In Australien werden derzeit ungewöhnlich hohe Temperaturen verzeichnet, obwohl auf dem Kontinent eigentlich Winter herrscht. Besonders betroffen ist die bei Touristen beliebte Region Kimberley im Westen des Landes. Dort meldete die Wetterstation in Yampi Sound am frühen Nachmittag (Ortszeit) eine Temperatur von 41,5 Grad Celsius, wie der Wetterdienst Weatherzone bekanntgab. Dies stellt den höchsten jemals in dieser Jahreszeit gemessenen Wert dar.

Der bisherige Rekord für einen australischen Wintertag lag bei 41,2 Grad und wurde im Jahr 2020 aufgestellt. In mehreren anderen Orten in Western Australia wurden ebenfalls Temperaturen von über 40 Grad gemessen. Leider gibt es für die kommenden Tage kaum Hoffnung auf Abkühlung.

Die Hitzewelle betrifft auch andere Landesteile, darunter das benachbarte Northern Territory. Dort könnte an der Wetterstation Bradshaw im Laufe des Tages ein neuer Rekord von 40 Grad bestätigt werden.

Auch für das berühmte Outback-Städtchen Alice Springs sagen Meteorologen für diese Jahreszeit extrem hohe Temperaturen von bis zu 37 Grad voraus, die gegen Ende der Woche erreicht werden könnten, berichtete der Sender ABC. Diese ungewöhnliche Hitzewelle wirft Fragen zur klimatischen Entwicklung in der Region auf und stellt die Bewohner vor erhebliche Herausforderungen.