,47

Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände.

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen gezahlt.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt für die Anteilscheinklasse Vivace Multi-Strategy I A sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Verwaltungsvergütungssatz für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Die Verwaltungsvergütung für Gruppenfremde Investmentanteile beträgt:

InvescoMI3 NASDAQ100 ETF 0,3000 %
iS.II-EO Gov.Bd 7-10yr UCITS.E Registered Shares o.N. 0,2000 %
iS.II-EO Gov.Bd.15-30yr UC.ETF Registered Shares o.N. 0,2000 %
iShares Core DAX UCITS ETF DE EUR Acc. 0,1500 %
iShares Core EO STOX.50 U.E.DE Inhaber-Anteile 0,0900 %
iShares S&P 500 0,3500 %
iShs II-$Hgh Yd Corp Bd UC.ETF Registered Shares o.N. 0,5000 %
iShs VI-iShs Div.Com.SW.UC.ETF Registered Shares o.N. 0,1900 %
iShsII-US Property Yield U.ETF Registered Shs USD (Dist) o.N. 0,4000 %
iShsIII-Core MSCI Jp.IMI U.ETF Registered Shs USD (Acc) o.N. 0,2000 %
SPDR T.Reut.Gbl Conv.Bd U.ETF Registered Shares o.N. 0,5000 %
Xtr.(IE) – Russell 2000 1C USD 0,1500 %
Xtr.II Eurozone Gov.Bond 15-30 Inhaber-Anteile 1C o.N. 0,0500 %
iShs II-$Hgh Yd Corp Bd UC.ETF Registered Shares o.N. 0,5000 %
iShs II-JPM.$ Em.Mkt.Bd UC.ETF Registered Shares o.N. 0,4500 %
iShsII-US Property Yield U.ETF Registered Shs USD (Dist) o.N. 0,4000 %
iShsIV-Edge MSCI USA V.F.U.ETF Registered Shares o.N. 0,2200 %
ComStage-MSCI USA TRN UCIT.ETF Inhaber-Anteile I o.N. 0,1000 %
ComStage-MSCI USA TRN UCIT.ETF Inhaber-Anteile I o.N. 0,1000 %
db x-tr.II-iBoxx S.Eu.25+ ETF Inhaber-Anteile 1C o.N. 0,1500 %
MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 0,6500 %

Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge wurden nicht berechnet.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen:

Wesentliche sonstige Erträge:

Vivace Multi-Strategy I A: EUR 0,00

Wesentliche sonstige Aufwendungen:

Vivace Multi-Strategy I A: EUR 485,00 Kosten Bafin und EUR 308,76 Depotgebühren

Sonstige Informationen

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH (KVG) für das Geschäftsjahr 2021

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (inklusive Geschäftsführer) EUR 19.375.238,71
davon feste Vergütung EUR 15.834.735,40
davon variable Vergütung EUR 3.540.503,31
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inkl. Geschäftsführung) 263
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2021 der KVG gezahlten Vergütung an Geschäftsleiter (Risikoträger) 1.273.466,81

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigen Mitarbeiter.

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die Ausgestaltung des Vergütungssystems hat die Gesellschaft in einer internen Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis geregelt. Ziel ist es, ein Vergütungssystem sicherzustellen, das Fehlanreize zur Eingehung übermäßiger Risiken verhindert. Das Vergütungssystem der HANSAINVEST wird unter Einbeziehung des Risikomanagements und der Compliance Beauftragten mindestens jährlich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben überprüft. Eine Erörterung des Vergütungssystems mit dem Aufsichtsrat findet ebenfalls jährlich statt.

Die Vergütung der Mitarbeiter richtet sich grundsätzlich nach dem Manteltarifvertrag für das Versicherungswesen. Je nach Tätigkeit und Verantwortung erfolgt die Vergütung gemäß der entsprechenden Tarifgruppe. Die Ausgestaltung und Vergütungshöhen der Tarifgruppen werden zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden bzw. der Konzernmutter und den Betriebsräten verhandelt, die HANSAINVEST hat hierauf keinen Einfluss. Nur mit wenigen Mitarbeitern inkl. der leitenden Angestellten sind finanzielle Anreizsysteme für variable Vergütungen und Tantiemen vereinbart. Der Anteil der variablen Vergütung darf dabei maximal 30% der Gesamtvergütung ausmachen. Ein Anreiz, ein unverhältnismäßig großes Risiko für die Gesellschaft einzugehen, resultiert aus der variablen Vergütung nicht.

Die Vergütung für die Geschäftsführer der HANSAINVEST erfolgt auf einzelvertraglicher Basis. Sie setzt sich zusammen aus einer monatlichen festen Vergütung und einer jährlichen Tantieme.

Die Höhe der Tantieme wird im gesamten Aufsichtsrat erörtert und festgelegt und orientiert sich nicht am Erfolg der einzelnen Fonds.

Derzeit sind nur die Geschäftsführung als Risikoträger der Gesellschaft eingestuft. Die Gesellschaft überprüft die Vergütungssysteme jährlich. Die Vergütungspolitik der HANSAINVEST erfüllt die Anforderungen des § 37 KAGB, als auch die Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD (ESMA/​2013/​232).

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Im Rahmen der internen jährlichen Überprüfung der Einhaltung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ausgestaltung von fixen und /​ oder variablen Vergütungen sich nicht an den Regelungen der Richtlinie über die Vergütungspolitik und Vergütungspraxis orientieren.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Keine Änderung im Berichtszeitraum.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall für das Geschäftsjahr 2020 (Portfoliomanagement Grohmann & Weinrauter VermögensManagement GmbH)

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat folgende Informationen selbst veröffentlicht (im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichter Jahresabschluss):

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung: EUR 3.951.707
davon feste Vergütung: EUR 3.278.957
davon variable Vergütung: EUR 672.750
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens: 33

 

Hamburg, 09. Mai 2022

HANSAINVEST
Hanseatische Investment-GmbH

Geschäftsführung

Dr. Jörg W. Stotz

Ludger Wibbeke

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Vivace Multi-Strategy I – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2021 bis zum 31. Januar 2022, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Januar 2022, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2021 bis zum 31. Januar 2022, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 10. Mai 2022

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Werner, Wirtschaftsprüfer

Lüning, Wirtschaftsprüfer

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