Es ist eine der Nachrichten, die so ganz aus dem Rahmen unserers Tagesgeschäftes fällt. Gerade deshalb ist sie aber so BESONDERS, das finden wir zum Beispiel. Wir haben in der Vergangenheit sehr viel über den Infinus Prozess auf unserer Plattform berichtet. Ein Prozess, der mit zunehmender Dauer immer merkwürdiger wurde, zumindest von Seiten der Anklage und des Gerichtes. Hier gibt s in der Anklage scheinbar so viele Löcher, wie in einem Schweizer Käse. Von guter Arbeit des Gerichtes und der Anklage zu sprechen verbietet sich da nahezu.

Mittlerweile sind, nach unseren Informationen, alle Angeklagten aus dem Gefängnis entlassen worden, außer Rudolf Ott. Hier steht einer Entlassung wohl dann nichts mehr im Wege, wenn Rudolf Ott die geforderte Kaution bei Gericht hinterlegt, besser gesagt „Hinterlegen könnte“. Dazu ist Rudolf Ott wohl derzeit wirtschaftlich nicht in der Lage.

Nun hat sich ein Freundeskreis von ehemaligen Mitarbeitern der INFINUS wohl ans Werk gemacht, genau diese Kaution für Rudolf Ott aufzubringen, um somit Rudolf Ott auch die Möglichkeit zu geben in Freiheit für einen gerichtlichen Freispruch für sich zu kämpfen. In einer Welt wie wir sie kennen, ist das eine sehr ungewöhnlich Geste. Eine Geste aber, die auch zeigt, das zwar immer ums Geld geht, aber man mit Geld dann auch einmal einen guten Diest tun kann. Geld wird hier menschlich. Tolle Geste. Wir hoffen, dass das nun kurzfristig abgeschlossen werden kann, und Rudolf Ott, wie alle anderen Beteiligten, sich dann in Freiheit seiner Verteidigung widmen kann.