Jahresbericht zum 30. September 2021 G&W – ORDO – RENTENFONDS

Last Updated: Samstag, 11.11.2023By

Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH

Hamburg

G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS

Jahresbericht zum 30. September 2021

Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg
(im Folgenden: WARBURG INVEST)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:
EUR 5.600.000,00
(Stand: 31. Dezember 2020)

Aufsichtsrat

bis zum 30. September 2021:
Joachim Olearius
Sprecher der Partner
M.M. Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzender –

Thomas Fischer
Sprecher des Vorstandes
MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg
– stellv. Vorsitzender –

Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski
Hamburg
sowie
seit dem 1. November 2021:
Manuela Better
M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzende (ab 19. November 2021) –

Geschäftsführung

Christian Schmaal

Matthias Mansel

Verwahrstelle

M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg

Abschlussprüfer

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Fuhlentwiete 12
D-20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
www.bdo.de

Das Portfoliomanagement des Investmentvermögens ist ausgelagert an die Grohmann & Weinrauter VermögensManagement GmbH, Königstein im Taunus.

 

 

1. Anlageziele und Anlagestrategie

Das Investmentvermögen firmiert seit dem 1. Januar 2020 als G&W – ORDO STIFTUNGSFONDS (vormals: G&W – ORDO – RENTENFONDS). Die Anlagepolitik wurde an diesem Stichtag auf die klassischen Erfordernisse eines Stiftungsfonds ausgerichtet: Erwirtschaftung regelmäßiger und wiederkehrender Erträge, welche jährlich ausgeschüttet werden, sowie mittel- bis langfristiger Erhalt des Kapitals. Wie bisher wird mit einem systematischen Laufzeitenmanagement in Anleihen des Bundes und der Bundesländer mit hohen Kupons (nun bis zu 70 % des Fondsportfolios) investiert. Mit Änderung der Anlagepolitik investiert der Fonds nun auch in Aktien. Die Aktienquote wird trendfolgend nach Risikokriterien gesteuert. Sie wird 30 % des Fondsportfolios allenfalls temporär und geringfügig überschreiten und kann im Verlauf von langfristigen Abwärtstrends der Aktienmärkte bis auf 0 % reduziert werden. Investiert wird über den Einsatz von zwei Zielfonds in fünf Märkte: DAX (D), MDAX (D), TecDAX (D), NASDAQ-100 (USA) und ASX 100 (Australien). Die Währungsrisiken der internationalen Aktienpositionen werden permanent gegen Euro gesichert. Die Kernportfolios an den fünf Aktienmärkten sind chancenorientiert ausgerichtet und investieren nach zwei diversifizierten Algorithmen (Haltedauer der Aktien ca. 20 bzw. ca. 40 Wochen) in die Standardwerte mit den dynamischsten Aufwärtsbewegungen des jeweiligen Anlageuniversums.

 

 

2. Anlagepolitik und -ergebnis

In einem Berichtsjahr mit steigenden Inflationsraten und Nullzinsumfeld ist es für Anleihen mit besten Bonitäten nicht möglich, Performancebeiträge liefern zu können. Das Durationsmanagement des Rentenportfolios ist den tendenziell steigenden Zinsen gefolgt und hat die Duration der Anleihen im Portfolio durch ein Futures-Overlay bis in den Kurzläuferbereich gesenkt.

 

Die Performance des Fonds wurde von den Aktien erzielt. Die Aktienquote hat sich im intakten Aufwärtstrend der Aktienmärkte weitestgehend in der Bandbreite von 25 % bis 30 % halten können.

 

Der Anteilswert des G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS stieg im Berichtszeitraum um 2,22 %. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen.

 

Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die Verluste aus Wertpapieren resultierten überwiegend aus der Endfälligkeit und dem Verkauf von Bundesanleihen, die über pari erworben wurden. Gewinne in verhältnismäßig eher geringerem Umfang wurden durch das Durationsmanagement mit Futures-Kontrakten erzielt. Die entsprechenden Beträge können der Ertrags- und Aufwandsrechnung entnommen werden.

 

 

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

 

Zinsänderungsrisiken

Der G&W ORDO – STIFTUNGSFONDS war entsprechend seiner Anlagestrategie überwiegend in Anleihen mit erstklassiger Bonität und mittleren Laufzeiten investiert und damit grundsätzlich einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Zinsänderungsrisiken sind aufgrund des aktiven Laufzeitmanagements in Zeiten steigender Zinstrends allerdings grundsätzlich geringer als in klassischen Rentenfonds mit vergleichbaren Laufzeiten.

 

Währungsrisiken

Währungsrisiken sind ausgeschlossen, da ausschließlich in Euro investiert wird oder Währungsrisiken gegen Euro gesichert werden.

 

Sonstige Marktpreisrisiken

Der G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS unterliegt neben dem oben schon dargestellten Zinsänderungsrisiko im Wesentlichen den Marktpreisrisiken des Aktienmarktes.

 

 

 

 

 

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die infolge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten, einschließlich Rechts- und Reputationsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanter Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

 

Liquiditätsrisiken

Aufgrund des Investments in Anleihen bester Bonität und hoher Liquidität, sowie in Aktien mit hoher Liquidität, ist nicht mit Liquiditätsrisiken zu rechnen, auch eine zu breite Stellung von Geld- und Briefkursen muss im Vergleich zu den meisten anderen Finanzinstrumenten weder für diese Anleihen und Aktien noch für den Euro-Bund-Futures-Kontrakt erwartet werden.

 

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Aufgrund des Investments in hochliquide Titel bester Bonität und den Einsatz liquider, börsengehandelter Futures-Kontrakte ist nur mit einer relativ geringen Wahrscheinlichkeit mit Adressenausfallrisiken zu rechnen.

 

Risiken aus der Verwendung eines Trendfolgemodells

Mögliche Risiken im Hinblick auf das erwirtschaftete Ergebnis ergeben sich für diesen Fonds aus der Verwendung von Trendfolgemodellen in Seitwärtsbewegungen. Trendfolger gehen bei jeder durch eigens entwickelte Algorithmen definierten Marktrichtungsänderung von einer Trendwende aus und disponieren entsprechend konsequent. Nicht jede Änderung führt aber zu einer Trendwende, sondern stellt sich von Fall zu Fall in der Rückbetrachtung als Korrektur im Trend heraus. Die entsprechend eingegangenen Positionen werden als sogenannte Fehlsignale – häufig mit Verlust – glattgestellt.

 

 

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Wesentliche Ereignisse für den G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS waren im Berichtszeitraum nicht zu verzeichnen. Nach Ende des Geschäftsjahres mit Wirkung zum Ablauf des 30. November 2021 wurde der G&W – ZINSTREND – FONDS auf den G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS verschmolzen.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)

für den Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis 30. September 2021

EUR
I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 220.548,81
2. Erträge aus Investmentanteilen 3.550,58
3. Sonstige Erträge 28.190,07
davon Bestandsprovisionen 28.190,07
Summe der Erträge 252.289,46
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung -96.173,32
2. Verwahrstellenvergütung -12.960,42
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -9.996,54
4. Sonstige Aufwendungen -14.185,15
davon Fremde Depotgebühren -5.495,38
davon Kosten für Vertrieb im Ausland -2.289,45
davon Verwahrentgelt -6.294,13
Summe der Aufwendungen -133.315,43
III. Ordentlicher Nettoertrag 118.974,03
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 55.300,77
davon aus Wertpapiergeschäften 20.770,31
davon aus Geschäften mit Derivaten auf Wertpapiere und Wertpapierindizes sowie Zins-Derivaten 34.530,46
2. Realisierte Verluste -211.130,58
davon aus Wertpapiergeschäften -211.130,58
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften -155.829,81
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -36.855,78
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 62.057,99
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste 297.013,37
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 359.071,36
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 322.215,58

Entwicklung des Sondervermögens

EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 11.845.589,89
1. Ausschüttung für das Vorjahr -196.950,25
2. Mittelzu-/​abfluss (netto) -1.397.525,72
a) Mittelzuflüsse aus Anteilsschein-Verkäufen 2.536.324,91
b) Mittelabflüsse aus Anteilsschein-Rücknahmen -3.933.850,63
3. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich -25.518,26
4. Ergebnis des Geschäftsjahres 322.215,58
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 62.057,99
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste 297.013,37
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 10.547.811,24

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung

insgesamt je Anteil
EUR EUR
*) Die Zuführung aus dem Sondervermögen dient dem Ausgleich im Geschäftsjahr realisierter Verluste.
I. Für die Ausschüttung verfügbar 1.747.697,28 3,597
1. Vortrag aus dem Vorjahr 1.573.422,48 3,239
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -36.855,78 -0,076
3. Zuführung aus dem Sondervermögen *) 211.130,58 0,435
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet 1.577.652,23 3,247
1. Vortrag auf neue Rechnung 1.577.652,23 3,247
III. Gesamtausschüttung und Steuerabzug 170.045,05 0,350
1. Endausschüttung 170.045,05 0,350

Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilswert
30.09.2021 EUR 10.547.811,24 EUR 21,71
30.09.2020 EUR 11.845.589,89 EUR 21,59
30.09.2019 EUR 12.540.289,56 EUR 23,52
30.09.2018 EUR 13.305.633,78 EUR 22,08

Vermögensübersicht zum 30. September 2021

Wirtschaftliche Gewichtung Geographische Gewichtung
Die Angabe der wirtschaftlichen und geographischen Gewichtung entfällt, sofern nicht angegeben.
Durch Rundungen bei der Berechnung des Prozentanteils am Nettoinventarwert können geringe Rundungsdifferenzen entstanden sein.
I. Vermögensgegenstände 100,27 % 100,27 %
1. Anleihen Staaten, Länder und Gemeinden 60,76 % Bundesrepublik Deutschland 60,76 %
gesamt 60,76 % gesamt 60,76 %
2. Wertpapier-Investmentanteile 32,90 % 32,90 %
3. Derivate 0,09 % 0,09 %
4. Bankguthaben/​Geldmarktfonds 5,16 % 5,16 %
5. sonstige Vermögensgegenstände 1,35 % 1,35 %
II. Verbindlichkeiten -0,27 % -0,27 %
III. Fondsvermögen 100,00 % 100,00 %

Vermögensaufstellung im Detail

Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 30.09.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Wertpapiervermögen 9.879.677,92 93,67
Börsengehandelte Wertpapiere 6.409.165,00 60,76
Verzinsliche Wertpapiere
2% Deutschland 2013/​15.08.2023 EUR 1.500.000 0 EUR 105,1950 1.577.925,00 14,96
DE0001102325 0
5,5% Deutschland 2000/​04.01.2031 EUR 100.000 100.000 EUR 155,1210 155.121,00 1,47
DE0001135176 0
5,625% Deutschland 1998/​04.01.2028 EUR 400.000 0 EUR 139,2100 556.840,00 5,28
DE0001135069 0
6,25% Deutschland 1994/​04.01.2024 EUR 1.500.000 0 EUR 115,9450 1.739.175,00 16,49
DE0001134922 0
6,25% Deutschland 2000/​04.01.2030 EUR 800.000 800.000 EUR 156,1460 1.249.168,00 11,84
DE0001135143 0
6,5% Deutschland 1997/​04.07.2027 EUR 800.000 0 EUR 141,3670 1.130.936,00 10,72
DE0001135044 0
Investmentanteile 3.470.512,92 32,90
KVG-eigene Investmentanteile
G&W – Trend Allocation – Fonds Inhaber-Anteile STK 10.524 0 EUR 176,6800 1.859.380,32 17,63
DE0006780380 /​ 2,00 % 2.000
G+W-Akt.Deutschl.Trendfds STK 34.062 0 EUR 47,3000 1.611.132,60 15,27
DE0009765446 /​ 1,07 % 9.500
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Markt Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
bzw. Währung 30.09.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
*) Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.
Derivate *) 9.390,00 0,09
Derivate auf einzelne Wertpapiere 9.390,00 0,09
Wertpapier-Terminkontrakte 9.390,00 0,09
Wertpapier-Terminkontrakte auf Renten
FUTURE EURO-BOBL FUTURE DEC21 XEUR EDT EUR -16 7.200,00 0,07
FUTURE EURO-BUND FUTURE DEC21 XEUR EDT EUR -10 2.800,00 0,03
FUTURE EURO-SCHATZ FUT DEC21 XEUR EDT EUR 29 -580,00 -0,01
FUTURE EURO-SCHATZ FUT DEC21 XEUR EDT EUR 31 -30,00 0,00
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 30.09.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Andere Vermögensgegenstände
Bankguthaben 544.249,61 5,16
EUR-Guthaben bei:
Verwahrstelle EUR 544.249,61 544.249,61 5,16
Sonstige Vermögensgegenstände 142.895,21 1,35
Zinsansprüche EUR 142.895,21 142.895,21 1,35
Sonstige Verbindlichkeiten -28.401,50 -0,27
Rückstellungen aus Kostenabgrenzung EUR -18.276,08 -18.276,08 -0,17
Zins- und Verwahrentgeltverbindlichkeiten EUR -735,42 -735,42 -0,01
Variation Margin EUR -9.390,00 -9.390,00 -0,09
Fondsvermögen EUR 10.547.811,24 100,00
Anteilswert EUR 21,71
Umlaufende Anteile STK 485.843

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Käufe Verkäufe
ISIN /​ VWG bzw. Währung Zugänge Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
2,25% Deutschland 2011/​04.09.2021 EUR 0 600.000
DE0001135457
3,25% Deutschland 2011/​04.07.2021 EUR 0 1.300.000
DE0001135440

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Derivate

Gattungsbezeichnung Volumen in 1.000
Terminkontrakte
Wertpapier-Terminkontrakte
Wertpapierterminkontrakte auf Renten
Gekaufte Kontrakte
FUTURE EURO-BUND FUTURE MAR21 XEUR EUR 3.900
FUTURE EURO-BUND FUTURE SEP21 XEUR EUR 4.133
FUTURE EURO-SCHATZ FUT JUN21 XEUR EUR 8.408
FUTURE EURO-SCHATZ FUT MAR21 XEUR EUR 7.300
FUTURE EURO-SCHATZ FUT SEP21 XEUR EUR 8.524
Verkaufte Kontrakte
FUTURE EURO-BOBL FUTURE JUN21 XEUR EUR 2.160
FUTURE EURO-BOBL FUTURE MAR21 XEUR EUR 4.459
FUTURE EURO-BOBL FUTURE SEP21 XEUR EUR 4.426
FUTURE EURO-BUND FUTURE JUN21 XEUR EUR 686
FUTURE EURO-BUND FUTURE MAR21 XEUR EUR 704
FUTURE EURO-BUND FUTURE SEP21 XEUR EUR 686

Anhang zum geprüften Jahresbericht per 30. September 2021

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Angaben zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Wertpapiere und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind, werden, sofern vorhanden, grundsätzlich mit handelbaren Kursen bewertet.

Die Bewertung von verzinslichen Wertpapieren, rentenähnlichen Genussscheinen und Zertifikaten, welche nicht an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt notiert oder gehandelt werden oder deren Börsenkurs den tatsächlichen Marktwert nicht angemessen widerspiegelt, werden mittels externer Modellkurse, z.B. Broker Quotes, bewertet. In begründeten Ausnahmefällen werden interne Modellkurse verwendet, die auf einer anerkannten und geeigneten Methodik beruhen.

Sonstige Wertpapiere und Derivate, für die keine handelbaren Börsenkurse vorliegen, werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten bewertet.

Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis bewertet, sofern keine anderen Angaben unterhalb der Vermögensaufstellung erfolgen.

Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich aufgelaufener Zinsen bewertet.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert und Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

Erläuterungen zur Vermögensaufstellung

Die Anzahl der umlaufenden Anteile zum Ende des Berichtszeitraumes und der Anteilswert sind unterhalb der Vermögensaufstellung angegeben.

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/​Marktsätze bewertet:

Inländische Vermögenswerte Kurse per 29. September 2021
Alle anderen Vermögenswerte Kurse per 29. September 2021
Devisen Kurse per 30. September 2021

Kapitalmaßnahmen:

Alle Umsätze, die aus Kapitalmaßnahmen hervorgehen (technische Umsätze), werden als Zu- oder Abgang ausgewiesen.

Marktschlüssel von Terminbörsen:

EDT EUREX

Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung

Die Aufgliederung wesentlicher sonstiger Erträge und sonstiger Aufwendungen erfolgt im Rahmen der Ertrags- und Aufwandsrechnung.

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben nach der Derivateverordnung

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand des absoluten Value at Risk (VaR)-Ansatzes ermittelt.

 

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko:

 

Kleinster potenzieller Risikobetrag 1,494116 %
Größter potenzieller Risikobetrag 6,324740 %
Durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 3,303559 %

 

Unter dem potenziellen Risikobetrag für das Marktrisiko im Sinne des qualifizierten Ansatzes der Derivateverordnung versteht man das Risiko, das sich aus einer statistisch sehr ungünstigen Entwicklung von Marktparametern für das Investmentvermögen ergibt. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk (VaR), d. h. dem potenziellen Verlust, der innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis 30. September 2021 auf der Basis des Historische-Simulation-Ansatzes mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet. Die Begrenzung des Marktrisikopotenzials erfolgt nach dem absoluten Value-at-Risk-Ansatz gem. § 7 Abs. 2 DerivateV. Der potenzielle Marktrisikobetrag des Investmentvermögens ist (umgerechnet auf eine Haltedauer von 10 Tagen) limitiert auf 14,1% des Investmentvermögenwertes.

 

Angaben zu Derivaten und Wertpapier-Finanzierungsgeschäften gem. § 37 Abs. 1 und 2 DerivateV:
Die Angaben gem. § 37 Abs. 1 DerivateV entfallen, da zum Geschäftsjahresende keine entsprechenden Geschäfte offen waren.
Die Angaben gem. § 37 Abs. 2 DerivateV entfallen, da im Berichtszeitraum keine Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte getätigt wurden.

Angaben über den im Berichtszeitraum genutzten Umfang des Leverage (§ 37 Abs. 4 DerivateV):

Durchschnittlicher Umfang des Leverage (Brutto-Summe der Nominalwerte) 1,62

 

Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht. Für die Angabe des Umfangs des Leverage wird das Anlagevolumen (einschl. des anzurechnenden Wertes der Derivate) auf die Höhe des Fondsvermögens bezogen. Bei Ermittlung des Umfangs des Leverage nach der Bruttomethode werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen addiert (Brutto-Anrechnung). Der Umfang des Leverage nach der Bruttomethode ist mithin kein Indikator über den Risikogehalt des Investmentvermögens.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote (synthetisch) 1,58 %

 

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt. Da das Sondervermögen mehr als 10% seiner Vermögenswerte in andere Investmentvermögen („Zielfonds“) anlegen kann, fallen im Zusammenhang mit den Zielfonds weitere Kosten an, die bei der Ermittlung der TER anteilig berücksichtigt werden. Die Berechnungsweise entspricht der gemäß der CESR Guideline 10-674 in Verbindung mit der EU-Verordnung 583/​2010 empfohlenen Methode.

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 01.10.2020 bis 30.09.2021 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

 

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

 

Die Verwaltungsvergütungssätze für die am Berichtstag im Bestand befindlichen Sondervermögen und die Sondervermögen, die im Berichtszeitraum ge- und verkauft wurden, sind in der Vermögensaufstellung bzw. der Auflistung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen, aufgeführt. Das Zeichen „+“ bedeutet, dass ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Die Angaben zu den Vergütungssätzen wurden Wertpapierinformationssystemen wie WM Datenservice und anderen Wertpapierinformationsportalen wie Morning Star und Onvista entnommen.

 

Transaktionskosten 2.739,24 EUR
(Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens)

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Geschäftsjahr vom 01.10.2020 bis 30.09.2021 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Hinweis an die Anleger

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Anzahl Mitarbeiter: 33 (inkl. Geschäftsleiter) Stand: 31.12.2020
Geschäftsjahr: 01.01.2020 – 31.12.2020 EUR EUR EUR
Fixe Vergütung Variable Vergütung Gesamt Vergütung*
Gesamtsumme der gezahlten Mitarbeitervergütung im abgelaufenen Geschäftsjahr 3.278.956,70 672.750,00 3.951.706,70
Vergütungen an Geschäftsleiter, Risikoträger, Mitarbeiter mit Kontrollfunktion und Mitarbeiter in derselben Einkommensstufe 1.636.571,91
davon Geschäftsleiter 745,349,45
davon andere Risikoträger 532.912,55
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion 358.309,91
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe 0,00

*Von den Investmentvermögen wurden keine direkten Zahlungen an Mitarbeiter geleistet

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf. Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling. In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial – AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen. Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen. Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung und der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

 

 

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)

 

Die WARBURG INVEST zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Sondervermögen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens. Da das Auslagerungsunternehmen, die Grohmann & Weinrauter VermögensManagement GmbH, Königstein im Taunus, mangels gesetzlicher Verpflichtung keine Vergütungsangaben veröffentlicht hat, entfallen die Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall.

 

 

Hamburg, den 17. Januar 2022

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHsind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Der Aufsichtsratder WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHabzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHbei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHaufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHnicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

 

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 18. Januar 2022

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Dr. Zemke Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer